Michael hat geschrieben: ↑Mo 24. Mai 2021, 11:21
Du kannst dich aus eigner Anstrengung nicht bessern, d.h nicht so, dass du erlöst wirst. Darum brauchen wir Jesus Christus. Zuerst bist du ein Sünder, der kaum gut ist. Und du wirst ohne Jesus niemals ein wirklich guter Mensch werden.
Werde also erstmal rein von deiner Schuld durch das Blut, das Jesus für dich am Kreuz vergossen hat. So nimmt Gott jeden Menschen an und diesen verbessert (d.h. reinigt) er auch. Meinst du ich wäre schon rein? Oh mein Gott, was für religöse Vorstellungen, aber ich habe Jesu Versprechen auf das ewige Leben. Täglich wäscht mich der HG. Ich befinde mich "am Weg", bin aber noch nicht "am Ziel". Alles andere zu behaupten wäre Hochmut.
Das stimmen wir überein, lieber Michael.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 24. Mai 2021, 11:21
Um alles andere kann man sich auch kümmern. Aber was willst du denn mit deiner Ernähungsphilosophie? Wie lange meinst du könntest du mit gesunder Ernährung dein Leben verlängern? 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre? Ja und dann? Dann bist du erst tot. Niemand sagt, dass wir das lassen sollen, aber es nicht die Priorität
Bei mir zählen vor allem Erfahrungswerte. Religion, Philosophie, Ethik müssen sich den Erfahrungen unterordnen. Sie spielen eine wichtige Rolle aber das ist relativ. Und es geht dabei nicht darum, das Leben zu verlängern. Das geht nach meinem Glauben nicht, denn Gott allein hält mein Leben in seinen Händen. Der Zeitpunkt meines Todes ist genau vorherbestimmt und nur Gott könnte und würde daran etwas ändern können, wenn er es wollte. Nicht ich, nicht meine Ernährung und sonstiges. Menschen können jung und gesund sterben oder mit vielen Lastern und gesundheitlichen Problemen ein hohes Alter erreichen. Aber ein langes Leben ist auch nicht unbedingt erstrebenswert, denn es kann auch zum Fluch werden. Für manche mag ein früher Tod ein Segen sein. Ich klammere mich nicht ans Leben.
Das mit der Ernährung und den Substanzen, ich denke dabei an Alkohol, Tabak, Rauschdrogen, hat einen anderen Hintergrund für mich und meine Erfahrung hat mit gezeigt, dass es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen dem, wie man sich ernährt und was man konsumiert und dem Seelenleben, so wie es ja auch einen Zusammenhang gibt zwischen unserem Verhalten, Denken und Fühlen und dem Seelenleben.
Wie genau das nun aussieht, ist aber nicht so einfach. Es ist ein komplexes Thema. Es gibt dabei verschiedene Aspekte.
Das rechte Maß ist dabei ein sehr wichtiger Punkt. Zu viel ist nicht gut, zu wenig auch. Aber vom Guten zu viel ist nicht so schlimm wie vom Schlechten zu viel. Und generell ist zu wenig besser als zu viel. Ich sehe auch einen anderen Aspekt, nämlich dass man sich eine gewisse
Blutschuld auflädt, wenn man sich von Tieren ernährt. Geistig - seelisch - spirituell denke ich, dass bestimmte Nahrungsmittel
das Böse anziehen und ihm Nahrung geben. Eben das, was das Böse liebt, was es gern genießt, wo es seine Freude daran hat. Und das fällt dann wieder auf uns Menschen zurück, weil das Böse in dem Maße seinen Einfluss auf uns ausüben kann, wie es Kraft hat. Und der nächste Aspekt ist,
dass Nahrung uns schwächen kann. Dass sie uns ermüdet und belastet, was wiederum unsere Widerstandskraft dem Bösen gegenüber mindert und uns lau, träge und unbewusst macht. Darüber hinaus habe alle Nahrungsmittel ganz bestimmte Wirkungen, die verschiedene Probleme auslösen können, ohne, dass wir uns dessen bewusst sind. Solche Probleme wiederum sind
Schwachstellen, die das Böse ausnutzen kann, um uns zu kontrollieren, missbrauchen und unterdrücken.
Wie Du siehst, lieber Michael, geht es mir also nicht um ein langes Leben sondern um das Seelenheil. Und Jesus Christus fordert uns dazu auf, unser Kreuz zu tragen, zu beten, zu arbeiten und zu leiden. Er hält uns die Gebote vor, an die wir uns halten sollen. Ohne das geht es nicht, Blutopfer hin oder her. Jesus verlangt uns alles ab und er verschärft die Gebote sogar noch in einem Maß, das für viele moderne Menschen befremdlich aussieht. Damals war die Ernährung noch eine natürliche, naturnahe Sache. Der Mensch lebte von der Natur und mit der Natur. Kein Vergleich zu heute, wo ein riesiges Angebot von Nahrungsmitteln zur Verfügung steht, die völlig denaturiert sind, mit diversen Chemikalien versetzt, durcheinandergemischt, extrem salzig, zuckrig, raffiniert im Geschmack etc. etc... Jesus wußte von alldem nichts, darum ist es klar, dass er dazu auch keine Stellung nehmen konnte.