Hiob hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 15:06
Das finde ich gut - so ähnlich verstehe ich es auch.
Freut mich. Wir scheitern oft nur in den Sprechweisen. Darum bitte ich, dich nicht deiner Sonder-Sprechformen zu bedienen.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 15:06
Wenn Gott mit oder ohne Worte in einem spricht, ist das nicht laut und nicht von außen wahrnehmbar.
Erkläre mir wie Gott ohne Worte spricht. Für mich: Gar nicht. Er spricht zu einer Sache oder er schweigt. Wozu er schweigt, dazu gbt es auch keine Worte. Oder meinst du, dass der HG auf dein Gewissen einwirkt, indem er es be- oder entlastet? Das ist nonverbal, aber die Grundlage bildet sein gesprochenes Wort und nicht ein nicht gesprochenes.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 15:06
Während ich dieses schreibe, könnte ich göttlichste oder diabolischste Gedanken in mir hören - es wäre im Text nicht ersichtlich, aber in mir.
Ja, das verstehe ich, daher diese Gegenfrage: Was alles, was dir so in den Sinn kommt und was du dabei denkst, was davon hast du in der Bibel als Gottes Wort gelesen? Damit ist fürs erste hinreichend erklärt, welches Wort aus welcher Qelle stammt.
Zunächt unterscheiden wir dabei die Quelle Geist Hiob von der Quelle Geist Gottes.
Quelle Gottes Geist:
Alle Worte, welche du aus Gottes Wort liest (hier aus der Bibel) und dir damit durch die Gedanken gehen, werden dir durch den HG eingegeben. An vieles davon erninnerst du dich bereits, weil du das Wort schon kennst (schon gehört bzw. schon gelesen hast). Das ist das Werk des HG. Derart beschreibt es auch Jesus, z.B. in
Johannes 14:26.
Quelle Geist Hiob:
Alle anderen Gedanken. Völlig simpel meine ich. Deine Quelle können wir (bzw. du für dich) noch weiter untersuchen, wer sie (außer Gott) sonst noch befüllt: Du, d.h. dein eigener Geist, andere Menschen, die zu dir reden bzw. wenn dir z.B. einfällt, was XY gesagt hat, oder ... (Vorsicht!) ... auch der Teufel und seine Dämonen!
Vier Wortquellen können also deinen Geist befüllen. Drei davon sind
nicht Gottes Wort und das ist die übergroße Mehrzahl von allem was einem so täglich in den Geist (oder in den Sinn) kommt. Was du davon behältst entscheidet aber immer dein Geist (was also dein Herz erfüllt).
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 15:06
Ich meine damit, dass man sich etwas anderem nähert, wenn man "Gottes Wort" mit "Bibel" gleichsetzt ("Synonym"), als wenn man mit "Gottes Wort" dessen Offenbarungs-Werk insgesamt meint.
Bahnhof, weil ich nicht weiß, was du hier mit "Offenbarungs-Werk" konkret meinst. Dein oft mit Philosophie vermischtes Vokabular (Sonder-Sprechform) verstehe ich nicht. Allg. biblische Begriffe hingegen kann ich besser einordnen, da ich sie aus diversen (bibischen) Kontexten bereits kenne.
Verstehst du meine Schwierigkeiten? Ich habe weniger Probleme mit Gottes Wort, aber mit deinem zweitweise große. Kommt da was "offenbarend" rüber? Das liegt also entweder an dir oder meinem Nicht-Erfassen-Können deiner Begriffs- und Gedankenwelt, hingegen erfasse ich Gottes Gedankwelt wie ich meine, zumeist doch recht klar und dieser nähere ich mich auch.