Lehrt die Bibel Reinkarnation?

[PeB]

Was unter "Christentum" für gewöhnlich verstanden wird, setzt sich von anderen Religionen konkurrierend ab. Erst wenn dieses Konkurrenzdenken als falsch erkannt werden kann, verlangt das die richtige Differenzierung im Verhältnis der Religionen zueinander, statt seichte Toleranz, alles als gleich anzusehen.

Das nennt man, unter dem Strich, dann eine anthroposophische Träne im Knopfloch.

Oder: Mystizismus-Cocktail.

[Nobody2]

Es gibt aber gemäß Buddha kein Selbst, keine Seele, kein Ich. Wer befreit hier also wen?

Natürlich gibt es das im Buddhismus. Es ist nur jenseits all dessen, was wir verstehen können. Es ist auf der anderen Seite. Von unserer Seite aus gesehen ist dort nichts, aber von dort aus gesehen ist hier nichts und dort alles.

Buddhisten praktizieren ebenfalls außerkörperliche Reisen in geistigen Welten, selbstverständlich gibt es auch im Buddhismus eine Seele, schließlich gibt es ja auch eine Seelenwanderung.

[Nobody2]

Gibt es eigentlich Bibelstellen, aus denen unmissverständlich und eindeutig hervorgeht, dass es soetwas wie eine Reinkarnation nicht gibt?

[Paul]

das ist nicht richtig, nobody, der buddihsmus ist eigentlich eine gegenbewegung zum hinduismus, wo die reinkarnationslehre das ist, worüber hier palavert wird...buddhistische philosophen sehen das überwiegend anders

[PeB]

Es gibt aber gemäß Buddha kein Selbst, keine Seele, kein Ich. Wer befreit hier also wen?

Natürlich gibt es das im Buddhismus.

Also hat Spice sich geirrt?

Also, wie ich es verstanden habe, lehrte Buddha, dass es überhaupt kein festes "Selbst", keine "Seele" und überhaupt kein "Ich" gibt, sondern nur einen permanenten Fluss. Das Festhalten am "Selbst" erzeugt den Leidensdruck.

Soweit, so gut!

[Magdalena61]

Sie flüchten sich in ängstlich und feige in's Schweigen, weil sie genau wissen, die Bibel gibt diese Texte niemals her, die eine Reinkarnation zweifellos bestätigen.

Und so lügen und schummeln, schwindeln und täuschen sie weiter durch die Thementhreads dieses Forums, von Grund auf unaufrichtige und unwahrhaftige Tag und Nacht-Gespenster, verstrickt und gefangen in den okkulten und magischen Netzen, den ihr Fetisch Rudolf Steiner einst geknüpft hat.

Bitte mäßige deine Ausdrucksweise.

Das GG zur Freiheit der Meinung und des Bekenntnisses ist gültiges Recht, auch in einem Forum.
Ein GG, welches Freiheit gewährt, die persönliche Würde anderer bleidigend verletzen zu dürfen, gibt es nicht.

Die Ermahnung, Diskussionsgegner nicht durch eine abfällige Sprache zu erniedrigen hat mit dem Gegenstand der Auseinandersetzung; der Reinkarnationslehre, nichts zu tun.

Da ich absolut keine Lust habe, Bitten dieser Art öfter wiederholen zu müssen, kündige ich jetzt an, beleidigende Formulierungen zukünftig zu editieren und auch den Mods die Freiheit zu erteilen, das zu tun.
LG

[Nobody2]

das ist nicht richtig, nobody, der buddihsmus ist eigentlich eine gegenbewegung zum hinduismus, wo die reinkarnationslehre das ist, worüber hier palavert wird...buddhistische philosophen sehen das überwiegend anders

Auch der Buddhismus ist von Verzerrung, Verfälschung nicht verschont geblieben. Der ursprüngliche Buddhismus lebt noch aber es ist etwas anderes, als das, was die meisten Menschen heute darunter verstehen. Der Buddhismus ist heute für viele Menschen eine entleerte Hülse geworden, eine Wohlfühl-Lebensphilosophie. Natürlich ist auch das etwas Gutes und Wertvolles, etwas, das die Welt bereichert und wo jede Wertschätzung sehr angemessen ist. Aber er führt weit über das hinaus.

Philosophie ist ein Spiel des Gemüts, eine Ablenkung vom Wesentlichen. Jede Religion ist vor einem theoretischen Hintergrund eine praktische Angelegenheit. Es geht immer um die Praxis. Die Praxis ist das, was zählt. Der Buddhist will nicht philosophieren, er will frei sein und diese Freiheit erleben, er will sie genießen. Und das Mittel zum Zweck sind praktische Übungen. Es ist ein Weg der Veredlung, Reinigung, Vervollkommnung. Nicht ein Weg des Nachdenkes und Philosophierens.

Es gibt viele Überschneidungen zwischen Hinduismus und Buddhismus. Die hinduistischen Gottheiten sind auch im Buddhismus bekannt, übrigens auch im Daoismus. In beiden Religionen spielt die Selbstverleugnung eine wichtige Rolle, wenn man nach oben will. Die Zustände der Glückseligkeit gibt es in beiden Religionen, Samadhi genannt.

Es gibt immer ein "Low-End" und ein "High-End". Je mehr man sich in einer Religion dem "High-End" nähert, desto größer ist auch die Schnittmenge zu den anderen Religionen. Am Gipfel aller Religionen ist immer nur das Gleiche, Eine, Höchste. Es ist immer das Selbe. Nur an der Basis sehen die Religionen ganz unterschiedlich aus, aber sie sind es nicht.

[Nobody2]

Also hat Spice sich geirrt?

Ich habe einfach eine abweichende Ansicht dazu. Was wahr ist, muss jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden. Natürlich respektiere ich die Ansichten von Spice.

[Nobody2]

Mystizismus-Cocktail.

Erst in der Mystik wird das Glauben zum Wissen und zur Gewissheit.
Erst in der Mystik kann sich der Nebel lichten und die Inhalte der Religionen werden zu einer handfesten, erfahrbaren, nützlichen Realität.
Solange man sich nur im Verstand bewegt, solange man nur liest, nachdenkt, diskutiert, bewegt man sich noch am äußeren Rand dessen, wo die Religionen den Menschen hinführen sollten.
Dem Göttlichen entgegenzuwachsen ist der Sinn und Zweck des menschlichen Lebens, es ist das schönste, wunderbarste, wertvollste, was es gibt. Eist die Erfüllung aller Sehnsüchte, es ist reines, pures Glück.
Wie traurig ist es, dass so viele Menschen heute das, wonach wir alle uns im Grunde unseres Herzens sehnen, so abfällig bewerten und missachten.

[Paul]

sorry sehe ich nicht so...natürlich gibt es überschneidungen, die zugrunde liegenden konzepte sind jedoch unterschiedlich, wobei bei hinduismus und buddhismus die größte gemeinsamkeit in der zyklischen zeitvorstellung im gegensatz zur linearen im christentum liegt

philosophie...egal, kommt zeit kommt rat

btw, ethik ist ein teilgebiet der philosophie, der praktischen