Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Politik und Weltgeschehen

Ist die beschriebene Spaltung unserer Gesellschaft real und ist sie ein ernstes Problem?

Eine solche Spaltung gibt es nicht.
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Keine Stimmen
So eine Spaltung ist vielleicht im Ansatz vorhanden aber ohne Bedeutung.
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Keine Stimmen
Es gibt diese Spaltung aber das ist nicht besorgniserregend.
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14%
Die Spaltung ist real und auch ein ernstes Problem.
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86%
Bin mir nicht sicher.
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Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 14

Glimmer
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Glimmer »

Spice hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:26Du scheinst ja noch grüner zu sein, als ich dachte.
Was soll dieser Kindergarten?
Sowas kann man doch nicht mehr ernst nehmen.
Glimmer
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Glimmer »

Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 08:49Irgendwie ist das hier würdelos.
Weil ich mir um seine alte Mutter mehr Sorgen mache, als um ihn?
Oder weil ich seiner Mutter zuspreche, etwas vernünftiges getan zu haben?
Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 08:49Es sollte Bereiche in privaten Umgebungen der User und Userinnen geben, die für andere User unantastbar sein sollten, die unter einer sich selbst auferlegten ethischen Eigen und Selbstverantwortung stehen sollten
Seine "private Umgebung" hat er ja selbst "nach außen" getragen. Seiner Schilderung nach ist seine Mutter außerdem auch geistig noch ziemlich fit. Dass sie sich also nicht von ihm beirren lässt sondern statt dessen auf ihre Eigen- und Selbstverantwortung besteht finde ich sehr löblich.
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Sunbeam
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Sunbeam »

Glimmer hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:34
Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 08:49Irgendwie ist das hier würdelos.
Weil ich mir um seine alte Mutter mehr Sorgen mache, als um ihn?
Ecce homo

Du bist eben ein durch und durch Gebenedeiter!
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Sunbeam
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Sunbeam »

Spice hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:23
Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:16 Wer von dieser Freiheit des Geistes und der Gewissens freien Gebrauch macht, sich also gegen den Glauben an irgendwelche Götter entscheidet, dem ist das ewige himmlische Konzentrationslager sicher.

Dir mag sich diese Logik erschließen, den meisten Menschen gesunden Verstandes wohl eher nicht.
Es geht nicht um den Glauben an irgendwelche Götter, wie ihn sich der primitive Volksglaube vorstellt, sondern um die Tatsache, dass alles Leben (nicht die Lebensform) ewig ist und deshalb zu leben nur dann auf die Dauer gedeihlich ist, wenn man in Harmonie mit allem lebt. Wenn man diese Tatsache missachtet, kann man sich eine eigene Hölle schaffen, in der man sich mit sich selbst und mit den anderen immer unwohl fühlt. Das ist mit der "Hölle" gemeint.
Um hier den großen Erklärbär auf offener Bühne zu geben, das hast du als anthroposophischer Schäfer aber nun viel zu oft - Wolf gerufen.

Wie bringst du das in eine logische Reihenfolge?
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Nobody2
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:16 Kenn ich, kenn ich. Freiheit, überhaupt Meinungs und Gewissensfreiheit dann, wie sie Christen verstehen.

Wer von dieser Freiheit des Geistes und der Gewissens freien Gebrauch macht, sich also gegen den Glauben an irgendwelche Götter entscheidet, dem ist das ewige himmlische Konzentrationslager sicher.

Dir mag sich diese Logik erschließen, den meisten Menschen gesunden Verstandes wohl eher nicht.
Hintergrund ist nicht, dass man in ein himmlisches Konzentrationslager kommt, wenn man sich gegen den Glauben an irgendwelche Götter entscheidet. Sondern: Man kommt aus so einem Konzentrationslager und hat nun als Mensch die Chance, auszubrechen.

Das ist so, als würde man einen Gefangenen, der schon seit Jahrzehnten in Isolationshaft ist, für einen Tag nach draußen lassen, in den Gefängnishof. Einerseits ist der Hof immer noch ein Teil des Gefängnisses. Aber es gibt dort Licht, frische Luft, man sieht den Himmel und nur noch eine Mauer steht zwischen dem Gefangenen und der Welt da draußen, wo man frei ist.

Dort im Gefängnishof hat man die einmalige Chance, auszubrechen. Es gibt hier und da eine Schwachstelle. Lockere Steine. Ein Loch, durch das man in die Freiheit kriechen kann. Nur man weiß das nicht. Man ist völlig eingenommen von einem Gefühl der Freiheit und dieser kleine Hof ist nun das Allergrößte. Licht, Luft, Sonne, Bewegung, Wärme, Menschen.... Niemand sagt den Gefangenen, dass sie nur für einen Tag hier raus dürfen. Und nach den Jahrzehnten in dieser kleinen, dunklen, engen Zelle wissen die Gefangenen nicht mehr, wie das Leben da draußen in Freiheit überhaupt aussieht. Die Erinnerung ist völlig verblasst und nur noch schattenhaft. Sie gehen in diesen kleinen Hof aber für sie ist es das Größte überhaupt. Sie sind überwältigt von dem Licht, von der Weite des Raumes, den vielen Eindrücken. Sie fühlen sich frei und es kommt ihnen so vor, als ob sie jetzt endlich wieder leben können, lebendig sein können. Ihre Ansprüche sind so niedrig, dass dieser winzige Hof für sie wie ein Himmel ist. Darum kommt ihnen nicht in den Sinn, dass das keineswegs die Freiheit ist und folglich kommen sich garnicht auf die Idee, dort ausbrechen zu wollen. Wie wundervoll die wahre Freiheit außerhalb der Gefängnismauern ist, können sie nicht mehr begreifen. Sie sind mit dem Hof mehr als zufrieden.

Überall im Hof sind einerseits strenge Wächter. Sie beobachten jeden Gefangenen mit Adleraugen. Wenn sie merken, dass ein Gefangener sich in einen Randbereich begibt, schreiten sie sofort ein und zwingen ihn, dort wieder weg zu gehen, auch mit Gewalt. Anderseits stehen dort vereinzelt Insassen, die den Ausweg kennen. Das sind Menschen, die sich absichtlich in diesen Knast gebracht haben, damit sie den Gefangenen helfen können, auszubrechen. Sie opfern ihre Freiheit, damit andere den Weg in die Freiheit finden können. Ohne sie wäre die Situation der Insassen völlig hoffnungslos.

Diese Menschen gehen immer wieder auf die Gefangenen zu, versuchen ihnen zu vermitteln, dass es einen Weg heraus gibt und dass sie ihnen den Weg zeigen und auch dabei helfen können, ihn zu gehen. Doch die Gefangenen reagieren meist ungehalten, sie glauben das nicht. Sie sagen zB: Du Spinner, wenn Du einen Ausweg kennst, wieso bist Du dann noch hier? Oder: Wenn das möglich wäre, wären doch längst alle geflüchtet.

Was sollen die eingeschleusten Gefangenen machen? Können sie die normalen Insassen dazu zwingen, zu dem besagten Erdloch oder den losen Steinen zu gehen, um sie dann dort gewaltsam hindurch zu tragen? Das geht natürlich nicht. So läuft das nicht. Man befindet sich schließlich unter ständiger Beobachtung. Und man will niemanden zu seinem Glück zwingen. Das wäre uU auch ziemlich schwierig, wenn derjenige sich mit Händen und Füßen wehrt.

Also was ist eine Grundbedingung, damit ein Insasse den Ausbruch schaffen kann? Er muss zumindest in Betracht ziehen, dass dieser Mitinsasse möglicherweise die Wahrheit sagt. Wenn das nicht der Fall ist, wendet er sich wieder ab. Man kann es auch nicht einfach beweisen. Man müsste dem Mitinsassen die Chance geben, ihn zu dem angeblichen Ort zu bringen, wo er sich dann selbst davon überzeugen kann, dass dort lose Steine sind oder ein Loch in der Erde. Wenn er es jedoch ausschließt und sich abwendet, wird er es niemals erfahren.

Es ist also nicht so, dass diejenigen, die dem Gefangenen den Ausbruch ermöglichen wollen, ihn dann zu Strafe in Isolationshaft sperren, wenn er ihnen nicht glaubt. Sondern er ist ja schon in Isolationshaft, er hat nur einen Tag Auslauf und wird dann wieder dahin zurückgebracht, wo er hin gehört: In die dunkle Zelle. Es ist auch nicht so, dass die helfenden Insassen verehrt oder angebetet werden wollen. Sie wünschen sich nur, dass man ihnen glaubt, damit sie möglichst vielen Gefangenen den Weg zeigen können, damit möglichst viele sich in Sicherheit bringen können.

Hinweis: Diese Geschichte entspricht meinem Glauben. Es ist keine Behauptung. Ich bestehe nicht darauf, dass es so ist.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Sunbeam
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 12:23
Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 09:16 Kenn ich, kenn ich. Freiheit, überhaupt Meinungs und Gewissensfreiheit dann, wie sie Christen verstehen.

Wer von dieser Freiheit des Geistes und der Gewissens freien Gebrauch macht, sich also gegen den Glauben an irgendwelche Götter entscheidet, dem ist das ewige himmlische Konzentrationslager sicher.

Dir mag sich diese Logik erschließen, den meisten Menschen gesunden Verstandes wohl eher nicht.
Hintergrund ist nicht, dass man in ein himmlisches Konzentrationslager kommt, wenn man sich gegen den Glauben an irgendwelche Götter entscheidet. Sondern: Man kommt aus so einem Konzentrationslager und hat nun als Mensch die Chance, auszubrechen.

Das ist so, als würde man einen Gefangenen, der schon seit Jahrzehnten in Isolationshaft ist, für einen Tag nach draußen lassen, in den Gefängnishof. Einerseits ist der Hof immer noch ein Teil des Gefängnisses. Aber es gibt dort Licht, frische Luft, man sieht den Himmel und nur noch eine Mauer steht zwischen dem Gefangenen und der Welt da draußen, wo man frei ist.

Dort im Gefängnishof hat man die einmalige Chance, auszubrechen.

...
Kürzen, straffen, komprimieren und thematisch zentralisieren.

Sonst ist das alles nur eine Gabel für die Suppe.
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Nobody2
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 14:40 Kürzen, straffen, komprimieren und thematisch zentralisieren.

Sonst ist das alles nur eine Gabel für die Suppe
Es ist für mich nicht leicht, diesen großen Rahmen kompakt und verständlich zu formulieren. Dieses knappe Gleichnis trifft es eigentlich ganz gut, wie ich es sehe. Ich weiß nicht, wie ich das noch straffen kann, ohne das Bild zu beschädigen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Sunbeam
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 14:47
Sunbeam hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 14:40 Kürzen, straffen, komprimieren und thematisch zentralisieren.

Sonst ist das alles nur eine Gabel für die Suppe
Es ist für mich nicht leicht, diesen großen Rahmen kompakt und verständlich zu formulieren. Dieses knappe Gleichnis trifft es eigentlich ganz gut, wie ich es sehe. Ich weiß nicht, wie ich das noch straffen kann, ohne das Bild zu beschädigen.
Ich nahm deinen guten Willen für die Tat, sonst hätte auf dein "Essay" gar nicht erst geantwortet.

Aber ein knappes Gleichnis war das nicht, eher ein überfrachteter und sehr, sehr tendenziöser religiöser Sermon.

Bleibe dem Thema treu, schweife nicht ab, kürze die Sätze, die nicht unmittelbar den Kern deiner Thematik betreffen, eventuelle Füllwörter, Floskeln und Konjunktive streichen, um Sätze zu verkürzen. Textimmanente Überlegungen hinsichtlich deiner Zielgruppe und ähnliches wären auch nicht zu verachten.
Und versuche deinen Text fließen zu lassen, zu lange Einleitungen vermeiden, und so weiter und so weiter.
ohne das Bild zu beschädigen
Der Text hat zu viele (gewollte) Bilder, ist sozusagen mit Bildern überwuchert, und dadurch wird der Text wie zu einer mühsamen Wanderung auf einer Geröllhalde.
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Lena
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Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Lena »

Kain und Abel
Die Linken und die Rechten
Reich und Arm
Weiss und Schwarz
Dick und Dünn

Sie war es wohl schon immer, uneinig, die Gesellschaft.

Auf das Virus bezogen: War gestern mit einer alten Bekannten, sie ist zweimal geimpft
und ich nicht, auf Besuch. Wir assen und tranken, freuten uns an ihren jungen Katzen,
spazierten mit dem Hund im Wald und alles war wie immer :Herz2:.
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Travis
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Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: Die Spaltung der Gesellschaft - Realität oder Illusion?

Beitrag von Travis »

Hallo Lena,

weshalb soll so ein Virus auch immer das Hauptthema von Besuchen und Gesprächen sein? Es gibt wichtigeres.

Corona ist schließlich nicht die Beulenpest.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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