ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 8. Jul 2021, 16:21
Wie willst du einen juristischen Sachverhalt aufarbeiten ohne das zu Grunde liegende Rechtsverständnis zu klären ?
Das ist der Sinn und Zweck des Threads. Daher wurde von mir die Talion "Leben um Leben" als Basis gelegt unter der Voraussetzung, dieses als Gottes Wort anzuerkennen.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 8. Jul 2021, 16:21
Seine Worte passen nicht zum üblichen Verständnis des Freien Willens seit der Zeit der Aufklärung.
Würdest du das auch zu einem Ausspruch des Johannes über Menschenmord sagen? Johannes legt nicht anders aus als Paulus. Beide habe als Grundalge das AT. Zur Zeit Kains exisiterte noch kein Gesetz, aber er beging die erste Übertretung, die man später "Mord" nannte, wie Johannes das Wort dazu auch setzt. So setzt er damit einen juristischen Maßstab und legt schon so aus wie bereits Mose:
5. Mose 19:11-12 hat geschrieben:
Wenn aber ein Mann seinen Nächsten hasst und ihm auflauert und sich gegen ihn erhebt und ihn totschlägt, so dass er stirbt, und er flieht in eine dieser Städte, so sollen die Ältesten seiner Stadt hinsenden und ihn von dort holen lassen und ihn in die Hand des Bluträchers ausliefern, dass er sterbe.
Johannes beruft sich nicht auf Dinge aus sener gegenwärtigen Weltzeit. Das Gesetz nicht zu beachten ist daher gottlos. Bleiben wir daher eng an der Sache. Johannes legt wie Mose gleichermaßen aus und sieht im Ursprung eines Mordes ein Hassmotiv. Es legt es darüber aus der Perspektive der Ewigkeit aus, indem er sagt:
1. Johannes 3:15 hat geschrieben: Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend hat.
Nicht nur sieht er Mord durch Hass motiviert. er legt auch aus, dass man mit Hass kein ewiges Leben erlangen kann. Das ist an sich der Grundsatz, an dem ich hier feile.
Ein solcher Mensch hat keine Lebensberechtigung. Das ist Gottes Rechtsetzung, dass er Menschen nicht am Leben lassen will, die hasserfüllt herumlaufen. Entweder er kann sie dazu bewegen umzukehren oder er wird sie eines Tages zu Tode bringen. Kommt es infolge Hass zum Mord, so hat Gott die Grundlage für unsere Rechtsprechung mit
1. Mose 9:5-6 gelegt.
Und wenn sie versagt, so wird man deswegen Gott nicht entkiommen, also weder ein schuldig aber dennoch am Leben gelassener Mörder entkommt ihn, noch verliert der unter Umständen zu Tode verurteilte Totschläger (also NICHT Mörder) sein ewiges Leben, vielleicht aber sein irdisches. Beides ist ungerecht. In letzter Instanz wird daher Jesus eines Tages das ewig gültige Urteil sprechen.
Es entbindet uns aber nicht an der Rechtsprechung mitzuwirken, da sie uns ebenso gebote wurde, auch wenn wir fehlerhaft sind. Gott kalkuliert das mit ein, denn das ist ebenso ein Werk seiner Gnade. Es ist aber keine Gnade einen Mörder laufen zu lassen, sondern gegen das Gestz und daher gottlos.
An sich kann man als Mensch weder strenger noch gnädiger als Gott richten. Wenn sich ein unbußfertiger Mensch innerlich soweit beherrscht, indem er vor der Tat eines Mordes zurückschreckt und damit der Rechtsprechung unserer Gerichtbarkeit entkommt, da er Menschen dazu keinen Anlassfall liefert, so hat Gott diese Seele bereits schuldig gesprochen und sie wird kein ewiges Leben sehen.
Solche laufen in unserer modernen humanistischen Gesllschaft zur Genüge herum. Es sind Menschen, die Gewaltlsiogkeit predigen, aber in ihrem Inneren sind voll des Hasses auf andere. Hass ist lediglich schwer zu fassen, solange keine daraus resultierende Tat vorliegt.
Es war mir ein Anliegen das anzusprechen, um sich selbst zu überprüfen inwieweit man "in Liebe" wandelt bzw. inwieweit man noch von fremden Geistern wie Humanimus oder weltichem Sozialismus beeinflusst wird, die einem betrügen, man sei ein "guter" Mensch, der "gute" Werke vollbringt. Darin betrügt man sich nur selbst und auch dazu dient das Gesetz als Maßstab. Der HG wird uns das Gesetz immer wieder vor Augen führen.
Es wurde auf diese Art zum Gewissen des Menschen zu sprechen schon Kain auf seine innere Haltung hingewiesen als er und sein Bruder Gott opferte; indem Gott so zu Kain redete:
1. Mose 4:6-7 hat geschrieben:Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du ergrimmt, und warum hat sich dein Angesicht gesenkt? Ist es nicht so, dass es sich erhebt, wenn du recht tust Und wenn du nicht recht tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen.
Kain hörte nicht darauf. Ich sehe das auch bei moderen Menschen. Sie ignorieren ihre Sünde und man erkennt so auch gottlose Grundlagen, wie Gott sie uns am Beispiel Kain offenbart. Ihm war sein Bruder egal und er ist sozusagen der Archtyp eines Mörders. Derart tadelt uns auch Jakobus und spricht sein Wort dabei nicht zu Nichtchristen:
Jakobus 4.4 hat geschrieben: Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun irgend ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes.
Humanismus und weltlicher Sozilaismus sind typische freundliche Geister dieser Welt, aber nur dem äußeren Anschein nach. Man distanziere sich von dieser Geisteshaltung. Gott redet auch heute durch den HG zu allen Menschen wie einst direkt zu Kain. Nur hört die Mehrheit nicht hin, bzw. legen viel Christen auch nach Bekehrung das nicht ab.
Gott wird aber eines Tages auch schonungslos alles aufdecken, falls Menschen keine Menschen des wahren Friedens sind, egal ws sie sich eingeredet haben, sondern aufzeigen, dass ihr Inneres voll des Ehebruchs und des Mordes ist.