Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 16:22
Die Pathologen wissen: 85-90 Prozent der "an oder mit Corona" Verstorbenen sind AN Corona gestorben.
Das ist das, was sie vermelden. Und berichten dabei zum Beispiel von extremen durch die Viren hervorgerufenen Schäden der Lunge.
In solchen Fällen ist es klar. - Aber es gibt auch Fälle, bei denen eine bestehende Krankheit Covid-Schäden erst ermöglicht hat. Also: Ein gesunder Alter wäre locker davon gekommen UND trotzdem sind es covid-spezifische Symptome, also mehr als nur "mit Corona". - Mir scheint, dass diese "Dazwischen-Fälle" zu "an Covid verstorben" gerechnet werden.
Es wäre zu beantworten, wie viele vorerkrankungs-freie Ü80er an Covid sterben, soweit sie geimpft sind. Ich vermute, dass hier die Zahl niedrig ist.
Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 16:22
Doch. Der Schweregrad ist mit der Unterscheidung zwischen "Pandemie" (bzw. "Epidemie") oder "Endemie" gegeben.
Das habe ich bisher so verstanden, wie es wik schreibt:
Von Endemie (von altgriechisch ἐν en ‚in‘ und δῆμος dēmos ‚Volk‘) wird in der Medizin gesprochen, wenn Fälle einer Krankheit in einer umschriebenen Population oder begrenzten Region fortwährend gehäuft auftreten.
Wenn also jedes Jahr eine Grippe-Welle kommt, ist das endemisch. Als sei Endemie die Bezeichnung dafür, dass man eine Pandemie als Normalfall des Jahreslaufs annimmt.
Frage: Falls jedes Jahr im Herbst die Pest käme und dieser jeder Dritte daran versterben würde: Wäre dies dann nach Deinem Ansatz eine Pandemie oder eine Endemie?
Glimmer hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 16:22
Entweder wenn die nötige Herdenimmunität erreicht ist (die je nach Virus wiederum vom R-Wert abhängt). Oder wenn weitere Mutationen des Virus die Gefahren, die mit einer Infektion einhergehen, abnehmen.
Ersteres ist klar - zweiteres ist interessant: Kann der Fall 2 gerade in England anlaufen? Gäbe es Möglichkeiten, so etwas statistisch vorherzusehen?