ist das so? und wie kommt man da raus?
Was ist Erlösung?
Re: Was ist Erlösung?
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich
it's not easy be(e)in' green
es gibt nichts gutes, außer man tut es
https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E
das huhn ist im auftrag des herren unterwegs
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Re: Was ist Erlösung?
Deshalb meine ich ja, dass Erkenntnis auch Befreiung beinhaltet. - Gott stellt Dich in einen vom Bösen abgeschirmten Raum, lässt Dich erkennen und fragt dann: "Machst Du da mit?". - Und da sollte einer mit "nein" antworten?
Re: Was ist Erlösung?
Es gibt viele, die mit "nein" antworten. Warum, weil sie Gottes Gebote nicht halten wollen.
Unser Gott hat von Anfang an, einen Bund mit den Menschen geschlossen.
Ohne Bedingungen, gibt es keinen Bund.
LG
Re: Was ist Erlösung?
In der Erkenntnis gibt es doch keine Gebote mehr, sondern nur noch Selbstverständlichkeiten. - Wenn Du jemanden liebst, weil Du ihn "erkannt" hast (im Sinne von "jada"), braucht es doch keine Gebote wie "Du darfst ihn nicht verprügeln". - Es ist selbstverständlich.
Augustinus spricht hier von "Anarchie" (= Gesetzlosigkeit), aber nicht im weltlichen Sinn, sondern im geistlichen Sinn - nämlich: Der Mensch tut aus eigenem Bedürfnis alles so, dass es keiner Gesetze mehr bedarf. - Wie anders sollte es "im Himmel" sein?
Re: Was ist Erlösung?
So einfach ist das nicht. Wir Leben unter dem Gesetzt des Geistes und des Fleisches. Der bekehrte Geist, will Gottes Gebote halten, der unbekehrte nicht. Das Gesetz des Fleisches widerstrebt dem Gesetz des Geistes. Paulus erklärt das in Römer 7.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 21:52In der Erkenntnis gibt es doch keine Gebote mehr, sondern nur noch Selbstverständlichkeiten. - Wenn Du jemanden liebst, weil Du ihn "erkannt" hast (im Sinne von "jada"), braucht es doch keine Gebote wie "Du darfst ihn nicht verprügeln". - Es ist selbstverständlich.
Augustinus spricht hier von "Anarchie" (= Gesetzlosigkeit), aber nicht im weltlichen Sinn, sondern im geistlichen Sinn - nämlich: Der Mensch tut aus eigenem Bedürfnis alles so, dass es keiner Gesetze mehr bedarf. - Wie anders sollte es "im Himmel" sein?
Es gibt durchaus Menschen die Gottes Stimme hören, die zu ihnen sagt, lass das Lügen und Betrügen, den Ehebruch....Sie wollen nicht, weil die Sünde so lieblich süß schmeckt.
Der bekehrte Mensch will nicht sündigen, weil er um die Folgen weiß. Liebst du deine Frau, betrügst du sie nicht. Liebst du Gott, brauchst du nicht lügen und betrügen. Dennoch, werden auch Christen immer wieder schwach.
Wir müssen (dürfen) bis zum Schluß, mit der Kraft Christi, gegen die Sünde ankämpfen.
LG
Re: Was ist Erlösung?
Auch Unbekehrte alias "Alle, die keine Christen sind" betrügen ihre Frau nicht willentlich, wenn sie sie lieben. -- Und wie Du sagst: Auch Bekehrte/Wiedergeborene haben das Fleisch, das schwach sein kann. - Kann SChwäche des Fleisches Maßstab sein?
Richtig - Aber immer wieder: Wessen Verdienst ist es denn, bekehrt zu sein? Man sagt nicht umsonst, dass jemand "bekehrt ist" (also Passiv = bekehrt WURDE), und nicht, dass man sich selber bekehrt.
Könnte man sich nicht darauf einigen, dass Bekehrt-Sein/Wiedergeboren-Sein nichts als eine göttliche Gnade ist, die sie dem einen gewährt und dem anderen nicht?
Re: Was ist Erlösung?
Gnade, wäre keine Gnade, wenn man sie sich verdienen müsste.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 23:03Auch Unbekehrte alias "Alle, die keine Christen sind" betrügen ihre Frau nicht willentlich, wenn sie sie lieben. -- Und wie Du sagst: Auch Bekehrte/Wiedergeborene haben das Fleisch, das schwach sein kann. - Kann SChwäche des Fleisches Maßstab sein?
Richtig - Aber immer wieder: Wessen Verdienst ist es denn, bekehrt zu sein? Man sagt nicht umsonst, dass jemand "bekehrt ist" (also Passiv = bekehrt WURDE), und nicht, dass man sich selber bekehrt.
Könnte man sich nicht darauf einigen, dass Bekehrt-Sein/Wiedergeboren-Sein nichts als eine göttliche Gnade ist, die sie dem einen gewährt und dem anderen nicht?
Auch hier können wir Jesus fragen. Jesus weinte über Jerusalem, als er im Geiste bereits ihre Zerstörung sah.
Er sagte, dass er sie gerne bewahren und beschützt hätte, sie, aber nicht wollten.
Wir haben mehrere Stellen in der Schrift, die uns sagen, dass der Mensch einen freien Willen hat, der sich für, oder gegen Christus entscheiden kann.
Die Prädestinationslehre ist eine Irrlehre.
LG
Re: Was ist Erlösung?
Ergänzend würde ich anfügen (weil die Autoren der Bibel da so viel Wert drauf legen): Gnade wäre auch dann keine Gnade, so man sie sich verdienen könnte. Daher kann sich auch kein Begnadeter etwas auf seinen Zustand oder seine Fähigkeiten einbilden. Es gibt keinen Grund sich zu rühmen oder auf die Schulter zu klopfen.
Gnade steht quasi außerhalb von Gerechtigkeit, so seltsam das auch klingen mag. Denn ein begnadeter Mensch bekommt ja gerade nicht das, was er verdient hätte. Damit befinden wir uns in einem Dilemma. Ich kenne sehr viele Leute, die aus Gnade einen Anspruch ableiten wollen. Aber das wäre dann ebenfalls keine Gnade mehr, sondern eben ein Recht. Ein Recht auf Gnade gibt es jedoch nicht. Ein Recht auf Gleichbehandlung gibt es bei der Gnade ebenfalls nicht.
Gott kann also einem Menschen gnädig sein und einem anderen nicht, ohne ungerecht zu werden und ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das Gott genau dies tut, wird in der Bibel ebenfalls beschrieben.
Damit wird Gnade zu einem sehr herausfordernden Thema.
Gnade steht quasi außerhalb von Gerechtigkeit, so seltsam das auch klingen mag. Denn ein begnadeter Mensch bekommt ja gerade nicht das, was er verdient hätte. Damit befinden wir uns in einem Dilemma. Ich kenne sehr viele Leute, die aus Gnade einen Anspruch ableiten wollen. Aber das wäre dann ebenfalls keine Gnade mehr, sondern eben ein Recht. Ein Recht auf Gnade gibt es jedoch nicht. Ein Recht auf Gleichbehandlung gibt es bei der Gnade ebenfalls nicht.
Gott kann also einem Menschen gnädig sein und einem anderen nicht, ohne ungerecht zu werden und ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das Gott genau dies tut, wird in der Bibel ebenfalls beschrieben.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Was ist Erlösung?
Vollkommen richtig. Deshalb gefällt ihm dieser Erdenleben nicht und will er in eine andere Welt entfliehen. Folglich hat er sich eine solche Religion geschaffen, wo es nach dem Tod einen Raum gäbe, in dem er frei vom Tod wäre (das entstellte Christentum).R.F. hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 15:45Was fürchtet der Mensch mehr als den Tod?Hiob hat geschrieben: ↑So 8. Aug 2021, 22:36 An anderer Stelle hat sich gezeigt, dass man unter "Erlösung" Unterschiedliches vorstellen kann:
1) Durch Jesu Kreuzestod ist der Mensch, mindestens der christ-gläubige Mensch im Dasein erlöst.
2) Durch Jesu Kreuzestod ist eine Erlösung geschehen, die dem (christ-gläubigen) Menschen eine erlöste Existenz nach dem Tod verspricht.
Oder ganz anders gefragt: Wer von Euch FÜHLT sich erlöst? Wie vertragen sich Erlösung und Mühsal/Leid?
Die Seele des Menschen ist an sich unsterblich. Aber du ihr das nicht von Anfang an bewusst war, hat sie die Angst vor Vernichtung in sich aufgenommen und damit den Tod geschaffen als Endprodukt der inneren Angst, der inneren Zerrüttung (Krankheit).Erlösung vor dieser Angst ist die versprochene Unsterblichkeit.
Die Erlösung besteht deshalb nicht in einem Ortswechsel (Himmel nach dem Tod für alle Ewigkeit), sondern, dass sie sich über die Tatsache der Unsterblichkeit und damit unvernichtbar zu sein, freut, was nach einem längeren Prozess alle Ängste und damit alle Übel aufhebt und so in die Auferstehung mündet.
Re: Was ist Erlösung?
Ist es nicht umgekehrt? Der aus der Sünde befreite Mensch ist in der Lage Erkenntnisse zu erwerben, da er eine neue, gereinigte Sicht erhält. Zur Erlösung selbst bedarf es noch keiner Erkenntnis, außer der, dass du im Herzen erkennst, dass du als Sünder vor Gott versagt hast.
Gott hat uns nicht so erschaffen, dass wir Sünde nicht erkennen könnten, weil wir geistlich gesehen strohdumm wären. Wenn, dann ist es die Halsstarrigkeit, die mit der Zeit zur Verstockung führt.
Niemand kann sich vor Gott auf "ich verstehe das nicht" ausreden. Neben solchen, die ihre Sünde leugnen, kenne ich genug (nicht gläubige) Menschen, die zugeben, dass sie sündigen und ihr Verhalten als falsch erkennen. Aber was sagen sie: "Ist halt so, kann man nichts machen. "
Und so geht das Evangelium ihnen quasi am Gesäß vorbei. Viele haben also längst diese Erkenntnis, aber sie lassen sich nicht erlösen. Der Grund ist nicht der Intellekt sondern ihr Herz. Gott kennt sich darin besser aus als ich, daher verweise ich auf sein Wort dazu --> Jesaja 6:9-10.
Ein Mangel an (zunehmender) Erkenntnis nach der Bekehrung ist natürlich schade, aber noch kein Malheur. Man braucht bloß länger als andere weiteres anzunehmen. Das träge Herz ist weiter träge, aber nicht so träge, dass man nicht mehr wüsste, dass man Sünder ist und Jesus täglich braucht.
Ein echtes Malheur wäre, Dinge anzunehmen, die vom Satan so beeinflusst sind, sodass es zum Abfall vom anfänglichen Glauben kommt und man sich wieder in seinen alten Sünden verstrickt. Zu dieser Einflussnahme nimmt Jesus Stellung, wofür er absolut kein Verständnis zeigt --> Lukas 17:1-2.
Wurde man erlöst, muss man das in seinem Herzen festmachen. Da bist schon du am Zug und nicht der HG. Der HG leitet dich dazu an, er ist dein treuer Mentor. Es gibt leider auch falsche Theologien, die z.B. lehren, einmal gerettet, immer gerettet, oder dass man alles tun und lassen kann, denn Jesus vergibt eh alles. Dazu wird 3. Gebot Gottes oft schändlich übertreten.
Bekehrungen, wie ich sie erlebt habe, laufen in der Regel anders ab. Du spinnst dir da ein theoretisches Muster im Kopf zusammen. Welche Grundlage hat das? Wo wird das so Realität? Zitiere.
Wenn du über keine eigene Erfahrung verfügst, dann kann man dazu in der Apg. Berichte lesen. Die Schrift liefert auch solche Beispiele, wie Gläubige nicht wirklich erlöst werden, weil sie nach ihrer Umkehr den HG betrüben und die eigenen Wege weitergehen.
Das für mich lehrreichste Beispiel ist König Saul. Man beachte, was der HG durch Samuel dazu gesagt hatte. Dieses Wort sollte man mahnend fest an sein eignes Herz richten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16