Ich kann nichts dafür, dass es diese Folie gibt, dass diese möglichen Nebenwirkungen dort aufgeführt sind und dass das ein Teil dieses Vortrages ist. Ich kann auch nichts dafür, dass es so aussieht, als ob diese Folie in dem Moment nicht gezeigt hätte werden sollen. Ich finde es schlecht und nachlässig, dass die FDA diese Einblendung nicht entfernt. Es ist offensichtlich eine Unregelmäßigkeit, die natürlich eine Menge Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist ein Fehler, ein Makel. Warum lässt die FDA das so stehen? Sie muss das nicht entfernen, sie kann das so stehen lassen. Aber es ist naheliegend, dass dann Menschen darauf aufmerksam machen. Wenn man nicht will, dass die Menschen sich über die (möglichen) Nebenwirkungen der Impfungen Gedanken machen, wäre es gut, wenn sowas nicht vorkommt.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 16. Aug 2021, 04:05
und erkennst nicht, dass Herangehensweisen wie deine maßgeblich dazu beigetragen haben.
Das Wort "maßgeblich" halte ich angesichts der wirklich gewaltigen Menge an Informationen zu diesen Themen, die in den Medien, im Internet im Umlauf sind, für völlig daneben. Ich bin nicht sicher: Weißt Du überhaupt, was im Netz, in den sozialen Medien, den alternativen Medien und den Mainstream Medien los ist? Ist Dir bewußt, was für ein "Sturm" da draußen gerade tobt? Scheinbar nicht so sehr. Dann würdest Du solchen Beiträgen nämlich überhaupt keine Beachtung schenken.
Wenn Du vielleicht denkst, dass die Impfungen sehr sicher und wirksam sind und möchtest, dass sich möglichst viele Menschen dem anschließen, dann wäre es weit sinnvoller, sich auf Dinge zu konzentrieren, die wirklich bedeutend und entscheidend sind. Zum Beispiel auf die vielen vielen Beiträge und Berichte von Privatpersonen aber auch Ärzten, Medizinern und Pflegekräften, die eine Realität abbilden, die sich mit der Realität, die in den Mainstream Medien dargestellt wird, schwerlich vereinbaren lassen. Oder auf die großen Datenbanken mit den vielen, vielen Meldungen von Verdachtsfällen auf Nebenwirkungen. (EMA, VAERS) Oder auf die Berichte von Menschen, die selbst betroffen sind, die vor der Impfung warnen.
Aber auf diesen beiden Beiträgen bzw. inhaltlichen Fehlern herumzureiten - das macht wirklich keinen Sinn. Es ist eine Verschwendung von Zeit und Energie. Und es polarisiert tatsächlich, wie Du siehst. Einige hier denken, dass sie mündig sind. Sie wollen nicht bevormundet werden. Und diejenigen wollen keine "Meinungspolizei" die "Gefährder bloßstellt", angreift, bedroht, anklagt, diskreditiert, beleidigt etc. - Das vergiftet nämlich das Klima.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 16. Aug 2021, 04:05
Genau wegen diesem "Ändert doch eh nichts", "Go Filterbubble!" sind wir doch da, wo wir sind.
Das ist Deine Ansicht, Deine Meinung. Andere haben aber eine andere Meinung. Meine Meinung ist gegenteilig. Wir sind hier aus einem ganz anderen Grund. Nämlich, weil ein Teil der Skepsis, des Widerspruchs, der Kritik am Narrativ berechtigt ist. Die Frage ist nur, was und inwiefern oder auch inwieweit. Diese ganze Situation mit all ihren Schwierigkeiten hat einen ernsten Hintergrund.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 16. Aug 2021, 04:05
Wenn ich Falsches zu einem Thema wie diesem verbreiten würde, das dazu führt, dass Leute in ihren falschen Position erhärtet werden, wäre das ungefährlich?
Ja, völlig ungefährlich, absolut.
Gefährlich finde ich es allerdings, freie Meinungsäußerungen, die möglicherweise Fehler enthalten, als gefährlich zu bezeichnen. Das ist eine Gefahr für die Freiheit einer Gesellschaft.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 16. Aug 2021, 04:05
Stimmt, wobei man noch nicht einmal so lange suchen muss. Du hast prinzipiell auch das Recht Teil dieses Problems zu sein, wenn du unbedingt möchtest. Aber wieso sollte man das wollen? Wieso sollte man nicht sein Bestmöglichstes geben, nicht Teil des Problems zu sein? Und du gibst definitiv nicht dein Bestmöglichstes. Das kannst du jetzt wieder einmal als Angriff sehen oder so wie es gemeint war: Du könntest mehr als du zeigst, wenn du wolltest.
Da halte ich für eine verdeckte, unterschwellige Unterstellung: Dass ich Teil des Problems sein wollte. Wenn Du sagst, dass es das Recht jedes Menschen ist, Teil des Problems zu sein, dann kann man das so stehen lassen und einen Punkt dahinter setzen.
Wir alle sind ein Teil des Ganzen. Wir wissen nicht, was das, was wir tun, in der Welt auslöst. Das können wir auch nicht. Und das müssen wir nicht. Wir müssen nicht bei allem, was wir äußern, penibelst genau auf jedes Detail, jede Formulierung achten, nur damit es dann "abgesichert" ist und "nicht angreifbar". Man kann von anderen auch erwarten, dass sie intelligent genug sind, sich dann ausgehend von einem Hinweis ein eigenes Bild zu machen und ein eigenes Urteil zu bilden. Und man kann auch ein gewisses Maß nach Nachsicht und Toleranz erwarten.
Und wie gesagt: Das hier ist ein Religionsforum. Die Reichweite ist vergleichsweise zu vernachlässigen. Die Meinungen werden von ganz anderen Leuten "maßgeblich" beeinflusst. Zum Beispiel vom Fokus, der unlängst erklärt hatte, dass wohl eine Testpflicht für Supermärkte kommen wird. DAS hat wirklich viel Wirbel ausgelöst und die Spaltung der Gesellschaft nach vorne gebracht. Soweit ich es überblicken kann, hat sich nur aufgrund dieses Artikels (und sich darauf beziehender Folgeartikel) für sehr viele Landkreise (Ich weiß nicht genau, wie viele es sind, aber es in meiner Gegend gibt es für jeden Landkreis mindestens eine solche Gruppen plus Diskussiosgruppen.) in Deutschland eine Telegram Gruppe gebildet von Leuten, die panische Angst haben vor der Impfung, vor einer Diktatur, vor einer Ausgrenzung Ungeimpfter, vor Verhältnissen, die denen im Dritten Reich entsprechen. Mit den Ungeimpften, den „Impfverweigerern“ als „Gefährdern“ und „Wirrköpfen“ oder auch „Sozialschädlingen“ – als Equivalent zu damals denen, an denen ein Völkermord verübt wurde.
Und sich über solche Ängste bzw. Menschen, die solche Ängste haben, auszulassen, sie gar noch als gefährlich zu bezeichnen, halte ich für ein riesen Problem. Es bestätigt und bekräftigt solche Menschen in Ihren Ängsten und Befürchtungen nur noch weiter.
Soweit ich es sehe, sind das in etwa 1-2 Promille der Bevölkerung, also sagen wir mal 100.000 Menschen. 100.000 Menschen, die sich jetzt deutlich von der restlichen Bevölkerung abgrenzen, die ihre eigenen Quellen auftun, die sich vernetzen, um vom System unabhängig zu sein. Und das ist erst der Anfang. Man braucht nur noch weiter Öl ins Feuer zu gießen, indem man sich über diese Leute aufregt, sie diskreditiert, angreift, bedroht.... Dann wird es noch schlimmer. Wenn man solchen Menschen aber freundlich und herzlich begegnet, kann sich bald alles in Wohlgefallen auflösen. Reitschuster hat das Thema übrigens in der Bundespressekonferenz angesprochen. Das wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zu erklären, dass die Bevölkerung sich wegen dem freien Zugang zu Supermärkten keine Sorgen zu machen braucht. Aber das hat sie nicht getan. Warum nicht?
Also beschwere Dich bitte lieber über den Fokus, der mit dieser Falschaussage einen enormen Einfluss hatte auf das Geschehen der Gesellschaft. Oder über die Bundespressekonferenz, die eine perfekte Gelegenheit gewesen wäre, allen Ängsten um die Grundversorgung den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Wie viele Leute lesen hier im Forum mit? Und wenn es ein paar tausend Klicks wären - was ist das schon? Allein ein wichtiger Telegram Kanal zu Impfschäden hat momentan mehr als 33.000 Teilnehmer. Geh mal auf Reitschuster. Millionenreichweite. Bonellis Impfschaden-Video: 310.000 Aufrufe. Das sind die Influencer. Nicht solche banalen, beiläufigen Hinweise auf Quellen, die sich jeder sofort anschauen kann. In einem recht kleinen, moderat frequentierten Religionsforum, wo im Wesentlichen nicht mehr als 50 Leute sich austauschen.
Ja, Du hast Recht: Ich könnte meine Haltung auf eine ganz seriöse, solide Basis stellen. Wenn ich das wirklich wollte, dann könnte ich wirklich einen "maßgeblichen Einfluss" ausüben. Das aber würde Dir mit Sicherheit nicht gefallen. Wenn Du Dich wegen solchen bedeutungslosen Beiträgen schon sorgst, was würdest Du dann tun, wenn ein richtiges Medium entsteht mit einer großen Reichweite und "abgesicherten" Artikeln, die man nicht mehr so einfach angreifen kann? Wäre das in Deinem Sinne? Ich erhebe gar keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. So wie ich das von niemandem erwarte. Weil das dann irgendwo auch ausartet. Ich will nicht politisch aktiv werden. Ich bin hier, um mich mitzuteilen und auszutauschen. Aus einem sozialen, menschlichen Bedürfnis heraus. So wie die meisten hier. Ich habe keine politischen Ambitionen.
Ich meine, Du verrennst Dich da in etwas.
CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 16. Aug 2021, 04:05
Aber es gibt etwas für das ich bin und zwar rigoros: Calling out bullshit
Du meinst, gegen das Du bist.
Ich bin für die Freiheit "Bullshit" zu äußern. Ohne Wenn und Aber.
Ich bin aber dagegen, andere Menschen anzugreifen, zu bedrohen, sie als Lügner zu bezeichnen, direkt oder indirekt, auch nur die Annahme einer Böswilligkeit in den Raum zu stellen, sie als Gefährder zu bezeichnen etc. etc...
Und davon abgesehen teile ich nicht Deine Ansicht, dass ich "Bullshit" äußere. Das halte ich für herabwürdigend und respektlos. Findest Du es in Ordnung, wenn Dir jemand sagt, dass Deine Beiträge Scheiße sind? Nur weil es ein englisches Wort ist, macht es das auch nicht besser.