Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

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stereotyp
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von stereotyp »

Hi,
oTp hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 18:39 Dann kannst du auch blind über eine stark befahrene Straße gehen. Oder ähnlich Sinnloses tun.
Wir haben von Gott eine Vernunft bekommen, und Krankheiten und zu frühen Tod nach Möglichkeit zu vermeiden, ist Teil dieser Vernunft.
Was ist denn zu früh? Weißt du, wann deine Zeit gekommen ist?

Die Nicht-Einnahme einer "Impfung" mit zweifelhafter Wirkung kann man übrigens kaum mit dem blinden Überqueren einer "stark befahrenen Straße" vergleichen. Es ist wohl eher so, als würde man bei einem Segeltörn auf die Schwimmnudel verzichten.

Aber für mich ergibt sich da eine weitere (eher ethische) Frage: Welche Rolle spielen der Glaube und die Befürchtungen von Leuten, die sich nicht impfen lassen wollen?
Dass Menschen u.a. aus religiösen Gründen Medikamente ablehnen, kennen wir ja nicht erst seit gestern. Müssen wir das nicht auch respektieren?

Wie muss man es christlich bewerten, jemanden zu etwas zu Drängen (oder gar zu zwingen), was derjenige ablehnt (gar Angst davor hat, oder das für eine Sünde hält)?

MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
jsc
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:06 Wie muss man es christlich bewerten, jemanden zu etwas zu Drängen (oder gar zu zwingen), was derjenige ablehnt (gar Angst davor hat, oder das für eine Sünde hält)?
Hier ist Römer 14 für beide Seiten eine große Hilfe.
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
Elli

Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

jsc hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:33
stereotyp hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:06 Wie muss man es christlich bewerten, jemanden zu etwas zu Drängen (oder gar zu zwingen), was derjenige ablehnt (gar Angst davor hat, oder das für eine Sünde hält)?
Hier ist Römer 14 für beide Seiten eine große Hilfe.
Römer 14
lehrt, dass Christen sich gegenseitig kein schlechtes Gewissen mit Essen und Trinken, und diesbezüglich, Einhalten gewisser Tage machen sollten. Der Glaube im Herrn, steht im Mittelpunkt.

Hier haben wir einen klaren Hinweis darauf, dass niemand gezwungen werden darf, gegen seinen Willen, Maßnahmen zu ergreifen, die gegen seinen Glauben und seine körperliche Unversehrtheit sprechen.
Mit dem Argument der Nächstenliebe, experimentelle Impfungen mit Nachdruck, einzufordern (aufzuzwingen), widerspricht jeden christlichen Geist. Wenn Christen sich hinter diesen aggressiven Forderungen stellen, versündigen sie sich sehr.

Wir brauchen uns nur Jesus vorstellen, was würde er dazu sagen?
Ja, gehen wir mal davon aus, dass die Impfung, zu 100% gut wäre, was würde er sagen? Würde er sanft und ruhig, oder mit Angst und Panik, mit Unterstellungen, Lügen, Drohungen und dergleichen arbeiten?

Der aggressive Geist, den wir um uns herum sehen und der uns immer mehr knechtet, kommt vom Widersacher Gottes. Jeder darf sich freiwillig den Karren aussuchen, vor dem er sich spannen lässt. Wer das Böse mitbringt, wird auch Böses ernten.

LG
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Helmuth
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Helmuth »

Elli hat geschrieben: Mo 30. Aug 2021, 17:27 Wenn Gott will, dass ich krank werde, dann wird das so kommen.
Das wäre auch meine Erkenntnis. Glaube ist aber mehr. Er wäre nicht so stark, dass ich zu 100% sagen könnte, Corona wäre kein Problem für mich. Ich fürchte es nicht, aber ich wäre arrogant, würde ich sagen, es kann mich mal. Einfach deshalb, weil Gott allein Plagen senden kann bzw. die Wirkung auf unsere Körper damit steuert.

Was ich zu 100% glaube ist das: Gott allein hat die oberste Vollmacht darüber und sonst keiner. So steht es auch alleine in seiner Vollmacht in welchem Ausmaß es jeden einzelen trifft. Satan kann zwar Dreck schleudern, aber ob dich das auch dreckig macht entscheidet Gott.

Klar, sage ich auch öfter Corona kann mich mal, aber nicht zu Gott, sondern zum Teufel, wenn er uns zusätzlich mit seinen Ängsten vor der Krankheit plagen will oder auch zu manchen Menschen, die davon angesteckt sind. Die Krankheit vom Bösen manipuliert zu werden ist viel schlimmer.

Daraus nun ein christliches Thema zu machen, um anderen zu suggerieren, dass es eine moralische Entscheidung wäre oder wie manche hier schon verschwörerisch auftreten, dass man mit einer etwaigen Impfung sich dem Teufel ausliefert, das hat einfach keinen Boden, sondern ist in meinen Augen der typische Nährboden wie der Teufel seine Lügen verbreitet. Und auf der Basis setzt sich hier eine Diskussion nach der anderen fort.

Das will ich an der Stelle gesagt haben, indem auch ich vor Irrlehrern und falschen Propheten warne, auch in diesem Forum, bzw spielen sich mehrere, die an sich fachlich inkompetent sind, wie Experten auf. Auch diese Arroganz ist vom Teufel.

Ich habe zu Corona keine Expertise, aber ich kann den Umgang damit dennoch nach Maßgabe meines Glaubens geistlich beurteilen. Damit scheide ich aus dem Threma wieder aus, weil das nur ablenkt von dem was, wirklich das Problem der Menschheit ist.

Darf ich mich dazu auch mal aus "Prophet" üben? Dann sage ich, Corona war noch gar nichts, denn kaum ein Mensch hätte damit die Notwendigkeit der Buße und Umkehr wahrgenommen. Also wird Gott in Zukunft noch zu drastischeren Mitteln greifen müssen. Zur Untermauerung könnte ich ebenso die Offenbarung heranziehen.
Offenbarung 9:20-21 hat geschrieben: Und die Übrigen der Menschen, die durch diese Plagen nicht getötet wurden, taten nicht Buße von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Dämonen und die goldenen und die silbernen und die kupfernen und die steinernen und die hölzernen Götzenbilder, die weder sehen noch hören noch gehen können. Und sie taten nicht Buße von ihren Mordtaten noch von ihren Zaubereien noch von ihrer Hurerei noch von ihren Diebstählen.
Ich weiß nicht, ob das dazu statthaft ist, aber es hat jeder Mensch sein eigenes Gewisse von Gott bekommen anhand dessen er seine jeweils eigenen Entscheidungen trifft. Das Wort Gottes unterstützt uns dabei.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
jsc
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von jsc »

Elli hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 08:01
jsc hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:33
stereotyp hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 07:06 Wie muss man es christlich bewerten, jemanden zu etwas zu Drängen (oder gar zu zwingen), was derjenige ablehnt (gar Angst davor hat, oder das für eine Sünde hält)?
Hier ist Römer 14 für beide Seiten eine große Hilfe.
Römer 14
lehrt, dass Christen sich gegenseitig kein schlechtes Gewissen mit Essen und Trinken, und diesbezüglich, Einhalten gewisser Tage machen sollten. Der Glaube im Herrn, steht im Mittelpunkt.
Bis hierhin volle Zustimmung. Und der Text wird auch in der Regel so verstanden, dass andere nicht heilsrelevante Fragen genauso zu behandeln sind.
Zu denen, die stark im Glauben sind, sagt Paulus: "nehmt die Schwachen an"
Zu denen, die schwach im Glauben sind, sagt Paulus: "verzichtet darauf"

Aber Paulus macht auch ganz klar, wer schwach im Glauben ist. Nämlich derjenige, der etwas hält oder nicht hält, weil er glaubt, dass es ansonsten Sünde wäre.
Hier haben wir einen klaren Hinweis darauf, dass niemand gezwungen werden darf, gegen seinen Willen, Maßnahmen zu ergreifen, die gegen seinen Glauben und seine körperliche Unversehrtheit sprechen.
Mit dem Argument der Nächstenliebe, experimentelle Impfungen mit Nachdruck, einzufordern (aufzuzwingen), widerspricht jeden christlichen Geist. Wenn Christen sich hinter diesen aggressiven Forderungen stellen, versündigen sie sich sehr.

Wir brauchen uns nur Jesus vorstellen, was würde er dazu sagen?
Ja, gehen wir mal davon aus, dass die Impfung, zu 100% gut wäre, was würde er sagen? Würde er sanft und ruhig, oder mit Angst und Panik, mit Unterstellungen, Lügen, Drohungen und dergleichen arbeiten?

Der aggressive Geist, den wir um uns herum sehen und der uns immer mehr knechtet, kommt vom Widersacher Gottes. Jeder darf sich freiwillig den Karren aussuchen, vor dem er sich spannen lässt. Wer das Böse mitbringt, wird auch Böses ernten.
Ja, so oder ähnlich werden die Schwachen im Glauben damals auch argumentiert haben...
Deshalb gibt es ja das Kapitel in der Bibel.
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Elli

Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

Die Bibelgeschichte lehrt uns, dass unser Gott Plagen schickt, einerseits zum Gericht und anderseits zur Umkehr.

Die von der Obrigkeit gezielt provozierte Hetzerei untereinander, kann bewirken, dass weder Gericht, noch Umkehr wahrgenommen werden kann
.
Wir leiden unter weiterverbreitetes Spaltungsdenken.
Es gibt zwei Seiten, heißt es immer wieder. Die Gegenseite meint dies und das, ich werde es der Gegenseite schon zeigen, schließlich bin ich schlauer, kampferprobter oder so.

Nein wir haben keine zwei Seiten, die größte Seite ist der Grauzonenbereich.
Von ganz extrem zum anderen Extrem, von gemäßigt bis hin auf der anderen Seite der Mäßigkeit. Das finden wir hier auch im Forum.
Es gibt Menschen, die wollen alle Ungeimpfte in Lager einsperren und die Gemäßigten sprechen sich klar gegen Impfpflicht aus.
Es gibt Menschen die jedem Geimpften dem Teufel zusprechen und andere, die sagen, sie haben sich, nach ihrem dafürhalten, nach ihrem Gewissen, dafür entschieden, soll Gott sie beschützen.

LG
Elli

Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

jsc hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 09:02 Aber Paulus macht auch ganz klar, wer schwach im Glauben ist. Nämlich derjenige, der etwas hält oder nicht hält, weil er glaubt, dass es ansonsten Sünde wäre.
Elli schrieb:
Hier haben wir einen klaren Hinweis darauf, dass niemand gezwungen werden darf, gegen seinen Willen, Maßnahmen zu ergreifen, die gegen seinen Glauben und seine körperliche Unversehrtheit sprechen.
Mit dem Argument der Nächstenliebe, experimentelle Impfungen mit Nachdruck, einzufordern (aufzuzwingen), widerspricht jeden christlichen Geist. Wenn Christen sich hinter diesen aggressiven Forderungen stellen, versündigen sie sich sehr.

Wir brauchen uns nur Jesus vorstellen, was würde er dazu sagen?
Ja, gehen wir mal davon aus, dass die Impfung, zu 100% gut wäre, was würde er sagen? Würde er sanft und ruhig, oder mit Angst und Panik, mit Unterstellungen, Lügen, Drohungen und dergleichen arbeiten?

Der aggressive Geist, den wir um uns herum sehen und der uns immer mehr knechtet, kommt vom Widersacher Gottes. Jeder darf sich freiwillig den Karren aussuchen, vor dem er sich spannen lässt. Wer das Böse mitbringt, wird auch Böses ernten.
Ja, so oder ähnlich werden die Schwachen im Glauben damals auch argumentiert haben...
Deshalb gibt es ja das Kapitel in der Bibel.
Wie darf ich das verstehen? Bitte korrigiere mich , wenn ich jetzt etwas Falsches behaupte. Glaubst du, dass Menschen stark im Glauben sind, weil sie den Impfaufforderungen folgen?
Willst du jetzt den aggressiven Geist der zur Impfung nötigt, nicht thematisieren? Es geht nicht nur um unseren Körper, auch um den aggressiven Geist der uns nötigt und erpressen will. Ich als Christin, werde mich vor diesem Geist nicht beugen.

Glaubst du, dass du zu den starken im Glauben gehörst und ich, die mich nicht impfen lassen will, schwach im Glauben bin?


LG
jsc
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von jsc »

Elli hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 09:27 Wie darf ich das verstehen? Bitte korrigiere mich , wenn ich jetzt etwas Falsches behaupte. Glaubst du, dass Menschen stark im Glauben sind, weil sie den Impfaufforderungen folgen?
Nein. Ob sich jemand impfen lässt oder nicht hat nichts damit zu tun, ob er stark oder schwach im Glauben ist.
Sondern so wie es in Römer 14 steht und ich auch geschrieben habe:
Wenn jemand denkt, dass "Impfen eine Sünde ist" oder auch wenn er denkt, dass "nicht Impfen eine Sünde ist", ist er schwach im Glauben.
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Elli

Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Elli »

jsc hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 09:32
Elli hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 09:27 Wie darf ich das verstehen? Bitte korrigiere mich , wenn ich jetzt etwas Falsches behaupte. Glaubst du, dass Menschen stark im Glauben sind, weil sie den Impfaufforderungen folgen?
Nein. Ob sich jemand impfen lässt oder nicht hat nichts damit zu tun, ob er stark oder schwach im Glauben ist.
Sondern so wie es in Römer 14 steht und ich auch geschrieben habe:
Wenn jemand denkt, dass "Impfen eine Sünde ist" oder auch wenn er denkt, dass "nicht Impfen eine Sünde ist", ist er schwach im Glauben.
Danke, für die Richtigstellung.

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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Travis »

jsc hat geschrieben: Di 31. Aug 2021, 09:32 Wenn jemand denkt, dass "Impfen eine Sünde ist" oder auch wenn er denkt, dass "nicht Impfen eine Sünde ist", ist er schwach im Glauben.
In dem Fall würde ich tatsächlich an Rö 14,23 anknüpfen. Eine Impfung ist keine Sünde an sich, kann einem Menschen in seiner persönlichen Lage (Gewissen) aber zur Sünde werden. Dies träfe allerdings auch auf alle anderen Medikamente und darüber hinaus noch auf ein extrem weites Feld anderer Bereiche zu.

In unserem Hauskreis hat jemand Angst vor der Imfpung. Wir werden keinen Druck auf ihn ausüben, sich impfen zu lassen. Wir begleiten ihn. Menschen die Druck ausüben wollen, weisen wir zurecht.
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