Bist du BRD-Bürger, hast du deren Wahlrecht? Deine Intervention habe ich zwar verstanden, ist hier für mich aber Temenverfehlung. Dass die ZJ politisches Engagement ablehnen wissen wir zur Genüge. Oder zeigst du mir nun den Wahlzettel der "JPD", wo deine Programmpunkte gelistet sind?
Aber warum keine CPD? In Ö gab es 2008 einen Anlauf, dass sich eine christl. Partei etablieren wollte. Ich war Mitglied und auch Mandatar, was nicht schwer war bei der Minigruppe. Aber sie erwies sich als Rohrkreprerer und zersetzte sich bereits nach einem Jahr. Danach taufte man sie um zur CPÖ und versuchte als solche weiter zu bestehen.
Welche christl. Lehre sollte es aber bitte geben sich nicht politisch einzusetzen? Mal zu scheiteren wäre noch kein Grund. Ist es ungeisltich sich für christlche Werte in der Gesellschaft einzusetzen? Nebenbei, selbst Paulus machte von politischen Rechten Gebrauch, als er einforderte als Römer anders behandelt zu werden als ein Nichtrömer.
Wie ich sehe haben die Deutschen es nicht leicht in dem Wahldschungel. Mein Rat ist der: Hat man keine feste klare Überzeugung für eine der kleinen Parteien, würde ich eher eine etablierte wählen als Rohrkrepierer wie unsere CPÖ. Denn dass viele die Hürde nicht schaffen erscheint wahrscheinlich und das spielt den großen dann in die Hände.
Übrigens wähle ich schon lange nicht mehr in dem Sinn, eine Partei wirklich zu wählen, ich entscheide mich für eine nur als das geringste aller Übel.
Eine Frage hätte ich. In Ö hat man christl. Bekenntnisse oder Verweise fast überall entfernt. Keiner will sich da mehr outen. In der BRD gibt es noch die CDU/CSU. Wie viel an dieser Partei ist noch christlich? Oder anders gefragt: Wären sie für geisterfüllte Christen auch wählbar?