Abischai hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 20:19
Bei den Assyrern fand man nicht dieTexte der Bibel, sondern banale Texte wie Arztrechnungen und sonst was, Aber man war verblüfft, daß die gleiche Schreibweise in den Texten der Genesis zu finden war, was Rückschlüsse auf die Zeit der Verfassung jener Texte zuließ, die also offenbar aus der gleichen Epoche stammen, wie die assyrischen Texte, also weit, weit vor Mose. Wir gehen damit zurück in die Zeit direkt nach der Flut, in die altsumerische Zeit...
Es geht wie immer um die Schlüsse die man aus Fakten und Funden zieht. Es können die Tora-Redakteure im 7. Jh. durchaus Praktiken und Techniken von den Assyern erlernt, übernommen und auch angewandt haben, um so eine bessere Chronik zu erstellen als bislang. Warum nicht? Wenn es nützt.
Nur liegt deswegen das
Wissen um Adam und Eva, Noah, Abraham etc. nicht der Hand der Assyrer. Darüber wussten nur die Israeliten, weil Gott sich ihnen auch laufend mitteilte. Es spielt dabei keine Rolle ob daneben noch ein vile älterer altsumerischer Text liegt. Er hat zum Wort Gottes keine Beziehung. Insofer erlgievch man Äpfel mit Birnen.
Aber so ist Wissenschaft, sie überlegt nicht gern das Naheliegende, was z.B. Gott sagt. sondern verkompliziert gerne und zieht Fehlschlüsse aus vermeintlich zusammenhängenden Fakten. Dann wird es umso "wissenschaflticher". Oder in etwa wie du gesagt hast: Kakalogie.
Beim Glauben ist das nicht anders. Ein Tag in der Schöpfunggeschichte kann nicht ein Tag sein, denn die Wissenschaft lehrt, .... , und diese Art von Wissenschaft gepaart mit Theologie macht dann das Wort Gotte zunichte. Das ist heute nicht mehr mein Ansatz.
Was AT-Funde anbelangt, so gibt es keine älteren als aus dieser Zeit der Assyrer was echte Urschriften des AT anbelangt. Insoferne kann es schon so sein, und dem kann man folgen, dass die engültige Textgestaltung des AT in der Zeit begann und erst unter Esra oder sogar noch später abgeschlossen wurde.
Es ändert nur nichts an der Wissensweitergabe, die erfolgte, wie ich das sehe, so und so über die Propheten. Das kam dem AT immer zugute, als es Menschen waren, die auch den HG hatten. Darum beharre ich weiter auf Noah. Das war der erste, über den Gott selbst ein positives Zeugnis abgelegt hatte. Und es war Gott, kein anderer!
Ich habe heute einen anderen Weg gefunden. Wir können gerne jede Art Quelle, die biblische wie die außerbiblische heranziehen, jede, denn wenn es Fakten gibt, dann gibt es diese Fakten. Aber Schlüsse über diese Fakten ziehe ich nur mehr noch aufgrund innerbiblischer Analyse und dem einfachen Hausverstand. Ich meine diesen Weg weist mich der HG, bzw. bete ich, dass es dieser ist und bleibt.
Es ist aber immer wieder eine Erbauung solche Dinge auf hohem Niveau mit dir zu bereden. Ich danke für diese an sich auch spannende Toldedot-Erkenntnis. Ich lese dann die Genesis beim nächsten Mal mit neuen Augen und denke so wird mich der HG schon weiter treiben.
Sei
lich gegrüßt Bruder.