Wie leitet der Heilige Geist in die ganze Wahrheit?
Re: Wie leitet der Heilige Geist in die ganze Wahrheit?
Indem wir anfangen wahr zu werden.
Re: Wie leitet der Heilige Geist in die ganze Wahrheit?
Denken tun wir selbst. Der Heilige Geist wird unmerklich versuchen, uns den Text so verstehen zu lassen, wie er gemeint ist. Er erforscht mit uns alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. 1 Kor 2,10 Dazu gebraucht er vorzugsweise die Offenbarungen Gottes in der Schriftsammlung, die wir Bibel nennen.Michael hat geschrieben: ↑Mo 1. Nov 2021, 21:08Stimmst du mir damit zu, dass der HG nicht für uns denkt? Und weil jeder anders denkt, so fällt bei jedem die Auslegung etwas anders aus. Aber das berifft nicht das Fundament des Glaubens. Wer nicht auf dem Fundament steht, den leitet der HG überhaupt nicht und dessen Auslegungen werden damit auch irrelevant.
Das ist das Fundament unseres Glaubens. Und dieser Glaube wurzelt nicht zuletzt in dem Wort Gottes, daß wir lesen. Rö 10,17 In der Kernbotschaft des Evangeliums sind wir uns als Christen zum Glück auch einig, Diese Botschaft entfaltet sich aus dem Wort Gottes und da ist es gleichgültig, ob wir ganzer Fülle verstehen, wieso Gott solch einen Weg gewählt hat, um die Menschheit von Schuld zu erlösen und ihr die Möglichkeit zu geben, ewiges Leben zu erlangen.Michael
Das Fundament hingegen ist für alle gleich, sonst wäre es gar nicht real, sondern nur fiktiv, und es nennt sich mit einem Wort "Christus". Ein vom HG neugeborener Christ kann das in drei bis vier Sätzen aufsagen und das im Grunde 1:1 in dem Wortlaut, wie es der HG verkünden hat lassen durch Jesus Christus, dem Sohn Gottes, selbst.
Die Themen, wo wir beim lesen zu unterschiedlichen Auffassungen gelangen, sind peripher und weniger wichtig. Deswegen sollte man sich daran nicht zerstreiten.
Das wäre so ein Glaubensbekenntnis, wie es z. Bsp. bei der Taufe zum Ausdruck kommt.Michael
Das ist also gar keine höhere Mathematik, sondern das 1x1 des Evangeliums wie es im NT geschrieben steht und bedarf keiner Interpretation, wie 2+2=4 als Vergleich ebenso keiner weiteren Interpretation bedarf, weil das einfach so gottgegeben ist. Man nimmt das an oder nicht. Der entscheidende Faktor dabei ist also der, ob man das auch so glaubt wie es geschrieben steht, wenn man die Worte aufsagt bzw. bekennt.
Das könnte jeder behaupten. "Ja, der oder die sind noch nicht soweit."Michael
Bei denen, die der HG nun aufgrund ihres Glaubens auch leitet, d.h. die also auf diesem Fundament stehen, kommt es nun dennoch zu mehreren theologischen Interpretationen bzgl. bestimmter Thematiken, welche über diese Grundlage hinausgehen. Das interpretiere ich so. dass sie in der Erkenntnis noch nicht dort sind, wo sie Gott haben will. Paulus redet in diesem Zusammenhang vom Stückwerk, aber nochmals, und das ist wichtig, was ich ausdrücken will, das berifft nicht die Grundlage!
Oder wie verstehst du das ? Ich würde sagen, der einfachste Glaube, ist der beste. Je weniger ich um eine Aussage drum rum denken muß, desto größer,ist der Wahrheitsgehalt.
Nehmen wir mal ein Beispiel:
Joh 6,38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.
In direkter Aussage sagt der Herr Jesus hier, daß er vom Himmel herabgekommen ist.
So habe ich das auch von Anfang an immer verstanden, warum sollte ich das anders verstehen ?
Doch, es gibt nämlich eine geistige Kraft in der Welt, die an Wahrheit kein Interesse hat Joh 8,44. Wenn Satan beobachtet, wie wir einen falschen Gedanken in uns haben, versucht er uns in diesem Gedanken zu bestärken und festzuhalten. 2 Tim 2,24-26MichaelDem kann ich zustimmen, allerdings ist das wie formuliert schon eine Art theologischer Auslegung. Sie bringt uns in der gesetzten Frage, warum dadurch unterschiedliche Auffassungen entstehen, so noch nicht weiter. Zu sagen, der Teufel wäre an allem Schuld ist einseitig und auch falsch.Zippo hat geschrieben: ↑Mo 1. Nov 2021, 10:50 Gott bzw. der Heilige Geist fördert das richtige Verständnis, die dämonische Welt schaut zu und fördert die falschen Entscheidungen. Eigentlich kommt der Krieg in der himmlischen Welt auch bei der Auskegung von Bibeltexten zum Ausdruck. Es ist der Krieg um Wahrheit, von Gott viel geliebt, von Satan vehaßt.
Das könnte aber durchaus so sein. Man soll ja auch betend die Bibel lesen. Ist das nicht auch ein Gebetsanliegen, vom Heiligen Geist in alle Wahrheit geführt zu werden ?Michael
Wie schon erört ist jeder Mensch auch ein Individuum, d.h. eine einzigartige Gestalt der Ebenbildlichkeit Gottes mit einem eigenständigen Geist. 10 Geister heißt damit auch bis zu 10 mögliche Meinungen. Aber 10 Meinungen heißt nicht alle 10 wären nun vom Satan verwirrt worden, nur weil sie unterschiedlich sind. Das ist ein zu kurz vorgenommener Denkschluss.
Das wird er versuchen, aber Menschen mit starkem Willen und Intellekt marschieren auch schon mal gern in eine andere Richtung. Deswegen plädiere ich für die Einfachheit des Denkens beim Bibelesen. Je weniger ich mit zusätzlichen Annahmen zurechtkomme, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß es richtig ist, was ich denke.Michael
Klarweise müssen wir den Faktor Teufel irgendwann auch in unsere Diskussion miteinbeziehen. Aber ich würde zuerst noch die von Gott geschaffenen Grundlagen klären. Gibt es dazu noch Fragen? Ich liste sie nochmals auf:
- Der HG denkt nicht für uns, das ist unsere Aufgabe, sondern er lenkt (leitet) uns.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Re: Persönlich taugt nicht zur Wahrheit
Das Wort „Glaube“ beinhaltet schon eine subjektive Halten und Einschätzung. Und wennschon wäre es Geisteswissenschaft. Auch angebliche „kosmische Hierarchie“ unterliegt nun mal einer Definition aufgrund von Vermutungen, Möglichkeiten und somit wieder ist da Ganze subjektiv.Spice hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 16:17Die Rahmenbedingungen sind das Wesen und die Wesensglieder des Menschen und die kosmische Hierarchie.
Da würde Subjektivität, also Vorlieben und Abneigungen eine genauso verfinsternde Rolle spielen, wie in den Naturwissenschaften. Also nichts mit Subjektivität...
machst gut
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Persönlich taugt nicht zur Wahrheit
Nein, das Wort Glaube bedeutet erst mal nichts anderes als Vertrauen. So, wie ein Schüler einem Lehrer vertraut, kann man wissend werden über das Unsichtbare, weil man eben vertraut, dass es da etwas zu erkennen gibt!Larson hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 18:08Das Wort „Glaube“ beinhaltet schon eine subjektive Halten und Einschätzung.Spice hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 16:17Die Rahmenbedingungen sind das Wesen und die Wesensglieder des Menschen und die kosmische Hierarchie.
Da würde Subjektivität, also Vorlieben und Abneigungen eine genauso verfinsternde Rolle spielen, wie in den Naturwissenschaften. Also nichts mit Subjektivität...
Re: Persönlich taugt nicht zur Wahrheit
Nun, das mag deine subjektive glauebnde Ansicht sein, aber die darfst du haben, musst sie nur nicht auf andere Münzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/GlaubeGlaube oder Glauben im weitesten Sinne umfasst jede Art des Fürwahrhaltens, also anzunehmen, dass etwas wahr oder wahrscheinlich ist.
oder
https://www.duden.de/rechtschreibung/Glaube
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Persönlich taugt nicht zur Wahrheit
Wenn etwas als wahrscheinlich gilt, ist das Pendel bereits in eine Richtung ausgeschlagen. Was real ist, kann also auch erkannt werden, oder falls es doch nicht real ist, falsifiziert werden.Larson hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 18:13Nun, das mag deine subjektive glauebnde Ansicht sein, aber die darfst du haben, musst sie nur nicht auf andere Münzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/GlaubeGlaube oder Glauben im weitesten Sinne umfasst jede Art des Fürwahrhaltens, also anzunehmen, dass etwas wahr oder wahrscheinlich ist.
oder
https://www.duden.de/rechtschreibung/Glaube
Re: Persönlich taugt nicht zur Wahrheit
"Wahrscheinlichkeit" hat schon oft betrügt.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Wie leitet der Heilige Geist in die ganze Wahrheit?
Sehe ich auch so.Gute Menschen, die den Himmel respektive Licht in sich tragen, lassen sich m. E nurmehr vom Hl. Geist leiten und somit zu nurmehr Guten Werken, im Zeichen christlicher Nächstenliebe.
Wenn Menschen Böse reden (verleumdem/lügen) oder handeln dann sind sie (evtl. durch Neid oder Eifersucht) Werkzeuge des zu Unheil führenden Geist, auch Teufel genannt, tragen sie die Hölle/Finsternis in sich
Oder wie meine Glaubensschwester in Christus mir JHWH im AT vorkommend erklärte, somit Deine Warnehmung "englisch" bestätigt
Justice Heaven, Warrior Hell die Gerechten dienen dem Himmel , die Kriegerischen der Hölle respektive tragen je das Eine oder Andere in sich.
gesegnete Grüsse, renato
Träumerei
Was du nicht alles so genau wissen willst?!
Du beurteilst etwas so scharf, ohne es zu kennen. Du beurteilst allein aus deiner persönlichen Sicht träumerisch, erfindest etwas daher, was keine weitere Gültigkeit hat.
Re: Träumerei
Nun ist es ja offensichtlich, dass du über mich urteilst, ohne mich zu kennen, kennst meine Erfahrungen nicht usw. Und träumerisch und erfunden ist es mitnichten.Anthros hat geschrieben: ↑Di 2. Nov 2021, 23:36Was du nicht alles so genau wissen willst?!
Du beurteilst etwas so scharf, ohne es zu kennen. Du beurteilst allein aus deiner persönlichen Sicht träumerisch, erfindest etwas daher, was keine weitere Gültigkeit hat.
„(Geistes-)Wissenschaftlich“ lassen sich Glaubensangelegenheiten in vielem abarbeiten, nur bringt es keine Wahrheiten ans Licht, sie besagt nichts über den Wahrheitsgehalt, da sie je nach Religion, Konfession oder Überzeugung ausgehen und entsprechend interpretieren. Es ist also des Gläubigen persönliche subjektive Interpretation, was er (natürlich auch sie) das Erleben im spirituellen Bereich empfindet, hat aber mit einer „Wahrheit“ im wörtlichen Sinn nichts zu tun, denn sie ist nicht zu beweisen..
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?