Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Säkularismus
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Opa Klaus
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 16:52 Ich will aber kein Kastanien-Weichholz, ich stehe da mehr auf Vogeltritt-Holz...
Na gut, dann nehme ich Holz von einer Kastanie wo Vögel drin hausen und so weiter...
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nun zu Magdalenas Kommentar.
"Hirngespinste" ist sicher ziemlich krass gewählt. Es soll sehr lauten Alarm auslösen und aus Tiefschlaf wecken.
Wer will schon gerne mitten aus seinen schönsten Träumen gern geweckt werden?
Da MUSS doch JEDER böse werden! (bis auf wenige Ausnahmen).
Ab Satans Sabotage und Dauerstörung in Eden >>Brennt die Welt<<
Schön träumend schlummern bedeutet Suizid angesichts des Ur-Konzeptes Gottes mit seiner Schöpfung Mensch.
Gott hat sofort Adam vor Illusionen und Fehlinterpretationen gewarnt und den "Baum der Erkenntnis" als Sehtest für die geistige Weitsicht/Vorsicht des Menschen mitten hin gepflanzt. Der Mensch sollte immer ERST den Kopf einschalten und niemals sofort Erfahrungen machen - auch wenn es noch so verlockend erscheint - es schadet!
Besonders alt das für Adam, der nun wirklich NULL Erfahrung hatte!

Diese Interpretation von mir wird restlos von allen abgelehnt und jedes weitere Bibelverständnis gerät aufs falsche Gleis. Kann man denn überhaupt nicht mal eine kurze Erwägung dieser Bedeutung des "Baumes" einfordern.
Warum wird so einmütig, kategorisch, ultimativ sofort geblockt und abgelehnt? Was will man damit >RETTEN<?
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Fr 5. Nov 2021, 18:52, insgesamt 2-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 15:29 In meinem Hirn 'spinnt' eine Frage herum:
Ich musste kurz schmunzeln, weil mir da Timmis Gedicht wieder einfiel.
Hat der Pinguin ein Knie?
viewtopic.php?f=12&t=7382&p=444340&hili ... ne#p444340

Ich habe Tage, die sind halt wie andre Tage und "es läuft einfach"dahin..
Und dann wieder Tage, wo ich mich "leider" auch mit so manchen Themen beschäftige und wenn ich dann zu Bett gehe, gehts rund.
So viele Fragen und da kanns schon mal vorkommen, dass mein Hirni sich da was zusammen "spinnt" oder ich so befangen bin von dem Tohuwabohu, dass ich mir sage, ich will mich gar nimma mit so viel beschäftigen weil-es tut mir nicht gut.

Es gab Zeiten, wo ich viel in Foren las und dann passierte es mir, dass ich Nachts im Traum noch immer im Forum war und las und und sogar Antworten auf meine posts sah, die da gar nicht standen als ich aufwachte, dachte ich: Was war denn das schon wieder und musste in dieses Forum schaun, ob da wirklich da was stand...crazy
Ich bin wohl ein bisschen verrückt :P :angel:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander zu Deinen letzten Beitrag soeben: :thumbup: :Herz2:
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Abischai
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Abischai »

Ich bin ein ausgesprochener Spinner. Hirngespinste sind einer meiner Lebensgefährten. Das ist kein Selbstlob, auf gar keinen Fall. Ich habe nur eine explosive Phantaisie und kann mir alles vorstellen, was keineswegs angenehm und der Seele hold ist. Ich habe Geschichte geschrieben, war auf einsamen Inseln, mal allein, mal in Gesellschaft, habe die dollsten Dinge erlebt. Alles in meinen Tagträumen.

Was macht sowas mit uns?
Das hat solche disziplinierten Züge angenommen, daß die Menschen, mit denen ich zusammenwar (in meinen Träumen) echte Phantome wurden, die haben mit mir gesprochen, mein Denken beeinflußt.

An dieser Stelle wurde mit etwas Angst und ich habe das dem HERRN geklagt. Die Freunde waren Phantome, die mich geformt haben, die aber nicht wirklich da sind, ich habe mich in meinen Tagträumen einfach zu sehr da hinein geflüchtet.

Ich merkte irgendwann, daß diese imaginären Wesen Geister zu sein scheinen, Dämonen. Und je mehr ich mich von denen abwandte, desto mehr entpuppten diese Wesen sich dann auch als genau das, was ich fürchtete.

Ich nehme an, der Teufel wollte mich damit in seinen okkulten Bann schlagen.

Ich lege das jetzt hier nur mal dar für den Fall, daß jemand stolz ist auf seine Phantasie. Ich bin es nicht.

Die Bibel hat einige interessante Stellen dazu, die genau das beziffern und entlarven.

Eine davon ist die: "...wir nehmen aber jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi."
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Sunbeam
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Sunbeam »

Abischai hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 19:16 Ich bin ein ausgesprochener Spinner. Hirngespinste sind einer meiner Lebensgefährten. Das ist kein Selbstlob, auf gar keinen Fall. Ich habe nur eine explosive Phantaisie und kann mir alles vorstellen, was keineswegs angenehm und der Seele hold ist. Ich habe Geschichte geschrieben, war auf einsamen Inseln, mal allein, mal in Gesellschaft, habe die dollsten Dinge erlebt. Alles in meinen Tagträumen.

Was macht sowas mit uns?
Hätten wir diese "Hingespinste" nicht, ob man sie nun Träume nennt, Phantasmagorien, Utopien oder unseren Hang eine oft kindliche Freude daran zu haben, wäre der Mensch nicht um vieles ärmer?
Immerhin nehmen wir diese Hirngespinste während einer Theatervorstellung dankend in Kauf, erfreuen uns an der künstlerischen Darstellung dieser Hirngespinste.

Und warum sollte ein Mensch in seinen Träumen, Utopien oder Hirngespinsten nicht auch einmal sein eigener Dramaturg sein.

Und alle große Literatur dieser Welt, ist diese in gewisser Weise nicht auch Hirngespinste, von Homer, über Dante, Shakespeare und Goethe bis hin zu Thomas Mann, dessen Zauberberg immer wieder große Ähnlichkeit mit dem "Betrieb" in diesem Forum aufweist.
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Abischai
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Abischai »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 19:39 Und warum sollte ein Mensch in seinen Träumen, Utopien oder Hirngespinsten nicht auch einmal sein eigener Dramaturg sein.
Ich schrieb in meinem Beitrag ausdrücklich, warum das nicht gut ist, zumindest in meinem Falle, und ich bin da nicht der einzige.
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Opa Klaus
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Nicht alles, was in unserem Hirn an Gedanken vor sich geht, sind unrealistische Illusionen und Spinnereien.
Alle Vorüberlegungen bei Planungen und Innovationen laufen gedanklich im Hirn ab und werden selektiert bis etwas davon ausgeführt, verwirklicht werden kann. Bei wissenschaftlichen "Versuchsreihen" wird eine Lösung für eine Aufgabe oder ein Problem >gesucht, selektiert< und auch gefunden.
Archäologen müssen auch Suchen u. Versuchen, welche Fragmente zusammengehören.

Wenn wir hier auf diesem Planeten geboren werden, müssen wir uns unter dem Ansturm von Eindrücken
zurecht finden. Nur einfach den Spuren anderer folgen wäre zwar bequem aber sicher keine eigene Sicht.
Die ist leider nur sehr mühsam zu erarbeiten und leider können Fehlschläge dann nicht anderen in die Schuhe geschoben werden.
Da fragt sich mancher dann, ob solche Selbständigkeit sich überhaupt lohnt.
Und sie können kaum verstehen, was andere dann bei selbständigem Denken/Forschen alles so gefunden haben.
Es sind dann 2 unüberbrückbare Gedanken-Welten, wo jeder über den anderen den Kopf schüttelt: >wie kann DER nur<. Solches Kopfschütteln gibt es in Technik und Wissenschaft weniger, da wird eher bewundert.

Ich gehe gern mit Kopfkino an Bibeltexte heran.
Denn ein Mensch denkt eher in Bildern als in Sprache (weshalb er oft nach Worten ringt).
Es ist dann wie ein Puzzle aus Einzelteilen zusammen setzen ohne eine Bildvorlage des Fertigen zu haben.
Beim Bibeltext mögen - wie beim Puzzle - sich Teile zwar förmlich verbinden lassen aber nicht verbunden gehören, sondern nur wo anders passen. Das fertige Puzzle soll und muss ja ein plausibles vernünftiges Gesamtbild ergeben. Das ist der Maßstab zum fertigen Ergebnis. Dazu ist viel Kopfarbeit, Zeit und Geduld nötig.
Sofort kommt dann die Frage ins Spiel, ob und wofür sich solche große Mühe denn lohnen soll
und Unsicherheit dazu schreckt dann auch ab.
Beim Bibelverstehen gilt auch hier: >eine beantwortete Frage wirft zwei neue auf<.
Dann kommt die leidige Phrase auf viele Fragen: "Woher soll ich das denn wissen!"
.... Leute! Woher "weiß" die Wissenschaft denn so viel, um alle Fortschritte zu machen?
Wartet die auch auf Belehrungen von anderen oder irgendwelche Eingebungen?

Es ist sicher nicht verkehrt, dem 'Hirn' mal bei der Arbeit zu zu schauen. Manches 'Gesponnene' ist auch nützlich.
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 17:25 Ein Hirngespinst muss keinen verächtlichen Beigeschmack haben....auch eine Einbildung kann ein Hirngerspinst sein.
So wie ich den Ausdruck kenne und verstehe ist er negativ konnotiert, also man sagt nichts Gutes, wenn mnn meint jemand verfolge Hirngespinste. Auf wienerisch, er is deppat oder a Trott'l. Ich kennendie Verwednung an sich nicht positiv.

Das ist aber die Bewertung von anderen, also von der Außenwelt, wie man dich wahrnimmt. Ein andere Sache ist, was sie in dir anrichten. Das kann von harmlos bis krankhaft besessen alles bedeuten.

Sich hin und wieder in einen Tagtraum zu verlieben ist harmlos, solange man an ihn nicht glaubt und man diesen auch wieder beiseite legen kann. Man sieht sich auch gerne solche Filme an, die deine Seele streicheln. Das ist dann m.E. nur eine andere Form sich in eine Traumwelt für kurze Zeit zu flüchten.

Soweit sehe ich das harmlos und menschlich, zumal wir solche Spinner alle mal sind. Jeder möchte mal der Coole sein, ob Superheld oder Superhirn. Kinder spielen in solchen Phantasien, bis sie reifen und erkennen, ok, ich bin es doch nicht. ;)

Nicht mehr harmlos sind Wunschgedanken, die dir zum Vater werden. D.h. du begibst dich nicht nur in eine Traumwelt, sondern willst aus dieser nicht mehr zurück. Das ist ein gefährlicher Grenzgang, weil er umkippen kann, dass du die Scheinwelt für dich nun als wahr ansiehst und die wahre Welt als solche nicht mehr wahrnimmst. Du bist wie in einer Art Dauer-Rausch, gleich einer Droge, was dich aber zerstört.

Brandgefährlich ist auch immer alles, wenn fremde Geister dich manipuleren bis hin in Besitz nehmen. Man wird zum Skalven des fremden Geistes. Das kann ein Mensch sein, der dich so manipuliert, dass er dich willentlich in seinen Bann bekommt oder ein unreiner Geist, ein Dämon. Die Vorstufe davon kann dein Wunschtraum gewesen sein, mit dem dich nun ein anderer Geist ködert, der dir z.B. eine Realisierung deiner Wünsche verspricht.

Das sind die bedenklichsten Angelegeheiten, denn diese zerstören nicht nur dich, sondern machen dich auch für deine Umwelt zu einer potentiellen Gefahr, wenn man dich nicht rechtzeitig beschränkt.
Zuletzt geändert von Michael am Fr 5. Nov 2021, 21:03, insgesamt 3-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Fr 5. Nov 2021, 19:16 Eine davon ist die: "...wir nehmen aber jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi."
Ich kenn den "Spruch" aus der Bibel, aber sagst du dir das als eine Art Mantra, damit du es nie vergißt oder wie soll man sich das in der Praxis vorstellen?
Ist es dann so , dass du jederzeit jedes Wort, das du denkst oder sagst völlig unter Kontrolle hast? Oder wie machst du das?
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Opa Klaus
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Re: Hirngespinnste und was machen die mit uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Gute Gedanken kommen hier zusammen - meine ich. :thumbup:
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