Oleander hat geschrieben: ↑So 7. Nov 2021, 16:24
So spielt es sich im realen Leben eben ab und hat nicht mit einem unsichtbaren Wesen Namens Satan zu tun, der da wütet.
Das sehe ich anders.
Wir - alle Menschen- werden von frühester Kindheit an durch Einflüsse geprägt, die von außen kommen und in unserer Seele Spuren hinterlassen. Zunächst unbewußt. Später fängt man dann an zu sortieren, setzt Prioritäten und leidet an den unzähligen Kompromissen, die man gezwungenermaßen eingehen muss.
Aber in jedem von steckt das, was die Bibel "die alte Natur" nennt, das Irdische, das Fleischliche, das Erbe der Generationen, die vor uns lebten. "
Keiner ist ohne Sünde" -- beschreibt nicht unbedingt schuldhafte, willentliche Vergehen gegen göttliches Recht, sondern unseren geistigen und geistlichen
Zustand im Fleisch.
Verschmutzt und naß bis oben, ohne Absicht und nicht unbedingt selbst verschuldet. Ein Fußgänger, der ordnungsgemäß auf dem Gehweg neben einer schadhaften Straße mit vielen Pfützen läuft, ist auch nicht dafür verantwortlich, wenn er von einem Fahrzeug, das zu schnell und viel zu nah am Bürgersteig vorüber fährt, mit dem Dreckwasser eingesudelt wird.
Die traditionellen gesellschaftlichen Wertmaßstäbe klingen zwar vordergründig überzeugend, sind jedoch durchsetzt mit satanischen Inputs im Sinne von "im Widerspruch zum Willen Gottes". Die Herrscher dieser Welt definieren Gut und Böse, und, was "Recht" ist, und sie sind bestrebt, ihre Interessen auch gegen das natürliche Empfinden der Mehrheit durchzusetzen.
Im privaten Bereich ist es oftmals noch schlimmer.
Die Mehrheit stumpft ab und schaut weg, wenn beispielsweise Menschen aus ihrer Mitte in den Tod getrieben werden. Überall, wo das so ist, hat sich "Satan" schon fest etabliert.
Mir scheint, man muss es doch abtrennen.
LG