Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Rund um Bibel und Glaube
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Opa Klaus
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Opa Klaus »

Lena hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 14:40 Selig, Glückselig oder Glücklich werden Menschen in Mat. 5, in den Seligpreisungen genannt,
die ein gewisses Verhalten an den Tag legen.
>genau -- und dieses empfohlenen Verhalten ist konform mit Gott aber nicht zur Menschheit.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Magdalena61
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:37An "Glücklichsein' habe ich auch sofort gedacht, obwohl dieses Wort für jeden Menschen eine etwas andere Bedeutung haben kann.
"Glücklich sein" wäre mir als Dauerzustand viel zu anstrengend.
Ich weiß nicht, was ihr unter "glücklich" versteht. Auf Erden gibt es das Phänomen "Glück" ja wohl eher nur für Momente oder kürzere Zeitspannen. Dabei blendet man aus, was an Belastungen da ist. Irgendwann holen sie einen dann aber doch wieder ein.

Vielleicht trifft es das nicht ganz... wenn ich "Glück" mit "Freude" gleichsetze. Aber es kommt, glaube ich, in der Vorstellung der meisten Zeitgenossen hin. Sie wollen Freude. Sie arbeiten darauf hin, dieses positive Gefühl zu erleben und möglichst festzuhalten.

Man freut sich über irgendetwas. Das gibt dann so einen Adrenalinkick; es wird zusätzliche Energie freigesetzt... manche springen vor Freude in die Luft, andere verarbeiten das erweiterte Energiepotenzial auf andere Weise.

Dieses "Glück" ist fleischlicher Natur. Als anhaltende Gemütsverfassung wäre die vitale, energiegeladene Freude nicht unbedingt der Gesundheit förderlich-- ich sehe sie eher als "positiven Streß".
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:37Ist das was wir wollen auch das, was uns irgendwie fehlt ?
Das ist--- der Volltreffer.
Ja, uns fehlt etwas. Etwas Elementares. Etwas Existenzielles. Wenn wir damit aufhören, vor uns selbst wegzulaufen, sehen und spüren wir das.
Gott müßte eigentlich alles das haben, was wir wollen.
Der Spruch des Kirchenvaters Augustin ist bekannt: „Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, und
unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“
Quelle

Das wollen wir nicht? Oder nur als Lösung zweiter oder dritter Wahl, man empfindet "Gott" als "Trostpflästerchen", wenn alle anderen Versuche, die seelischen Defizite zu kompensieren, sich als löcherige Zisternen erwiesen haben, nach dem Motto: Gott ist immer noch besser als gar nichts?

"Ich suche einen Menschen, mit dem ich meine innersten Gedanken teilen kann... der mich versteht... mit dem ich Gleichklang erlebe... den habe ich noch nicht gefunden... nicht in der Ehe... und erst Recht nicht als Single... und dann bietet man mir Gott an?" !?!
Aber wir haben in dieser Welt nicht den Gott, der uns alle unsere Wünsche erfüllt, auch wenn sie berechtigt sind.
Ja.
Und das macht-- Sinn. :?

Du musst... ich muss... wir müssen das Fehlende als Chance sehen.
Nämlich als eine Chance, die uns motiviert, viel mehr von Gott (und vom "Himmel"- der Ewigkeit mit Ihm) zu erwarten.

Ich spreche nicht von sündigem Begehren. Gott wird Sünde niemals unterstützen, sondern aufdecken und vergeben, damit der Mensch heil wird und mitsamt seinen Wünschen innerhalb der erlaubten Grenzen bleibt.

Wenn ich Gott das "opfere" / übergebe, was mir total wichtig ist und mich im Innersten bewegt, dann erlaube ich Ihm, darüber zu bestimmen, was damit werden soll.
Wenn er mir das wieder zurückgibt, dann ist es geheiligt und ich darf es in der Regel "behalten". Aber dann habe ich eine andere Beziehung dazu.

Wir müssen die Defizite in unserem Leben als Chance sehen.
Das gefällt uns nicht. Weil wir noch länger "durchhalten" und mit diesen, teilweise schwierig zu händelnden Defiziten leben müssen.

Hier, auf der Erde, schenkt Gott die Wünsche... Träume... aber Er erfüllt sie nicht zu 100% oder Er erfüllt sie gar nicht. Weil nichts Irdisches Bestand hat. Und weil wir im Diesseits nicht wunschlos glücklich sein sollen. Denn dann hätten wir wenig Anlass, uns verändern zu wollen.

Wenn wir wissen, dass es "noch mehr" geben kann und es auch gibt - und das wissen wir, weil die Sehnsucht danach anhand irdischer Wahrnehmungen von Gott geweckt wurde und in unseren Herzen ist-- dann entwickeln wir eine Ahnung davon, wie es im Himmel sein wird.

Weil dort nämlich alle unsere Bedürfnisse gestillt werden.

Das Fehlende wird ergänzt.
Ja. Genau das, was wir uns wünschen
LG
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Opa Klaus
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Opa Klaus »

Ich habe da mal eine Frage an den gesunden Menschenverstand:
Wenn ein Mensch wirklich außerirdisch sofort Auferstehen würde . . .
Würde er doch alles daran setzen, dass von diesem unsichtbaren neuen Lebensbereich
auch seine irdischen noch lebenden Angehörigen und Freunde in Kenntnis gesetzt werden,
damit sie 100% Sicherheit über ein außerirdisches Weiterleben bekommen und ihr kurzes Erdenleben entsprechend einrichten können.
Was soll Gott denn von der ewigen Geheimnistuerei haben und damit bezwecken?
Warum war solches Riesentheater für das Leben der bereits erschaffenen Engel überhaupt nicht nötig und es ging ganz ohne?

Hatte Satan in Eden doch etwa Recht als er zu Eva sage, "mit Nichten werdet ihr sterben ..."
Und die Warnung Gottes vor dem Tod war etwa ein Scherz - eine Lüge?
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Oleander
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 19:57 Hatte Satan in Eden doch etwa Recht als er zu Eva sage, "mit Nichten werdet ihr sterben ..."
Und die Warnung Gottes vor dem Tod war etwa ein Scherz - eine Lüge?
Die Ansage des Schöpfers war:
...denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
Davon ist in der Aussage der Schlange nicht mehr die Rede
4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
...da wird nichts mehr von "an dem Tag" von ihr erwähnt
Warum auch immer, weiss man nicht-ebenso wenig was Gott mit sterben meinte oder was die Schlange damit meinte-wenn man nur diesen Text berücksichtigt

Wie auch immer-was hat das mit dem Eröffnungpost von Spice zu tun?

Wisst ihr was alle Menschen wollen? Nicht sterben?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 20:15 Wie auch immer-was hat das mit dem Eröffnungspost von Spice zu tun?
Wisst ihr was alle Menschen wollen? Nicht sterben?
Zumindest hat Gott vorausgesetzt, dass Menschen "nicht sterben wollen"
Bei Unsterblichkeit des Menschen in Form von sofortigem Weiterleben nach Ablegen des Fleisches-Körpers, wäre jede Warnung Gottes vor dem Sterben ein Witz.

Wer behauptet, dass man mit gesundem Menschenverstand nicht an die Bibel herangehen darf, der mag das gern selbst glauben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Mit gesundem Menschenverstand sehr gut funktioniert.
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Weshalb gelingt es Menschen nicht?

Beitrag von Spice »

Ich hatte eine Rätselfrage gestellt und die Lösung gegeben:
Spice hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 08:05 Die Antwort ist: Alle Menschen wollen nur eines: glücklich sein. Dem allein gilt (meist unbewusst) all ihr Tun und Lassen.
Oleander hat die Antworten schön zusammengefasst:
Oleander hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 11:28 Liebe/Zuneigung – Harmonie – Akzeptanz –Empathie -Hunger und Durst gestillt haben -Gerechtigkeit und Vergebung- Bedürfnis sich fortzupflanzen(Nachkommen)-Aufmerksamkeit-Zufriedenheit-Anerkennung-Keinen Streß oder große Probleme – Freiheit( von)…
Besseres Leben( Ankommen, wo man hingehört)

Manche, wünschen sich ewiges Leben

Würde all das erfüllt werden, führt das nicht unbedingt zum glücklich sein, aber zu einem Wohlbefinden
Dazu möchte ich noch etwas sagen:
Liebe/Zuneigung, Harmonie und Akzeptanz sucht man, weil man meint, mittels dieser glücklich zu sein. Das gilt auch bei allem anderen, was hier genannt wurde.
Aber Gerechtigkeit oder Vergebung ist nichts, was allgemein gesucht wird. Manche sind sehr zufrieden, wenn sie mehr als die anderen haben und Vergebung sucht auch nicht jeder.

Wir sehen, das Glücklichsein sucht jeder Mensch, aber die Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen, von dem, was sie glücklich machen könnte. Deshalb schrieb ich, und stellte die nächste Frage:
Spice hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 08:24 Alle Menschen wollen glücklich sein, aber sie werden es nicht? Warum?
Spice hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 08:05Nächste Frage: Aber was machen sie dabei verkehrt?
Antwort: Sie machen sich nicht bewusst, dass ihre Suche nach Glück eine Projektion ihrer Seele ist, und folglich das Glück überhaupt nicht in der Außenwelt gefunden werden kann, sondern nur in der Seele selbst! Mit den Dingen sind keine anderen Eigenschaften verbunden als die, die mit ihrem Stoff zu tun haben. Sie sind hart oder weich, harmonisch geformt oder bizarr, Töne sind hoch oder niedrig - also alles solche Dinge, die nichts mit angenehm oder unangenehm zu tun haben.

Deshalb kann man in den Dingen dieser Welt kein Glück finden. Es ist unmöglich! Aber in mir selbst kann ich es finden. Aber auch nur, wenn ich weiß, wer ich bin.

Weißt du, wer du bist?

Noch kurz zu Magdalena:
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 18:12
Zippo hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:37An "Glücklichsein' habe ich auch sofort gedacht, obwohl dieses Wort für jeden Menschen eine etwas andere Bedeutung haben kann.
"Glücklich sein" wäre mir als Dauerzustand viel zu anstrengend.
Ich weiß nicht, was ihr unter "glücklich" versteht. Auf Erden gibt es das Phänomen "Glück" ja wohl eher nur für Momente oder kürzere Zeitspannen. Dabei blendet man aus, was an Belastungen da ist. Irgendwann holen sie einen dann aber doch wieder ein.
Du hast richtig erkannt, dass jeder Mensch das Glück woanders sucht. Aber Glücklichsein kann niemals anstrengend sein. Wenn es anstrengend sein würde, wäre es kein Glück und man würde es nicht suchen. Es ist das Aufhören jeglicher Anstrengung. Und das wirkliche Glück kann man nicht wieder verlieren.
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Helmuth
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Helmuth »

Spice hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 08:18 Aber Gerechtigkeit oder Vergebung ist nichts, was allgemein gesucht wird.
Das mag stimmen, aber mir ist das wichtiger als Glück. Du hast danach gefragt was ALLE wollen. Nachdem Glück für mich nicht an oberster Stelle steht, hast du damit eine Antwort gegeben, die mich nicht miteinschließt.

Natürlich wird man sich fragen: "Ja, aber was ist Glück?" darauf wird es 1.000 Antworten geben. Derart ist das mehr eine philosophische Frage, denn keiner kann Glück so recht definieren. Ist es bloß Frieden, oder Gesundheit oder mehr? Ist es Segen oder Reichtum? An sich ist das eine menschliche Perspektive, denn Gott zeichnet uns m.E. eine andere Perspektive für das ewige Leben.

Dazu zitiere ich mal ausnahmeweise nicht die Bibel, sondern die Tante Jolesch (aus dem Buch von Friedrich Torberg: "Untergang des Abendlandes in Anektoten"):
Friedrich Torberg hat geschrieben:"Gott schütze uns vor allem, was noch ein Glück ist."
Aber gratulieren wir dem glücklichen Gewinner der Quizfage; meine Glüchwünsche gehen an Oleander. :clap:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Spice »

Michael hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 10:08
Spice hat geschrieben: Di 16. Nov 2021, 08:18 Aber Gerechtigkeit oder Vergebung ist nichts, was allgemein gesucht wird.
Das mag stimmen, aber mir ist das wichtiger als Glück. Du hast danach gefragt was ALLE wollen. Nachdem Glück für mich nicht an oberster Stelle steht, hast du damit eine Antwort gegeben, die mich nicht miteinschließt.
DOCH, das schließt auch dich mit ein. Wenn dir scheinbar etwas wichtiger ist als Glück, dann eben, weil du meinst, dadurch glücklicher zu werden!
Zippo
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Re: Wisst ihr, was ALLE Menschen wollen?

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 18:24
Zippo hat geschrieben: Mo 15. Nov 2021, 10:37Ist das was wir wollen auch das, was uns irgendwie fehlt ?
Das ist--- der Volltreffer.
Ja, uns fehlt etwas. Etwas Elementares. Etwas Existenzielles. Wenn wir damit aufhören, vor uns selbst wegzulaufen, sehen und spüren wir das.
Da will ich jetzt noch mal die Aufzählung Oleanders zitieren:
Oleander
Liebe/Zuneigung – Harmonie – Akzeptanz –Empathie -Hunger und Durst gestillt haben -Gerechtigkeit und Vergebung- Bedürfnis sich fortzupflanzen(Nachkommen)-Aufmerksamkeit-Zufriedenheit-Anerkennung-Keinen Streß oder große Probleme – Freiheit( von)…
Besseres Leben( Ankommen, wo man hingehört)
Manche, wünschen sich ewiges Leben
Der Psychologe fragt sich jetzt, wie er diese Defizite bei seinen Hilfesuchenden abdecken kann. Wie kommt es zu diesem Defizit, was kann man dagegen tun ?
Ziele werden gesteckt und dann ist Wille gefragt.
Ich will das nicht mal verteufeln. Es gab in unserer Gemeinde mal jemand, der hatte was gegen Psychologen, aber sie können eine gute Hilfe sein.
Das können auch Geschwister und gute Freunde sein, die einen gut kennen und Anregungen geben können, damit wieder Fahrt ins Leben kommt, Lebenskrisen überwunden werden können usw.
Magdalena
Gott müßte eigentlich alles das haben, was wir wollen.
Der Spruch des Kirchenvaters Augustin ist bekannt: „Geschaffen hast du uns auf dich hin, o Herr, und
unruhig ist unser Herz, bis es Ruhe findet in dir“
Quelle

Das wollen wir nicht? Oder nur als Lösung zweiter oder dritter Wahl, man empfindet "Gott" als "Trostpflästerchen", wenn alle anderen Versuche, die seelischen Defizite zu kompensieren, sich als löcherige Zisternen erwiesen haben, nach dem Motto: Gott ist immer noch besser als gar nichts?
Ich würde das nicht so schlecht machen. Natürlich versucht der Mensch erst mal, seine Bedürfnisse auf menschliche Art und mit weltlichen Dingen zu befriedigen. Da wird Gott nichts dagegen haben, wenn es dabei im Rahmen dessen zugeht, wie er das für richtig hält.
Knallharter Egoismus, der andere Menschen vor den Kopf stößt ist sicher nicht im Interesse Gottes und wird dafür sorgen, daß auch der letzte gute Geist verschwindet. Das habe ich in der letzten Zeit beobachten können. Da geraten Menschen in immer größere Krise, weil sie ihre Ehepartner verlassen und zu neuen Horizonten aufbrechen wollen.
Gott möchte den liebevollen Umgang der Menschen untereinander. Und wenn es nicht geht, vielleicht kann man sich wenigstens auf eine leibevolle Art und Weise trennen.

Wenn die weltlichen Zisternen versagt haben und wenn mir das, was mir Freude bereiten sollte, mir zum Schaden geworden ist, dann kommen Menschen auf die Idee zu beten. Das wird den Kindern der Sonntagsschule ja oft mit auf den Weg gegeben.

Ps 50,15 " Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen."
Gott weiß, daß die meisten Menschen erst in der Not zu ihm kommen und es ist ihm wohl auch recht.
Magdalena

"Ich suche einen Menschen, mit dem ich meine innersten Gedanken teilen kann... der mich versteht... mit dem ich Gleichklang erlebe... den habe ich noch nicht gefunden... nicht in der Ehe... und erst Recht nicht als Single... und dann bietet man mir Gott an?" !?!
Aber wir haben in dieser Welt nicht den Gott, der uns alle unsere Wünsche erfüllt, auch wenn sie berechtigt sind.
Ja.
Und das macht-- Sinn. :?
Warum hat Gott Satan in der Welt gelassen ? Er versucht die Menschen mit allen möglichen Beschäftigungen und Vergnügungen, die uns Erfüllung bringen sollen. Arbeit, Geld Reichtum, Freizeitvergnügen, Drogen, Sex
Da kann man in so manche Falle tappen, Satan freut sich, aber die Menschen sind gefangen und leiden.
Warum macht Gott so etwas ?
Man sieht in der ganzen Welt so viel Unheil. Gott will doch, daß wir zu Fall kommen und in der Not zu ihm kommen ?
Aber manche Menschen verachten Gott, weil das Leid auf der Erde zu groß ist.

Und wer so ein wenig geistlichen Durchblick hat, wird auch erkennen, daß Satan einen großen Angeil daran hat. Die Not ist auch in christlichen Kreisen sehr groß.
Magdalena

Du musst... ich muss... wir müssen das Fehlende als Chance sehen.
Nämlich als eine Chance, die uns motiviert, viel mehr von Gott (und vom "Himmel"- der Ewigkeit mit Ihm) zu erwarten.
Zunächst erwartet Gott von Menschen, daß sie sich gegenseitig helfen, Defizite abzubauen. Mt 25,34-36.

Von Gott erwarten die Menschen natürlich auch etwas. Sie beten für Frieden in der Welt, für Freilassung von Menschen, die zu unrecht gefangen gehalten werden, sie beten um Hilfe bei Dürrektastrophen und Fehlernten, Hilfe bei Umweltkatastrophen und Epedemien usw.
Leider nicht unbedingt mit viel Erfolg.

Erwarten die Menschen viel von einem Leben nach dem Tod ? Wahrscheinlich eher nicht, unser Körper ist auf irdische Bedürfnisse angelegt.
Vielleicht ist das unvernünftig und wir legen zuviel wert auf die Befriedigung irdischer Bedürfnisse, die ja niemals vollständig befriedigen können und zuwenig wert auf die Ewigkeit, das mag sein.
Manchmal erinnert mich der Heilige Geist daran, daß es nach dieser bösen Zeit auf Erden, auch noch mal eine herrliche Zeit geben kann, wenn wir nur durchhalten und manches Leid überwinden.
Ich kann es nicht übersehen, aber ich muß zugeben, daß es bei mir kaum ankommt, weil ich manchmal leide und meine Gedanken beherrscht. Rö 8,17-18 Wir leben doch noch in dieser Welt, denke ich dann. Wir müßen hier in dieser Welt ja auch noch irgendwie zurechtkommen.
Magdalena
Ich spreche nicht von sündigem Begehren. Gott wird Sünde niemals unterstützen, sondern aufdecken und vergeben, damit der Mensch heil wird und mitsamt seinen Wünschen innerhalb der erlaubten Grenzen bleibt.

Wenn ich Gott das "opfere" / übergebe, was mir total wichtig ist und mich im Innersten bewegt, dann erlaube ich Ihm, darüber zu bestimmen, was damit werden soll.
Wenn er mir das wieder zurückgibt, dann ist es geheiligt und ich darf es in der Regel "behalten". Aber dann habe ich eine andere Beziehung dazu.
Hier verstehe ich nicht ganz, was du meinst ?

Kann man Gott etwas opfern und dann zurückbekommen ? Vielleicht willst du das mal näher erläutern ?
Magdalena

Wir müssen die Defizite in unserem Leben als Chance sehen.
Das gefällt uns nicht. Weil wir noch länger "durchhalten" und mit diesen, teilweise schwierig zu händelnden Defiziten leben müssen.

Hier, auf der Erde, schenkt Gott die Wünsche... Träume... aber Er erfüllt sie nicht zu 100% oder Er erfüllt sie gar nicht. Weil nichts Irdisches Bestand hat. Und weil wir im Diesseits nicht wunschlos glücklich sein sollen. Denn dann hätten wir wenig Anlass, uns verändern zu wollen.
Du meinst sicherlich die seelischen Defizite, fehlende Partnerschaft oder ähnliches ?
Es gibt übrigens auch Erlösung aus schlechter Partnerschaft. Wie kann man das als Herausforderung sehen, wenn sich da keine Lösung auftut ?
Magdalena

Wenn wir wissen, dass es "noch mehr" geben kann und es auch gibt - und das wissen wir, weil die Sehnsucht danach anhand irdischer Wahrnehmungen von Gott geweckt wurde und in unseren Herzen ist-- dann entwickeln wir eine Ahnung davon, wie es im Himmel sein wird.

Weil dort nämlich alle unsere Bedürfnisse gestillt werden.

Das Fehlende wird ergänzt.
Ja. Genau das, was wir uns wünschen
LG
Im Himmel bzw. der zukünftigen Schöpfung werden irdische Bedürfnisse gar nicht mehr da sein. Man kann ja aus den Nahtoderlebnissen heraushören, daß die Beinahetoten in eine Welt kommen, die sie gar nicht mehr verlassen wollen. Da gibt es keine Schmerzen und keine Kälte, es ist schön und hell, eine liebe Stimme spricht dort. Das sind meistens nur gute Engel, aber das ist schon so erhebend, daß die Betroffenen alle Angst vor dem Sterben verlieren.
Da wo Gott lebt kann man auch wahrhaft glücklich sein, das sagt mir der Verstand, wieso sollte er unglücklich sein ?
Unglücklich ist er wahrscheinlich nur seit der Zeit, wo er eine Schöpfung hatte, die in Uneinigkeit geraten ist. Und Satan hat eine über die Maßen große Bosheit und Grausamkeit entwickelt und die Schöpfung sehr belastet.
Rö 8,21-24

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Di 16. Nov 2021, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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