Hören, ja, das kann man machen. Irgendein Orchester spielt die x.te Sinfonie von X. Mich wundert immer, dass Leute stundenlang in den Konzertsälen sitzen und dass es so viele sind. Gehen die alle dorthin, um Musik zu hören? Was kriegen sie davon mit, wenn sie die Werke noch nicht selbst erarbeitet haben?
Es gibt wenige (einzelne) Sätze, z.B. in Sinfonien oder Klavierkonzerten; Opern etc. von außerordentlicher Aussagekraft. Einer davon ist der 2. Satz aus der Sinfonie A-Dur von Beethoven. Oder das Andante aus dem Klavierkonzert Nr. 21 von Mozart.
Die Unvollendete kennt ja wohl jeder. Oder die Sinfonie g-moll von Mozart. Stellst du dir die genannten Teile modern geupdatet vor, mit Schlagzeug, Bässen und so weiter... wirst du eventuell feststellen, was in diesen Werken an "genialer Technik" drin ist.
Aber spielen... ist etwas ganz anderes als "nur" hören.- Die Musik selbst erarbeiten, entdecken; sich zu eigen machen... eventuell umbauen... Stück für Stück.
Na ja. Sehr alte Kirchenmusik, die auf gregorianischen Chorälen aufbaut, oder auch noch aus der Zeit der Renaissance hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Man muss sie mögen.Alte Kirchenlieder mag ich ganz gerne.
Von allem ein wenig und so viel davon, wie man mag, ist meine Devise.Also damit kann ich eher was anfangen,Falls du die Evangeliumslieder aus dem 17. bis 19. Jahrhundert meinst: Das sind Kunstwerke einer bestimmten Epoche.
Viele der Evangeliumslieder mag ich sehr, will mich aber nicht auf ein bestimmtes Genre begrenzen oder festlegen.
LG