Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

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Helmuth
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:36 Ich behaupte: wer sich als Christ bezeichnet, muss auch solidarisch sein und sich zum Wohle aller impfen lassen - auch wenn er dabei in Kauf nimmt, u.U. durch die Impfung persönlich Schaden zu nehmen.
Ich meine nicht, dass dies eine christliche Verpflichtung darstellen sollte, denn dafür fehlt mir die Grundlage durch das Wort Gottes. Bislang wurde sie noch nicht gelegt, obwohl wir hier eine Lesemeinung diskutieren sollten. Was soll aber für eine Lesemeinung diskutiert werden ohne die Vorlage eines entsprechenden Textes?

Dass du diese Entscheidung für dich so triffst, das sollte jeder respektieren können, denn das ist die einzige Grundlage, die ich dazu geben könnte. Wenn etwas nicht durch das Wort Gottes in Klartext als Gebot oder Verbot sprich als Gesetz gegeben ist, dann herrscht auch Freiheit und hat Gott damit unserem Gewissen überlassen. Die entsprechende Wortgrundlage dazu liefert Römer 14.

Ich stehe auch zu deiner Auffassung, aber ich sage nicht "der Christ muss". Ich sehe es dabei wie vermutlich du auch als Aspekt der Nächstenliebe. Aber als Forderung richtest du ein Gesetz auf, das ich eben nicht vorfinde. Es wäre dann das PeB-Impfpflicht-Gesetz. Oder hast du biblisch dazu mehr herausgefunden als ich?

Unabhängig davon erwarte ich, dass die Impfpflicht kommt. In Österreich ist sie schon mit Februar 2022 angekündigt. Die Vorbereitungen dazu laufen schon.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 13:51 Unabhängig davon erwarte ich,....
Ich schau auf, du schaust auf...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Aslan
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Aslan »

PeB hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:36 Ich behaupte: wer sich als Christ bezeichnet, muss auch solidarisch sein und sich zum Wohle aller impfen lassen - auch wenn er dabei in Kauf nimmt, u.U. durch die Impfung persönlich Schaden zu nehmen.
So ein Schwachsinn. Das übliche Politiker-Geschwurbel aus den Medien.
"Impfe deinen nächsten wie dich selbst", oder was? :clap:
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Nobody2
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Nobody2 »

https://www.wochenblick.at/corona/coron ... gsgefecht/

Mehr als 300 Christen singen auf einer Anti-Impfpflicht Demo durch eine österreichische Innenstadt wandernd den Rosenkranz. (Zum dritten Video runterscrollen, es handelt sich um einen Twitter Beitrag.)
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Jack Sparrow hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:14
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 17:44Du meinst also, dass alles, was aus dem Menschen hinaus geht, immer nur verunreinigt sein kann ?
Wieso sollte ich das meinen. Selbst wenn Jesus das gesagt hätte (was er nicht tat) bin ich nicht verpflichtet, jeder seiner Aussagen in allen Punkten zuzustimmen.
Es geht hier nicht um Zustimmung zu seinen Aussagen, sondern die Kongruenz seiner Aussagen.
Jack Sparrow hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:14 Gemäß Jesus wird der Mensch durch Dinge verunreingt, die aus ihm herausgehen. Ob dies alle aus dem Menschen herausgehenden Dinge betrifft oder lediglich eine Teilmenge, wird von Jesus nicht weiter ausgeführt.
Er redet doch von bösen Gedanken, die aus dem Herzen kommen. Könnte der Mensch ausschließlich böse Gedanken und Worte hervor bringen, müsste Jesus seine eigene Mission ja für sinnlos halten.
Jack Sparrow hat geschrieben: So 12. Dez 2021, 19:14
Weiterhin ist zu beachten, dass alles, was ich in meinen Körper hinein lasse, auch davon abhängt, welche Haltung ich zu diesen Dingen habe.
Nein, eigentlich nicht. Es geht in den Bauch hinein und in den Abort hinaus, ohne dich nach deiner Haltung zu fragen.
Aber Gott fragt nach der Haltung. Wenn Gastgeber christliche Missionare darüber informieren, dass sie mit servierten Speisen einem Götzen geopferte Speisen vor sich haben, soll diese nicht gegessen werden. Die Speise wird nicht magisch verzaubert durch das Opfern, sondern es geht um die Einwilligung zur Gemeinschaft unter einem bestimmten Motto. Paulus stellt das in 1. Korinther 10,14 ff ziemlich deutlich heraus.
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Oleander
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 00:39 Er redet doch von bösen Gedanken, die aus dem Herzen kommen.
Wollte ich vor kurzem auch ansprechen, hatte aber keine Zeit.
Wenn ein böser Gedanke aufkommt, ist das noch keine Problematik, denn der Gedanke erfasst einem ,dagegen kann man nix tun.
Aber dass die aus dem Herzen kommen, bezweifle ich.
Sie wurden durch irgendwas ausgelöst.
Ich las unlängst von einem schweren Unfall und dachte keineswegs "bewusst"die Worte, sondern sie kamen von "alleine" auf: Ach, du Sch eiss e.... :shock:
Man kann Gedanken einfach zulassen und im Geiste "vorbei" ziehen lassen(nicht beachten), wie etwa vor dem Einschlafen.
Oder sich von ihnen gefangen halten lassen, in dem man grübelt und dann kommts drauf an, was sie mit einem machen und dann platzt vielleicht etwas raus, das uns verunreinigen könnte...Schimpftiraden zum Beispiel(Autofahrt ;) ) , oder über andere negativ lästern usw.
Schwieriges Kapitel auch das "automatische" Gehirn und Angewohnheiten.
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Helmuth
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 00:39 Er redet doch von bösen Gedanken, die aus dem Herzen kommen. Könnte der Mensch ausschließlich böse Gedanken und Worte hervor bringen, müsste Jesus seine eigene Mission ja für sinnlos halten.
Super Auslegung, ein Volltreffer sozusagen! :thumbup:

Es hat uns witzigerweise ein Nichtchrist, möglicherweise wider Willen, hier die auflösende Wortgrundlage gegeben, dass eine Impfung uns nicht verunreinigt und damit nicht böse machen kann:
Mk 7,15 hat geschrieben: Es gibt nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn eingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was von dem Menschen ausgeht, ist es, was den Menschen verunreinigt.
PS: Der Rest ließe sich m.E. erschöpfender im Bereich Ethik & Medizin besprechen, weil Gott das auch dem Menschen überantwortet überlässt und nicht im Wort Gottes festlegt. Er erteilt entsprechenden Experten dafür die nötige Gabe.
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jsc
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von jsc »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 00:39 Paulus stellt das in 1. Korinther 10,14 ff ziemlich deutlich heraus.
Und vor allem die Verse im selben Kapitel ab 23 und den Text aus Römer 14 nicht vergessen. Und schon hat man eine biblische Antwort auf die Threadfrage!
Achtung! Der Post über dieser Signatur wirft Magdalena keine Lüge vor und bezichtigt sie auch nicht der Dummheit!
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Travis
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von Travis »

Was bleibt, ist das Gewissen. Das ist eine sehr persönliche Frage mit dem man sorgsam und seelsorgerisch bei den Gesprächspartner umgehen muss. Es gibt keine direkten Aussagen in der Bibel, die gegen eine medikamentöse Behandlung bzw. eine Impfung sprechen.

Der vielbesproche Begriff für Zauberei (φαρμάκων / pharmakōn) wird nicht für Medikamente im Rahmen einer ärztlichen Behandlung verwendet. Kann man in den einschlägigen Lexika nachschlagen und in deren kontextualen Vorkommen in den Bibeltexten selbst natürlich auch.
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Re: Argumente gegen DIE Impfung aus christlicher Sicht

Beitrag von oTp »

Travis hat geschrieben: Di 14. Dez 2021, 10:36 Was bleibt, ist das Gewissen. Das ist eine sehr persönliche Frage mit dem man sorgsam und seelsorgerisch bei den Gesprächspartner umgehen muss. Es gibt keine direkten Aussagen in der Bibel, die gegen eine medikamentöse Behandlung bzw. eine Impfung sprechen.

Der vielbesproche Begriff für Zauberei (φαρμάκων / pharmakōn) wird nicht für Medikamente im Rahmen einer ärztlichen Behandlung verwendet. Kann man in den einschlägigen Lexika nachschlagen und in deren kontextualen Vorkommen in den Bibeltexten selbst natürlich auch.
Allenfalls Homöopathie hat Elemente von Zauberei. Weil ja nur noch feinstoffliche Wirkstoffe im Wasser oder Alkohol (?) sein sollen.
In alten Zeiten ist man öfter zum Schamanen gegangen. Das hat mit Zauberei zu tun.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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