Ok. Ich würde sagen die Verbindung muss erst mal wieder hergestellt werden.Nobody2 hat geschrieben: ↑Mi 15. Dez 2021, 13:29
Dass wir bereits eins mit Gott sind, halte ich für eine sehr gefährliche Irrlehre. Dass es eine Verbindung gibt, ja, aber die muss entwickelt werden, sonst ist sie wenig wert. "Wohlfühl-Esoterik" ist m.E. nicht weniger problematisch als "Wohlfühl-Christentum". In beiden Fällen ist alles wunderbar, so wie es ist. Nur die ersteren müssen nichteinmal irgendwas glauben, letztere hingegen wenigstens an die Erlösung durch Jesus Christus.
Also das Gesetz Gottes haben alle Menschen im Gewissen und sie sehen auch den Schöpfer in seinen Werken. Aber wenn es um spirituelle Dimensionen geht, dann darf es keine anderen Götter geben.Denkst Du denn, abseits des Christentums, wie Du es verstehst, ist alles nur böse und schlecht? Gibt es denn nicht auch außerhalb des Christentums zumindest etwas Gutes? Vielleicht gibt es ja noch andere Stationen auf dem Weg zu Gott, die unterhalb der Erlösung durch Jesus Christus liegen, die aber dennoch gut sind. Oder nicht?
Nein, gemäß biblischer Definition sind sie keine Christen.Gnostiker sind doch auch Christen, oder nicht? Sie haben eben ein anderes Verständnis. Hinduistische Gottheiten beten sie aber nicht an und sie wollen auch nicht ins Samadhi oder Nirvana. Moralisch ethisch entsprechen ihre Standards denen des regulären Christentums zu 100% oder sind sogar noch höher angesiedelt.
Es gibt libertinistische und auch sehr gesetzliche Strömungen bei den Gnostikern. Komplizierte Systeme mit Aionen als Gottheiten und Sophia als Weisheit. Allen gemeinsam ist eine Überbetonung der Erkenntnis (Gnosis) zu Lasten des Glaubens.
Das würde ich differenzieren. Also die Ernährung soll nicht das Thema sein. Das bleibt den Leuten freigestellt. Die östliche Meditiation besteht oft darin den Verstand abzuschalten und sich mit dem großen Ganzen zu verbinden. Und das kann eben die Türen für fremde Wesen öffnen. Hatte ich heute schon mal erwähnt. Es ist nicht alles Gold was glänzt und Gott will nicht dass wir geistig völlig passiv werden.Was ist falsch daran, besser als nur gut sein zu wollen? Der normale Christ bemüht sich zB um eine maßvolle, gesunde Ernährung. Aber was ist falsch daran, wenn ein Christ aus Liebe zu Gott und seinen Geschöpfen auf Fleisch verzichtet? Oder wenn ein Mensch eine tiefe, innigliche Beziehung mit Gott sucht, durch innigliches Gebet - auch Meditation genannt? Was ist falsch daran, wenn ein Mensch den Namen Jesus Christus oder Jehova rezitiert? Ist das ein Verbrechen oder Dämonskult? Was ist, wenn ein Mensch um Gottes Willen ein keusches Leben führen will? Sind das denn keine guten, erstrebenswerten Sachen?
Ja, es ist darin sicher nicht alles falsch, aber wenn du nicht den Sohn Gottes hast hilft alles nichts, vor allem jetzt in der Zeit der Götterdämmerung. Die werden sich ja manifestieren.Auch innerhalb des Buddhismus oder Hinduismus oder Islam und Judentum gibt es riesige Unterschiede in den Auffassungen und der Praxis. Auch wenn Jesus einzigartig ist, unersetzlich und unverzichtbar, gibt es doch auch im Rahmen dieser Religionen, Anschauungen etc. viel Gutes und die Menschen können sich darin im Sinne Gottes entwickeln. Sie können aber auch übel abstürzen, nur davor ist man als Christ auch nicht gefeit.
Ich halte den Dalai Lama für einen Fuchs, der nach aussen hin eine Rolle spielt, die er aber in Wirklichkeit nicht ist. Vor Jahren hat er mal in der Steiermark (Österreich) ein okkultes Ritual praktiziert. Empfiehlt er nicht auch die Corona-Impfung?Wenn der Dalai Lama einem konvertierten Mönch beim Abschied mit einer Bibel in der Hand ins Ohr flüstert "Was Du tust, ist gut." - Was ist dann daran auszusetzen? Sollte das nicht der Maßstab sein, an dem wir einander messen? Kein Buddhist, kein Hindu wird einen Konvertiten zum Christentum deshalb verurteilen. Und auf der gnostisch-mystischen Ebene begegnen sich alle Religionsangehörigen mit Respekt und in Einigkeit.
LG