Nach wie vielen Leben wäre man denn vollkommen?
Die Heilsgeschichte hat ja auch ihre Grenzen. Bald endet das jetzige Zeitalter. Wo willst du denn dann inkarnieren?
Nach wie vielen Leben wäre man denn vollkommen?
Wenn du mich bitte da raushälst: Von wegen Bequemlichkeit. Es wäre peinlich, wenn du mich zu den bequemen und nicht informierten Menschen dazu zählst.
Tja, man sollte sich einmal Gedanken machen, wie Vollkommenheit und ein Erdenleben zusammenpassen... Oder willst du ein paar Bibelstellen aus dem N.T. streichen?
Wann die Heislgeschichte zu ende ist, bestimmst nicht du mit deinen Phantasien und deine Pseudopropheten.Die Heilsgeschichte hat ja auch ihre Grenzen. Bald endet das jetzige Zeitalter. Wo willst du denn dann inkarnieren?
Hier wurden schon die entsprechenden links gesetzt und Argumente gemacht. Das genügt. Wer nicht will, der will nicht.
Du machst mich neugierig. Fragen über Fragen..
Das ist durchaus richtig. Entwickelst du eher beim Flug oder bei der Schilderung ein Verständnis dafür, wie es möglich ist zu fliegen?
Wie bist du selbst zu der Erkenntnis gekommen, dass es eine Reinkarnation geben kann, nicht gibt, oder gibt; out-of-body experience?
Das hat m.E. nichts mit Etikettenschwindel zu tun, sondern damit, dass man verspannt, dass die Bibel später in der Dogmengeschichte falsch interpretiert wurde (und teils auch bewusst manipuliert wurde). Wenn man das feststellt, ist man ja (noch) Christ, denn man bemüht sich, Christus ins Zentrum des eigenen Glaubens zu stellen. Gleichzeitig ist man aber von den Christen soweit weg, dass die einen nicht mehr als Christ empfinden. Obwohl man seine ganze Enkulturation und Sozialisation im christlichen Umfeld hatte.
Wenn man es als selbstverständlich empfinden würde, würde man es gar nicht erwähnen. Eigentlch müsste es selbstverständlich sein.Ich halte das doch locker aus. Unlängst habe ich mit einem Moslem ein sehr gutes, freundliches Gespräch geführt.
Beantwortet die ursprüngliche Frage von mir nicht. Und auch hier wieder Glaubensinhalte, die nicht mit Erfahrung gedeckt werden können (und sei es weil man es in der nahen Zukunft erwartet). Und das Problem ist noch viel schwieriger (in diesem Thread): selbst bei Vorliegen von Erfahrungen (z.b. Inkarnationserlebnisse) gibt es meist noch verschiedene Möglichkeiten Erfahrungen zu interpretieren. Beispiel: selbst wenn ich innerliche Erlebnisse von einer Person habe, die in einer anderen Zeit stattfinden und diese so plastisch sind, wie eigene Erlebnisse: wer sagt mir, dass es meine Erinnerungen sind? Es gäbe ja noch andere Möglichkeiten (beispielsweise die geistige Verbundenheit von Menschen oder gegebene Visionen zur Belehrung).Hängt halt auch immer vom Leidensdruck ab. Also wenn der Blackout kommt, man von Zombies gejagt wird, während Amerika den 3. WK ausruft... dann freut man sich auf die Auferstehung.Mein Problem mit dem Satz ist ein logisches. Da bedanken sich Christen für das Leben, das Gott ihnen gibt, und dann ist es wiederum alles andere als gut dieses Leben, weil man hofft ja hier rauszukommen. Das passt nicht zusammen.
Also die Ablehnung DIESES eigenen Lebens. Das ist schlicht neurotisch.
Reinkarnation kann nicht belegt im Sinne von bewiesen werden. Es gibt viele aus dem Lager, die führen dann irgendwelche Lebensgeschichten von Leuten an (z.B. kleinen Kindern in einem indischen Dorf, die da nie aus dem Dorf herausgekommen sind und trotzdem eine andere Stadt im Detail beschreiben können). Die mögen richtig sein oder nicht. Nehmen wir mal an sie sind richtig. Dann wissen wir immer noch nicht, woher dieses Wissen kommt. Denn die Schlussfolgerung, es handele sich um das Erleben einer früheren Inkarnation, kann vorschnell sein, wenn man nicht andere Lösungen ausschließen kann. Und das kann man in diesem Bereich des Übernatürlichen nie. Denn es gibt immer konkurrierende alternative Lösungen, die auch denkbar wären als Erklärung. z.B. der Betroffene bekommt von Gott als 'Belehrung eine Episode aus dem Leben eines anderen ganz eindrücklich geschenkt, damit er die Lehre nicht vergisst. Oder: da wird so eine Art "Universal-Bewusstsein" angezapft, oder: letztlich sind alle doch in Gott eins, warum sollte man dann nicht die Erfahrungen der anderen in bestimmten Bewusstseinszuständen sehen können?
Ok, das ist jetzt aber auch ein wenig deine eigene Geschichte. Bei spice ist es ja so, dass Christus kaum erwähnt wird, sondern dass er so eine Art hinduistische Auffassung vertritt innerhalb derer Jesus als einer derjenigen, welche die Illusion durchschaut haben, vorkommt.Naqual hat geschrieben: ↑So 19. Dez 2021, 09:45
Das hat m.E. nichts mit Etikettenschwindel zu tun, sondern damit, dass man verspannt, dass die Bibel später in der Dogmengeschichte falsch interpretiert wurde (und teils auch bewusst manipuliert wurde). Wenn man das feststellt, ist man ja (noch) Christ, denn man bemüht sich, Christus ins Zentrum des eigenen Glaubens zu stellen. Gleichzeitig ist man aber von den Christen soweit weg, dass die einen nicht mehr als Christ empfinden. Obwohl man seine ganze Enkulturation und Sozialisation im christlichen Umfeld hatte.
Ich persönlich bin dann irgendwann den Weg gegangen zu sagen, ich bin kein "Christ". Was immer das sein soll. Denn da sind Schattierungen auch zahlreicher als man überblicken kann in einem Menschenleben. Dann weckt man keine falschen Vorstellungen beim anderen.
Persönlich denke ich auch, dass Gott es ziemlich egal ist was wir "glauben". Es geht nicht um für-wahr-halten von irgendwelchen Dogmen (das tut es für die Kirchen), sondern um das eigene "so-sein" vor Gott. Wenn man das denkt, entspannt man sich und ist auch gar nicht so schnell genervt, wenn jemand was anderes glaubt (besser: "religiös meint").
Nicht unbedingt, weil Moslems ja auch einen Ausschließlichkeitsanspruch stellen. Da kann was heftig aufeinanderprallen.Wenn man es als selbstverständlich empfinden würde, würde man es gar nicht erwähnen. Eigentlch müsste es selbstverständlich sein.
Ja, diese anderen Möglichkeiten habe ich schon öfter angesprochen. Man könnte auch eine andere Geschichte eingefangen haben, so wie man am Radio verschiedene Sender finden kann, wenn man am Frequenzregler dreht. Es können auch geistige Wesenheiten sein, welche diese Geschichten eingeben und welche als eigene Erlebnisse gedeutet werden. Es kommt ja durchaus vor, dass Fremdgedanken als eigene Impulse wahrgenommen werden.Und das Problem ist noch viel schwieriger (in diesem Thread): selbst bei Vorliegen von Erfahrungen (z.b. Inkarnationserlebnisse) gibt es meist noch verschiedene Möglichkeiten Erfahrungen zu interpretieren. Beispiel: selbst wenn ich innerliche Erlebnisse von einer Person habe, die in einer anderen Zeit stattfinden und diese so plastisch sind, wie eigene Erlebnisse: wer sagt mir, dass es meine Erinnerungen sind? Es gäbe ja noch andere Möglichkeiten (beispielsweise die geistige Verbundenheit von Menschen oder gegebene Visionen zur Belehrung).
Najo, das kann man aber an die Geimpften zurückgeben. Die wollen sich nicht der diktatorischen Realität stellen und sich die Teilnahme an gesellschaftlichen Annehmlichkeiten nicht verderben. Also das ist ein Punkt where the rubber hits the road. Da wird es konkret, ob man sich nun Christ nennt oder nicht.Die meisten Christen wollen nur raus hier. Deswegen ziehen ja diese Endzeit-Stories so gut. Also statt sich dem Leben zu stellen (egal wie oft man leben muss und kann), bittet man darum in den Himmel zu kommen. Statt darum zu beten, wieder geboren zu werden um anderen im Leben helfen zu können. Die wollen nur in eine ewige Wellness-Oase, egal wie es den anderen geht. Und dann mancht man ab und zu ein paar Spenden um das Gewissen zu beruhigen.
Kann man so sehen, aber es ist auch eine Einladung dazu, alles nicht so eng zu sehen und sich dem dringlichen Heilsangbot Christi zu verschließen. (Da man Probleme ja auch "morgen" angehen könne.)Die Reinkarnationsvorstellungen sind mir da sympathischer: die gehen davon aus, dass man sich dem Leben stellen muss. Und das ist grundsätzlich richtig so.