Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Nobody2 »

Als Beispiel für die riesige Akzeptanz, Toleranz, Diversität und Herzlichkeit möchte ich mal auf die OCG eingehen.

Die OCG ist eine christliche Sekte, die in der Schweiz ihr Zentrum hat. Mitglieder, ca. 2000-3000 Seelen. Anführer ist Ivo Sasek, ein strenger Prediger und Bibelforscher. Zentrale Punkte sind Verbindlichkeit, Bemessung, eine Art Seelenstriptease, und sog. Schwarmintelligenz. Ivo wird von sehr vielen OCGlern sehr verehrt und tritt auch immer wieder wie ein Prophet und Sektenguru auf.

Es gibt die Seite der OCG, also des Glaubens und getrennt davon die Seite des Handelns, also die Aktivitäten. Bei den Aktivitäten ist von der OCG kaum bis überhaupt nicht die Rede. Der Glaube und die Weltanschauung ist frei und es wird wirklich alles akzeptiert und toleriert. Es gibt jedes Jahr große Treffen, einmal die "Anti Zensur Konferenz" und zum anderen das "Freundestreffen". Die wichtigste Seite ist "Kla.TV", eine Plattform für kritische, andersdenkende Stimmen. Die Seite agiert global und ist äußerst erfolgreich. Die Zugriffszahlen sind enorm und das liegt eben an dieser Toleranz und Offenheit für alles Alternative. Ich kenne nichts Vergleichbares.

Über die Sekte wird viel geredet und geschimpft. In der Kritik stehen vor allem der Kult um Ivo, die starke Gruppenbetonung, also der Sektencharakter, die Bemessung, mit der Viele nicht klar kommen. Und natürlich Kla.TV wegen seiner Inhalte, die völlig gegen den Mainstream gehen und so extrem erfolgreich sind. Auch die strenge Kindererziehung wird sehr heftig kritisiert, weil da ein gewisses Maß an Gewalt empfohlen wird.

Wenn man sich nun die Freundestreffen anschaut, traut man seinen Augen kaum. Tausende von Menschen aus aller Herren Länder sitzen in Eintracht zusammen und feiern die gewünschte Einheit der Menschheit. Jedes Land bringt auf der Bühne einen künstlerischen Beitrag, normalerweise in der Tradition des Landes, zB Volkloretänze etc... Und dann stellen die sich hin und sagen laut ins Publikum so Sachen wie: "Danke, dass wir hier sein dürfen, mit Euch zusammen sein dürfen, ihr seid wunderbar, wir lieben Euch." Oder dann gibt es so Gemeinschaftsaufführungen besonders problematischer Aufstellungen, zB dass Palästinenser und Juden gemeinsam auftreten, sich gegenseitig antanzen, umarmen, ihre Volklore verbinden und sich dann inbrünstig umarmen und sich ihrer gegenseitigen Liebe versichern, oft mit Tränen in den Augen. Sie rufen nach Frieden mit Musik, Gesang, Tanz und jeder Menge Menschlichkeit und Nähe.

Ivo lehrt übrigens die Reinkarnation als Teil des Christentums. Er ist ein sehr strenger Prediger, sehr emotional, kennt sich äußerst gut aus mit der Bibel und verehrt auch den alten Gott sehr. Er hat ein Sendungsbewußtsein und eine prophetische Gabe, über die er aber nicht so viel spricht. Es gibt ein großes Archiv mit seinen Predigten als Audio, kann man sich alles gratis laden, auch Filmproduktionen und Bücher.

Ich war einmal selbst zu Besuch bei OCGlern und meine Freundin auf dem Freundestreffen. Sogar eine ganz andere Freundin war wie ich dorthin geladen. Haben es aber beide nicht gemacht.

Also das halte ich für bezeichnend. Eigentlich ganz typisch "anders" oder "alternativ". Was für Leute sind das? Eigentlich ganz normale Menschen. Esoterik lehnen sie eigentlich ziemlich stark ab, sind also sehr irdisch orientiert, am diesseitigen Leben, aber dafür sehr kritisch, abweichend dem gegenwärtigen System und der modernen Gesellschaft, Technik, Medizin, Wissenschaft gegenüber eingestellt. Sie glauben sehr stark an das kommende Malzeichen des Tieres und streben daher den Aufbau einer eigenen überlebensfähigen Gemeinschaft an, die auch ohne Geld gut leben kann, abseits der Gesellschaft.

Auch wenn das Spektrum viel breiter und diverser ist, die OCG deckt da mit ihren Medien einen wichigen Teil von ab. Ich glaube, das ist eigentlich schon so eine Art Vorläufer des kommenden Geistes, der neuen Welt, denn die jetzige Minderheit wird meiner Ansicht nach früher oder später zur Mehrheit. Vor 9/11 waren vielleicht nichtmal 5% der Gesellschaft schon so weit. Impfgegner und Verschwörungstheoretiker waren Exoten. Und man sieht sich an, was daraus geworden ist, wie massiv dieser Anteil gewachsen ist von einer absoluten zu einer wirklich deutlich sichtbaren, wichtigen und nun zunehmend wachsenden und klarer heraustretenden Minderheit.

Sollten die Abweichler mit ihrer Skepsis zur Corona-Impfung oder anderen Dingen recht behalten, würde das ihrem Lager nochmal einen deutlichen Schub nach vorn geben. Aufhalten ließe sich diese Entwicklung m.E. nur, wenn die Politiker und Mächtigen eine Kehrtwendung machen und die Notbremse ziehen. Aber so überzeugt, wie sie sind....
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Nobody2 »

Abischai hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:56 Ich finde das alles sehr gut, was Du da äußerst (ich mache da nur ganz wenige Abstriche...)
Allerdings würde ich die Begriffe "Norm" und "Normaldenkende" komplett gegen "Gewohnheit" und "Gewohntdenkende" austauschen, weil sonst auch wieder nur der "Frame" aufgerufen wird, normal = positiv, anders = negativ.

"Anders" ist heute vielleicht einzig richtig, zumindest als notwendiges Gegengewicht zum Gewohnten. Und "Norm" ist entweder relativ, also der gesellschaftliche Konsens des jeweiligen Systems, der aber gerade vom "Lager der "Gewohntdenkenden" bzw. deren Häuptlingen aufgekündigt worden ist, oder die absolute Norm, menschenunabhängig, das ist der Wille Gottes, verschriftet in der Bibel. Hier muß man auch definieren, was gemeint ist.
Ja gut, ich tu mich so schwer damit, diese beiden "Lager" begrifflich zu definieren. Ich fühle mich da so unsicher. Wie soll man die nur benennen? Querdenker finde ich furchtbar. Nein, normal ist für mich keineswegs negativ belegt. Anders oder Abweichend keineswegs positiv belegt. Ich meine es wirklich so: Normal, das ist eben die Norm. Niemand ist normal aber es gibt eben eine Normalität, und da denke ich, eine alte und eine neue, wobei die alte hat sich verändert oder ist auch im Begriff, sich sehr stark zu verändern, während es die neue eigentlich noch garnicht gibt und die neue Normalität hat auch viel mit der alten Normalität zu tun, in gewisser Hinsicht ist sie der alten Normalität sogar ähnlicher als der neuen alten Normalität.

Es sind einfach zwei unterschiedliche neue Normalitäten. Nur die neue ist gerade im Begriff, aus der alten hervorzugehen, während sich die alte auch wieder in eine andere, neuere, also neue alte Normalität entwickelt. Die neue alte Normalität ist aber genauso wenig präsent wie die neue Normalität, nur es ist absehbar, wohin sie sich entwickeln.

Verstehst Du, was ich meine, Abischai? Ist viellicht etwas unglücklich formuliert....


Im Moment sind es einfach zwei unterschiedliche Richtungen, in die sich die Gesellschaft entwickelt. Die neue Gesellschaft dürfte sehr divers und ein wenig schräg werden, dafür aber viel menschlicher. Die alte Gesellschaft scheint mir aber stark in eine krasse Technisierung, Entmenschlichtung abzudriften. Und dieser Drift, der sieht mir zumindest bedenklich aus. Aber das müsste nicht so sein. Gewalt, Aggression etc. sehe ich auf beiden Seiten. Es ist also nicht so gemeint, dass Normal negativ ist.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7407
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

Ja, im Prinzip verstehe ich Dich, nur wegen "Normale alte neue nomal-nomalität..." oder so,
habe ich da jetzt nur drehende bunte Kreise vor Augen.... 8-)

Die Macher der Pandemie haben, da war noch gar nichts los, mal eben die "neue Normalität" ausgerufen, gerade so, als wäre es die neue Normalität als gäbe es so etwas überhaupt. Die hätten das gern so, haben nur auffällig verfrüht diesen Begriff ausgestreut.

Ich betone immer die "Frames", da ist höchste Vorsicht geboten. Diese Wortneuschöpfung, die inhaltlich völliger Quatsch ist, ist bereits von den "Guten" besetzt und darf daher keinesfalls in wirklicher Argumentation verwendet werden, es sei denn der "Frame" wird zuvor durch offengelegte Erklärung völlig zerstört, erst dann kann der Begriff wieder wertungsfrei verwendet werden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Nobody2 »

Mir fällt es schwer, diese Worte auszulassen, auch mit diesen Worten fällt es mir schwer. "Gewohnt"... ich weiß nicht. Muss das mal wirken lassen.

Hier noch ein Beispiel für... ja wie soll ich´s denn nun nennen?

https://www.rufdesherzens.com/

Das sind auch alles "Impfgegner" - also eigentlich nicht, nicht unbedingt, aber ich gehe davon aus, die meisten wenn nicht alle sind ungeimpft und wollen das auch bleiben. Sind doch Geimpfte darunter, werden sie mit Sicherheit gegen eine Impfpflicht sein.

Die Seite finde ich wieder ein gutes Beispiel für das, was ich unter "divers" verstehe. Man sieht ja, welche Themen da behandelt werden. Da geht es um ein liebevolles Verhältnis zu Tieren (Pferde als Lehrmeister, Mensch-Natur-Tier: Ein natürlicher Organismus.) Kommunikation: "Gewaltfreie Kommunikation als Weg zur inneren Freiheit", Menschlichkeit: "Mensch sein mit allen Facetten". Heilung, Geschlechtlichkeit, Sexualität, Wasser, Heilkräuter und so weiter. In diesem Fall nur leicht esoterisch gefärbt.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 7407
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

Ich will mal hier nicht noch einen "C"- Thraed aufmachen, aber mal einen "Ratgeber" einbringen. Wirklich gute Vorträge dauern sehr lange, aber ich meine, sie lohnen.
Hier geht es um Vitamin D...
https://www.youtube.com/watch?v=xEU7Hb8KrpM
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Benutzeravatar
Crissi
Beiträge: 451
Registriert: Fr 8. Okt 2021, 12:04
Wohnort: Atlantis

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Crissi »

Nobody2 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 00:52Sind doch Geimpfte darunter, werden sie mit Sicherheit gegen eine Impfpflicht sein.
Guten Morgen Nobody2.
Jeden! Vollkommen egal ob geimpft oder ungeimpft, würde eine Impfpflicht betreffen! Es gibt Länder da wird bereits darüber diskutiert, dass der Impfnachweis nach 2 Monaten(!) abläuft! Man stelle sich das mal vor, 6* im Jahr zum Boostern, am 7. Tage war er Tod. (Der Suppenkasperl)
‘Dir nicht nachfolgen kann ich nicht! - aber ich werde niemals denen folgen, die Dir nachfolgen ...‘

„Das Sinken geschieht
um des Steigens willen.“
oTp
Beiträge: 8126
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von oTp »

Wann gab es denn versuchte "neue Normalitäten" ?
Da fällt mir als erstes die Hippie-Bewegung ein und die Studenten-Proteste. Negativ mischten sich bewusstseinsverändernde Drogenerfahrungen da mit hinein. Und die Bader-Meinhof Bande. Beides destruktiv, klar politischer Mord und Drogen.

Gegenwärtig kristallisiert sich um das Impfen gegen Corona und die Corona-Maßnahmen etwas heraus. Für mich hat es Einiges an Irrationalität, Paranoia, Feindbild an sich.

Wirklichkeit wird nun mal in den Köpfen nachgebildet. Und was in den Köpfen drin ist, zeigt sich gerade dann, wenn etwas Neues viele Menschen erfassendes vor sich geht.
Es erfasst, erreicht, Viele - gerade durch die neuen Medien. Worüber kann man sich herrlich aufregen und lästern? Ja klar: Corona. Aber das geht auch wieder vorbei, genau wie die Strömungen der Hippie-Zeit. Es wird auch kollektiv verarbeitet, und man wird sich später wundern wie man so innerlich getrieben seltsam sein konnte.

Ich machte damals einen Bogen um Hippie-Hochburgen wie Goa in Indien und hielt mich aus Kiffer-Kreisen heraus, die einmütig da saßen wie eine neue Art von Gemeinschaft.

Ehrlich gesagt pfeife ich auch auf die wortreichen Ergüsse der Impfgegner. Und ergötze mich nicht an deren stundenlangen Internet-Orgien mit alternativen Wahrheiten. Ist ja schon so bunt wie die Esoterik oder die Beweis-Ergüsse von Ufo-Gläubigen. Wer hats erfunden: Däniken.

Natürlich gibt es in Bezug zu Corona viel zu denken und zu reden. Aber wo man spürt, da wird es seltsam und wirklichkeitsfern, da hält man sich besser raus. Erst recht wenn es Gruppen hinführt zu politischen Wirrnissen. Und nicht vergessen: Es gibt eine neue Verrohung der übergriffigen Respektlosigkeit. Da werden Feuerwehrleute oder Sanitäter angepöbelt. Da bekommen Politiker Morddrohungen. Spukt da noch etwas nach von der antiautoritären Erziehung ohne Erziehung zum Respekt vor anderen Menschen ? Das ist für mich ICH-Kultur. Meine Reche als Gaffer, wenn ich der Feuerwehr oder den Sanitäter im Wege bin. Meine Rechte, wenn Polizisten mich berechtigter Weise festhalten, meine Rechte unbegrenzt Freiheit ausleben zu können in dieser Corona-Zeit.
Oder gar die bösen Polizisten nach bester Pöbel-Kultur mit Steinen bewerfen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 15222
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 17:31 Ginge es dort nur um Covid, müsste man Threads darüber im Wissenschafts-Bereich platzieren und über Zahlen und Fakten reden.
Das habe ich auch schon mehrmals gesagt. Es gehört unter Medizin & Ethik. Hier passt es aber auch als Frage wie der einzlene damit umgeht, da ja keiner unter uns ein Mediziner ist.
Hiob hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 17:31 Was schwelt in der Gesellschaft, was sich an der Covid-Thematik entzündet?
Ich denke, das lässt sich mit der Weissagung Jesu erklären und ich versuche dazu eine Auslegung auf die heutige Zeit im Sinne einer Deutung der "Zeichen der Zeit" vorzunehmen:
Lk 21,8 hat geschrieben: Er aber sprach: „Gebt acht, dass ihr nicht verführt werdet! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: „Ich bin es; und die Zeit ist nahe gekommen. Geht ihnen nicht nach."
Die Geschehnisse bringen die Menschen auf mehrere Arten in Verunsicherung, was mittlerweile globale Ausmaße angenommen hat. Die gefählichsten sind m.E. weniger die VT, sondern die gewaltbereiten Extremisten, welche die entstandenen Unruhen für ihre Zwecke nutzen.

Unter den Christen gibt es auch eine gefährliche Entwicklung, die sich abstrusen Gedanken widmen. Diese geben solch radikalen Elementen sogar noch ihre Stimme. Sie erkennen nicht den Geist, der in ihnen wirkt. Indem sie sich mit recht ähnlichen Gedanken auf die Bibel und auch auf Jesus berufen, der ihnen angeblich persönliche Botschaften gegeben hat, so warnt uns Jesus vor ihnen.

Seine Anweisung dazu lautet: Geht ihnen nicht nach.
Lk 21,9 hat geschrieben:„Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muss zuvor geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da."
Krieg hat Covid noch nicht ausgelöst, aber die Empörungen äußern sich deutlich, indem die Menschen in öffentlichen Auftritten auf den Straßen ihren Unmut lautstark herausplärren und das Volk so weiter aufgewiegelt wird. Dieses Stimmung nutzen Extremisten, denen es gar nicht um um Covid an sich geht. Jesus sagt dazu zwei Dinge:

1) Erschreckt nicht.
2) Dies muss zuvor geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da.

Das ist die Anweisung die er m.E. dazu gibt. Wenn VT oder die ewigen Entzeitbotschafter, wie z.B im Forum permant R.F. seine Falschmeldungen abgibt, oder die lovetrails dieser Welt in jeder harmlosen Sache die Aktivität des Teufels predigen, dann sind die Anweisungen Jesu dazu Gegenmaßnahmen, sich durch sie nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern sich in Christus weiter zu festigen auf dem Weg der Heiligung.

Jesus hat nicht gesagt, dass die Zeiten leichter werden, aber durch ihn können wir ausharren und wir dürfen auf seinen Beistand durch die ewige Kraft des HG und Schutz zurecht bauen und darum je nach Situation beten.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Travis
Moderator
Beiträge: 9071
Registriert: Di 10. Okt 2017, 06:59

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Travis »

Abischai hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 02:37 Ich will mal hier nicht noch einen "C"- Thraed aufmachen, aber mal einen "Ratgeber" einbringen. Wirklich gute Vorträge dauern sehr lange, aber ich meine, sie lohnen.
Hier geht es um Vitamin D...
https://www.youtube.com/watch?v=xEU7Hb8KrpM
Das mit dem "C-Thread" ist zu spät.

Das mit Vitamin D hatten wir schon. Mehrfach.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Hiob
Beiträge: 7477
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:11 Und deiner ist jetzt bei Gott und der Welt.
Stimmt. Weil ich glaube, dass es bei der Corona-Diskussion nicht um eine medizinische, sondern eine gesellschaftliche Frage geht.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:11 Für die Ungeimpften ist momentan wichtig, wie das Leben für sie überhaupt weitergehen kann. Erwerbstätigkeit, Bewegungsfreiheit, körperliche Unversehrtheit und Teilhabe am sozialen Leben.
Stimmt. - Da ist echter gesellschaftlicher Druck.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:11 Eine dermaßen geballte Machtpolitik ohne Rücksicht auf Verluste ist mir, so lange ich denken kann, auch noch nicht untergekommen.
Bspw. Einberufungen von Reservisten im Krisenfall sind ebenfalls Eingriffe in die private Sphäre. - Der Staat darf so was.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:11 Verdiente Beamte und hochdekorierte Wissenschaftler, die es wagen, politische Entscheidungen zu kritisieren, werden mundtot gemacht und durch gefällige Abnicker ersetzt.
Das ist das eigentliche Problem: Sich wie Staats-Medien verhaltende Medien. - Wobei ich ziemlich sicher bin, dass dies nicht aus Staats-Opportunismus geschieht, sondern aus eigener Verquertheit. Eigentlich ist das mein Thema, wenn ich von "gesellschaftlicher und nicht medizinischer Problematik" spreche.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 23:11 ie Regierenden haben unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes in einer Plandemie das GG niedergerissen
Nein - ein Staat darf noch viel mehr, als er zur Zeit tut.

Letztlich läuft es doch auf zwei Lösungsmöglichkeiten hinaus:
* Problemlösung durch Impfung/Impfpflicht - medizinischer Weg.
* Problemlösung durch Durchseuchung - evolutionärer/darwinistischer Weg.

Welche anderen Wege siehst Du?
Nobody2 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 00:12 Aufhalten ließe sich diese Entwicklung m.E. nur, wenn die Politiker und Mächtigen eine Kehrtwendung machen und die Notbremse ziehen. Aber so überzeugt, wie sie sind....
Die Politiker MÜSSEN etwas entscheiden - das ist ihre Aufgabe. - Entschieden sie anders, als sie es zur Zeit tun, wäre der gesellschaftliche Aufruhr genauso groß.

Aus meiner Sicht wäre viel geholfen, wenn die Medien fair mit der Gesellschaft umgingen, also sich nicht zu Parteigängern machen würden, sondern ganz einfach aufklären und berichten würden. - Also statt Gesinnungs-Journalismus einen neutralen Journalismus.- Da ich von der NZZ viel halte, meine Frage an Dich: Wie steht die NZZ zu OCG & Co?
Antworten