Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Säkularismus
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Travis
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Travis »

Zum Thema Vertrauen kann ich die aktuelle Ausgabe (Ausgabe 16) des Podcast von Lanz & Precht empfehlen. Das, was sie dort für die säkulare Gesellschaft beschreiben, bewegt sich auch bereits in den Leib Christi hinein, zumindest hier in Deutschland.

Hier der Link: https://lanz-precht.podigee.io/17-ausgabe-sechzehn

Bemerkenswert ist, dass der Begriff "Gottvertrauen" im Podcast nicht als naives "Alles-für-wahr-halten" bezeichnet, sondern als gesundes Grundvertrauen benutzt wird. Denn genau daran fehlt es. Nicht in Gesellschaft oder Obrigkeit, sondern in Gott. Dem Gott, dem alle Macht im Himmel und auf Erden ist. Zwar würde hier wohl jeder der sich für einen Christen hält dieses Vertrauen für sich reklamieren, schaut man sich jedoch die Beiträge an, so scheint dieses Vertrauen in Gott eher eine theoretische Größe zu sein.
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Travis
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Travis »

Hiob hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 16:54 Ich würde sogar noch einen SChritt weiter gehen: Eigentlich geht es in dieser Auseinandersetzung gar nicht ums Impfen, sondern um die Frage, welche Werte unsere Gesellschaft im Umgang miteinander ha
Das es nicht um die Impfung geht, sehe ich auch so. Es geht generell um die Frage, was uns als Gesellschaft zusammenhält. Hält uns überhaupt noch etwas zusammen? Werte spielen da mit Sicherheit eine Rolle. Auch Ziele und Lebensentwürfe. Es gibt so einige Bereiche, welche die Gesellschaft derzeit auseinanderdriften lassen. Gender und Rassismus gehören auch dazu.

Sie sind dabei, tiefe Einschnitte vorzunehmen in dem Bewusstsein was "Gut" und "Böse" ist. Elemente die Zusammenhalt bieten wären dann, dass das gemeinsame Feindbild neu gesucht wird. Man findet sie nicht mehr nur in anderen Länder und etwaiger Kriegsgefahr. Da kommt Russland und die Ukraine gerade recht. Aber auch der Umweltschutz, Gender und Rassismus bieten Feindbilder, gegen die man sich zusammenschließen kann, innergesellschaftlich.

Früher waren unsere Feinde außerhalb unserer Gesellschaft. Mehr und mehr wird es zu einem Gesinnungskrieg kommen. Dafür spricht auch der Wechsel von Toleranz zu Akzeptanz, der sich Schritt für Schritt in unserer Gesellschaft vollzieht. Denn das was derzeit beispielsweise im Bereich Rassismus debattiert wird, hat nicht den Stellenwert einer Meinung (zu der man auch eine andere Meinung haben kann), sondern einer Wahrheit mit Absolutheitsanspruch. Es radikalisiert sich also nicht nur eine Minderheit von einem politischen Rechts oder Links. Die ganze Gesellschaft ist dabei sich zu radikalisieren.
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Magdalena61
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Magdalena61 »

Travis hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:15 Das es nicht um die Impfung geht, sehe ich auch so.
Wie fern der Realität seid ihr eigentlich?
Lest ihr denn nicht, was die Warner schreiben?

Natürlich geht es um diese "Impfung" möglichst aller Menschen. Die Weltbevölkerung soll aktuell etwa zur Hälfte geimpft sein, in den reichen Industrieländern liegt die Quote um die 70%.

Und es geht um den Protest gegen Manipulation und Zwang, die seitens machtbesoffener, von unten gesteuerter Obrigkeiten ausgeübt werden, inklusive der falschen Darstellungen der tatsächlichen Corona- Lage. Es regt sich keiner mehr auf, wenn die Führer von Hamburg und Bayern nachweislich mit falschen Zahlen operieren? Man nennt diese Taktik auch Lüge.
Wie stimmt Christus mit Belial überein?
Dass Länder wie Hamburg oder Bayern mit falschen Zahlen hantiert haben, um Ungeimpfte gefährlicher erscheinen zu lassen, halte ich übrigens für unverantwortlich.
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Wer hat das gesagt? Ein Alt- Hippie? Ein Rechtsextremer, Reichsdepp, Coronaleugner, Covidiot, ein Mitläufer demokratiegefährdender Minderheiten, ein Ungeimpfter?
Trifft alles nicht zu.

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Bisher wollte ich, mit Rücksicht auf die Geimpften nicht so deutlich werden.
Es besteht der begründete Verdacht, dass durch die wiederholte Gabe toxischer Substanzen - der mRNA- Genspritzen- das Gefäßsystem der Geimpften irreversibel geschädigt wird.

Weiter im mRNA- Thread zu: Corona-„Impfung“ – die programmierte Selbst-Zerstörung des Körpers
viewtopic.php?f=15&t=7531&p=455072#p455072
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Helmuth
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:15 Früher waren unsere Feinde außerhalb unserer Gesellschaft. Mehr und mehr wird es zu einem Gesinnungskrieg kommen.
Das sagst du aus dem Blickwinkel des gegenwärtigen Lebens, das gerade eine Epoche des Friedens durchmacht. In Österreich sogar schon länger als in der BRD. Danken wir dem Herrn für diese Zeit. Die Geschicke liegen in seiner Hand.

Ich denke es war früher deswegen nicht anders und die Feinde waren immer auch Bestandteil der Gesellschaft, also auch schon in der Antike. Man redet von der goldenen Zeit unter Perikles. Das Volk teilt sich lediglich in bestimmte Lager. Die Demokratie versucht das so zu lösen, jedem Lager eine Volksvertretung zu geben, das man politische Partei nennt. Und daran scheitert sie auch.

Rufen wir uns die Vorgänge der 30er Jahre kurz in Erinnerung. Damals war die Demokratie bei uns noch jung. Unser heutiges österr. B-VG stammt aus 1929. Sie ist damit historisch gesehen sehr jung. Sie kann aber den Menschen nicht ändern und versucht nur andere Wege als bisher zu gehen. Ist es ihr gelungen?

Radikale Elemente suchen stets den Umsturz der Gesellschaft und keine Politik konnte sie bisher verhindern. Wovon diese Menschen träumen und wie sie das wirklich realisieren, wissen sie natürlich genausoweing wie alle anderen, aber es war immer ein Desaster, wenn sie zum Zug gekommen sind. In der BRD schaffte man das 1933 wie wir alle wissen. Sie nutzen legitim erworbene Rechte, um diese für ihre Interessen zu missbrauchen.

Der Mechanismus ist dabei heute derselbe wie früher, weil dieser zeitlos, damit ewig ist. Es ist ein geistlicher Mechanimus, der immer derselbe Kampf zwischen Gott und den gottlosen Mächten ist. Gottes Feind sucht den Sündenbock, an dem er sich auslässt, und wenn es überhand nimmt, dann kippt die Gesellschaft, indem man sich an ihnen auch auch vergreift. Man hat bislang immer einen gefunden, es ist bloß immer der falsche.

Dass Jesus sein Leben als Schuldopfer für uns längst gegeben hat, sodass ich keinen weiteren "Bock" mehr suchen muss, sei in dem Zushammhang wieder in Erinnerung gerufen. Und auch, dass es um die eigene Schuld geht, und nicht um die der anderen, auch das sei betont. Man ist selbst dieser "Bock", denn alle Menschen sündigen. Kein Impfstatus ändert daran etwas.

Die Demokratie wird uns darauf keine Antwort geben, Jesus schon.
Zuletzt geändert von Michael am So 19. Dez 2021, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Travis
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:58 Wie fern der Realität seid ihr eigentlich?
Seltsame Frage. Wenn jemand bisher nicht gemerkt hat, dass es bei den Konflikten um die Impfung und die ganze Pandemie längst nicht nur um Impfung und Pandemie selbst geht, muss er sich die Frage wohl selbst stellen.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:58Lest ihr denn nicht, was die Warner schreiben?
Doch, und zwar nicht nur die Warner der einen Seite. Kaum jemand warnt ausschließlich vor der Impfung bzw. befürwortet lediglich die Impfung. Auch sind die Konflikte nicht auf die Impfung begrenzt. Weißt Du doch selber auch. Denn auch Du liest was zu dem Thema geschrieben wird.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:58 Bisher wollte ich, mit Rücksicht auf die Geimpften nicht so deutlich werden.
Es besteht der begründete Verdacht, dass durch die wiederholte Gabe toxischer Substanzen - der mRNA- Genspritzen- das Gefäßsystem der Geimpften irreversibel geschädigt wird.
Was ist an der Aussage jetzt anders, als das was hier im Forum schon dutzendfach behauptet wurde? Die Formulierung aus "Rücksicht auf die Geimpften nicht so deutlich werden." impliziert ja, dass da nun eine neue ungeschönte Wahrheit kommen würde.

Tatsächlich wiederholst Du nur das, was als Risiko bekannt ist. Hättest Du den Podcast von Herrn Kekulé verfolgt, käme Dir jetzt der begründete Verdacht, dass die Infos in dem Link den Du da postest, Befürchtungen sind, die bislang nicht auftraten. Denn die Damen und Herren Verfasser sind nicht die Einzigen, die etwas von dem Bereich verstehen oder auf diese Themen geschaut hätten.
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Crissi
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Crissi »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:58Wie fern der Realität seid ihr eigentlich?
Lest ihr denn nicht, was die Warner schreiben?

Natürlich geht es um diese "Impfung" möglichst aller Menschen. Die Weltbevölkerung soll aktuell etwa zur Hälfte geimpft sein, in den reichen Industrieländern liegt die Quote um die 70%.

Und es geht um den Protest gegen Manipulation und Zwang, die seitens machtbesoffener, von unten gesteuerter Obrigkeiten ausgeübt werden, inklusive der falschen Darstellungen der tatsächlichen Corona- Lage. Es regt sich keiner mehr auf, wenn die Führer von Hamburg und Bayern nachweislich mit falschen Zahlen operieren? Man nennt diese Taktik auch Lüge.
Wie stimmt Christus mit Belial überein?
Dass Länder wie Hamburg oder Bayern mit falschen Zahlen hantiert haben, um Ungeimpfte gefährlicher erscheinen zu lassen, halte ich übrigens für unverantwortlich.
tagesspiegel.de
Wer hat das gesagt? Ein Alt- Hippie? Ein Rechtsextremer, Reichsdepp, Coronaleugner, Covidiot, ein Mitläufer demokratiegefährdender Minderheiten, ein Ungeimpfter?
Trifft alles nicht zu.

O.k.
Bisher wollte ich, mit Rücksicht auf die Geimpften nicht so deutlich werden.
Es besteht der begründete Verdacht, dass durch die wiederholte Gabe toxischer Substanzen - der mRNA- Genspritzen- das Gefäßsystem der Geimpften irreversibel geschädigt wird.

Weiter im mRNA- Thread zu: Corona-„Impfung“ – die programmierte Selbst-Zerstörung des Körpers
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LG
Sehr fern der Realität! Manche.
Die meisten Menschen die ich kenne und geimpft sind betrachten die Situation mittlerweile sehr kritisch! Sie dachten ja, doppelt geimpft, alles gut, Freiheit zurück. Pustekuchen! War eigentlich klar. Van Helsing warnt seit den 90ern vor Massenimpfungen. Keiner hat ihm Glauben geschenkt, sondern er wurde und wird als Verschwörungstheoretiker beschimpft. Nur, er hatte mal wieder recht, wie so oft und viele andere auch!
Kenne persönlich nur eine total verbohrte Impfbefürworterin, sie schafft in einem Impfzentrum. ;) Würde sie Tatsachen erkennen, würde ihr Kartenhaus in sich zusammenbrechen!
Politiker entscheiden nicht selbst, aufgrund diese Meinung und Aussagen für mich nicht relevant sind! Ich widerlege ihre Behauptungen lieber, mit einem Argument. Was Lauterbach, Börbock, Scholz, Esken, Söder, Künast... und Co gänzlich fehlt.

LG
‘Dir nicht nachfolgen kann ich nicht! - aber ich werde niemals denen folgen, die Dir nachfolgen ...‘

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Nobody2
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Nobody2 »

Hiob hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 07:55 Die Politiker MÜSSEN etwas entscheiden - das ist ihre Aufgabe. - Entschieden sie anders, als sie es zur Zeit tun, wäre der gesellschaftliche Aufruhr genauso groß.
Ein alternatives politisches System ist auch Element des neuen Bewußtseins. Aber interessanterweise spielt ausgerechnet das nur eine untergeordnete Rolle für die meisten Menschen. Neue Menschen haben Angst um das alte System, das im Bewußtsein der normalen Menschen nie verloren ging und auch in keiner Weise bedroht ist.

Der Grundtenor lautet: Einigkeit, Recht, Freiheit, Demokratie... Die einen sagen, dass das so nicht mehr gegeben oder auch eingeschränkt oder stark gefährdet ist, die anderen sagen, dass das Blödsinn ist, dass alles in bester Ordnung ist mit dem System und man entrüstet sich über die Zweifler und Verunsicherten, versteht nicht, was die haben.

Ich sage ja: Das Bewußtsein steht im Mittelpunkt. Der riesige Unterschied im Bewußtsein zeigt sich in völligem Unverständnis und Befremdung des alten gegenüber dem neuen Bewußtsein. So etwas wie ein neues Bewußtsein existiert für die alte Welt überhaupt nicht. Man versteht nicht, was denn damit gemeint sein soll. Denn das, von dem da die Rede ist, das gilt für die alte Welt als Quatsch, Mist, Schwurbelei, Spinnerei, Extremismus, Irrsinn, Entgleisung und so weiter. In den Augen der Normalität ist ein alternatives Bewußtsein schlichtweg abnormal.

Dieses völlige Unverständnis mancher Menschen gegenüber Impfunwilligen drückt gut aus, was ich meine. Eine Frau wurde interviewt und reagiert sinngemäß so:
Was wollen die überhaupt? Was machen die für ein Theater? Ist doch nur ne Spritze. Zack, zack und fertig. Machen die da einen Aufstand für nichts und wieder nichts. Völlig plemplem. Ich versteh das nicht. Die Menschen sind verrückt geworden. Oder Habeck, wie er meinte, die sollen sich nicht so, Spritze in den Arm und gut. Da nimmt Deinen Impfpass und jetzt geh, das war´s.

Erinnert mich auch an die Ablehnung des Glaubens an die Endzeit oder dass heute alles ganz schlimm geworden ist. Das alte Bewußtsein kann diese Dinge, will diese Dinge nicht sehen oder anerkennen. In der alten Welt ist alles wie immer. Der Mensch war immer schon schlecht und hat sowieso schon immer dazu geneigt, die Apokalypse, den Untergang der alten Welt, zu erwarten. Nachweislich umsonst. So war es schon immer und wird es immer sein. Die Offenbarung ist eigentlich ein Märchenbuch, oder eine spannende Geschichte, gewaltige Bilder, die uns eine Botschaft vermitteln über uns Menschen etc. aber doch nichts mit der realen Welt zu tun haben, geschweige denn mit unserer Welt.

Die alte Welt, das alte Bewußtsein steht vor dem, was neu ist, wie der Ochs vorm Berg. Das gibt es einfach alles nicht. Das ist nur eine geistige Verirrung und Verwirrung, sonst nichts. Eine Fata Morgana, ein Hirgespinst.

Das alles wird einfach nicht ernst genommen bzw. es wird nur als krankhaft, abnormal, vielleicht noch gefährlich angesehen. Das ist etwas, das man am liebsten weg machen möchte, was man abschieben will, so wie ein hässlicher, dunkler Fleck im Bild, den man einfach nicht weg bekommt, der den inneren Frieden stört.

Was soll dieser Fleck da im Bild? Was hat der da verloren? Er stört einfach nur. Er runiniert alles. Wo ist das Reinigungsmittel bitte? Vielleicht ein gutes Lösungsmittel oder probieren wir es mal mit Desinfektionsmittel. Was wollen diese Schwurbler auf den Straßen da? Kann man die nicht einfach wegsperren? Die schaffen es noch, alles kaputt zu machen.
Hiob hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 07:55 Die Politiker MÜSSEN etwas entscheiden - das ist ihre Aufgabe. - Entschieden sie anders, als sie es zur Zeit tun, wäre der gesellschaftliche Aufruhr genauso groß.
Zurück zum politischen System. Wir haben da wirklich sehr gegensätzliche Ansichten. Ich bin sehr kritisch eingestellt dem politischen System gegenüber. Ich halte es für entartet, korrumpiert, missbraucht, vor allem aber völlig und hoffungslos veraltet, ein antiquiertes System, das sich verselbständigt hat und nicht mehr das tut, was es tun soll, nämlich dem Volk zu dienen in Demut, nach bestem Wissen und Gewissen.

Die Politik repräsentiert meiner Ansicht nach die Bevölkerung nicht bzw. nur zum Teil und sie mischt sich nun in Dinge ein auf eine Art und Weise, die ich für sehr problematisch halte. Meiner Ansicht nach geht die "Fürsorge" des Staates da viel viel zu weit, er überschreitet da ständig die roten Linien, von Anfang an. Die Bevölkerung wird behandelt wie ein unmündiges Kindlein, das man eben zu seinem eigenen Besten zu Hause einsperren, gängeln und maßregeln muss, damit es nicht sich und andere in Gefahr bringt. Der Staat greift da in einer Weise in, in die er meiner Ansicht nach nicht eingreifen dürfte. Als Volksdiener käme ich nie auf die Idee, das Volk unter Androhung und ggf. Vollzug von Gewalt zu Hause einzusperren oder aus Teilen des öffentlichen Lebens auszusperren. Der Staat sollte in Liebe dienen, die Freiheit jedes einzelnen achtend. Aufklärung, Hilfe zur Selbsthilfe, den Diskurs beleben und bereichern, den Menschen eine Stütze sein, nicht ein Bremsklotz oder eine Zwangsjacke.

Vor einer Weile hatte ich mir ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wie ein gutes politisches System für mich aussehen könnte. Ich kam dann auf einen "Rat der Ältesten". Parteien gibt es nicht mehr sondern eine große Gruppe mit den "Weisen, Hochgeschätzten und Geachteten" Personen und Persönlichkeiten, die gemeinsam eine vielfältige, diverse Einheit bilden, das Volk repräsentierend, die gemeinsam Lösungen und Verbesserungen zu alle möglichen Themen ausarbeiten.

Jedes Mitglied dieses Rates hat einen "Zustimmungswert". Das ist die Zahl der Zustimmungen aus dem Volk. Jeder Mensch hat einen Zustimmungswert und kann jedem anderen Menschen seine Zustimme geben. Die zB 1000 Menschen mit den höchsten Zustimmungswerten werden dann zum Rat eingeladen und wer in der Rangliste heraus rutscht, der muss wieder gehen. Zustimmen haben ein Verfallsdatum. Jedes Ratsmitglied kann also jederzeit aus dem Rat herausfliegen, wenn es nicht mehr genügend Zustimmen aus der Bevölkerung hält und ein anderer seinen Platz einnimmt.

Das bedeutet, es gibt keine Wahlen mehr, Wahlen sind immer und jederzeit. Jeder hat so viele Zustimmen wie es Ratsmitglieder gibt und nach ein paar Wochen kann und muss er jede Stimme neu vergeben. Er kann eine Zustimme auch einfach auf unbestimmte Zeit einsetzen und dann jederzeit entziehen, nach Ablauf der Mindestzeit. Kippt also die Stimmung im Volk, kann ein Ratsmitglied in wenigen Stunden rausfliegen und ersetzt werden. Es gibt also keine Legislaturperioden mehr, jeder Ratsplatz muss sich laufend in Echtzeit verdient werden.

Die Umsetzung ist natürlich sehr problematisch aber mit modernen Mitteln umsetzbar. Quantentechnologie wird ein sicheres System ermöglichen, das jede Manipulation verunmöglicht. Das System wird so geschickt aufgestellt, dass viele Menschen unterschiedlicher Interessen daran beteiligt sind, die unbedingt zusammen arbeiten müssen.

Das soll jetzt einfach nur ein Beispiel dafür sein, wie ein alternatives politisches System vielleicht aussehen könnte. Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten, das System zu überarbeiten und neu oder alternativ zu gestalten, aber niemand greift das ernsthaft auf. Ich denke aber, das politische System ist überholt, es muss dringend mal auf den aktuellen Stand gebracht werden.

Bei den letzten Bundestagswahlen hatte die Mehrheit rechts gewählt: CDU, CSU, AfD, FDP zusammen hätten eine Mehrheit bilden und dann völlig anders regieren können als diese "Ampel" Koalition. So wurde aus rechts nun links. Die Grünen haben nur 14,8% der Stimmen bekommen und bekleiden nun sehr wichtige Posten. Und welche Personen in den wichtigen Ämtern stehen, das haben auch nicht die Wähler bestimmt. Wäre Lauterbach Minister geworden, hätte das zur Wahl gestanden? Oder Baerbock Außenministerin? Wage ich zu bezweifeln.

Die AfD hingegen ist die Partei non Gratia, der hässliche Fremdkörper, gegen den sich die komplette restliche Regierung verschworen hat, der soweit als möglich unterdrückt wird, was ein Schlag ins Gesicht von Millionen von Wählern ist, die lustigerweise auch genau diejenigen repräsentieren, die den "versponnenen andersartigen" Menschen zugehören. Neben der Basis die einzige Partei, die sich aktiv gegen Corona-Maßnahmen und jede Form der Impfpflicht ausgesprochen hat. Diese 10,3% werden einfach weg geschoben, so wie man auch die Impfunwilligen wegschieben will, am liebsten komplett entfernen - so wie auch den Virus.

Und tatsächlich werden die Impfunwilligen ja auch "Schädlinge" genannt, mit dem "Blinddarm" verglichen.

Und AfD steht für "Alternative für Deutschland". Genau das, was ich hier ausgeführt habe: Immer wieder geht es um eine Alternative. Alternatives Denken, alternative Anschauungen, alternative Schwerpunkte. Immer wieder kommt dieses Wort: Alternative. Es gibt sogar den Ausdruck "alternative Fakten".

Das trifft glaube ich einen wichtigen Kernpunkt in der Diskussion. Es gibt die alte, die normale Welt und dann entwickelt sich noch eine alternative Welt mit Menschen, die alternativ leben wollen. Und das Normale nimmt das Alternative nicht für voll, betrachtet es befremdet, irritiert, verständnislos als etwas, das nur stört, das eigentlich keine Existenzberechtigung hat und das einfach entfernt werden muss, so wie auch die AfD. Der man immer wieder vorhält, wie rechts sie ist, also rechtradikal, rechtsextrem etc...

Das Beste aber ist, dass sich da Seiten gegenüberstehen, die sich gegenseitig als "Nazis" bezeichnen. Die Impfbefürworter werden offen mit "Nazis" verglichen aber die Impfbefürworter schimpfen umgekehrt die Impfkritischen als Nazis. Ist also alles ziemlich verrückt geworden.
Zuletzt geändert von Nobody2 am So 19. Dez 2021, 10:39, insgesamt 8-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von lovetrail »

Magdalena hat geschrieben: Wie fern der Realität seid ihr eigentlich?
Es wird leider immer weiter auseinanderdriften, denke ich.

Michael ist wie so oft der Vorreiter der Fremdprojektion und Opfer-Täter-Umkehr. Ein Anschein von Religiosität aber ohne Kraft, weil eben in einer Parallelwelt lebend.

Die Leute scheinen nicht mehr erreichbar zu sein. Auch "meine Propheten" sagen der Reihe nach, dass Gott ihnen befohlen habe, die Zeit der Warnungen sei nun vorrüber.

Und Nobody: Schreibst du zum Abschied noch ein Buch hier?
Nix für ungut.


LG
Zuletzt geändert von lovetrail am So 19. Dez 2021, 10:20, insgesamt 2-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:58
Travis hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 08:15 Das es nicht um die Impfung geht, sehe ich auch so.
Wie fern der Realität seid ihr eigentlich?
Diese Frage muss sich jeder selbst stellen. Dazu kann man sich folgendermaßen prüfen:

1) Wieviel Zeit widme ich Gebet und Lobpreis?
2) Wieviel Zeit widme ich der Biblellese
3) Wieviel Zeit widme ich der Gemeinschaft der Heiligen?
4) Wieviel Zeit widme ich der Verkündigung des Evangeliums?
5) Wieivel Zeit widme ich dem Impfthema?

Zeigt sich hier ein unverhältnismäßiger Schwerpunkt zugunsten Punkt 5), sollte man das schleunigst ändern. Denn das will der Teufel. Er predigt uns, dass man sich mehr mit ihm beschäftigt und dazu füttert er uns mit aller Sorge der Welt. Jesus predigt anders:
Joh 10,10 hat geschrieben: Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.
Dazu noch ein ermutigendes Wort aus der Feder des Paulus':
JPhil 4,6-7 hat geschrieben: Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Sunbeam
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 18:56
oTp hat geschrieben: Sa 18. Dez 2021, 18:22 Die Frage ist, ob ein Teil der Gesellschaft demokratieunfähig ist.
Möglich. - Nun ist Demokratie erst mal nur eine HErrschaftsform - also ganz ohne Wertung. - Kann es sein, dass man damit Unterschiedliches verbinden kann? Stichwort: Grundlagen einer Demokratie.
Was mich bei diesen Diskussionen immer verwundert, das ist - warum geht man nicht in den Maschinenraum unserer Epoche und befasst sich dem Motor unserer Wirtschafts und Gesellschaftsordnung, also hier dann die Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung des Kapitalismus?

Ja ich weiß, selbst die Linken und Rotroten haben eine gewisse Scheu vor einer fundamentalen Kapitalismus-Kritik, denn der Kommunismus/Sozialismus ist an (s)einem Gegenentwurf zum Kapitalismus ja selbst fulminant gescheitert, die Medien enthalten sich dieses brisanten Themas sowieso und das geradezu aus Gründen, vielleicht ist das auch verpönt, weil keiner eine Antwort zu dem - was kommt danach geben kann.

Aber ich denke, auch diese Frage sollte unbedingt gestellt werden und hat auch seinen Sinn, auch wenn sie an den ideologischen Grundfesten eingefahrenen Denkens rüttelt, oder gerade deshalb.

(Und das liegt wohl nicht nur daran, das die Leute immer mehr verblöden, je intelligenter die Handys werden.)
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