Hi, ich antworte hier, das passt besser.
andren hat geschrieben: ↑Sa 18. Dez 2021, 16:04
Nach wie vor erwartet die Schrift von uns
Röm. 13, hat geschrieben:1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.
Röm. 13, hat geschrieben:2 Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
Wenn ich das dem Buchstaben der deutschen Übersetzung, aber nicht der Gesamtaussage der Schrift getreu auslege, dann müsste ich ja auch... dann wäre ich sogar dazu verpflichtet, auch Verbrechern die Steigbügel zu halten, wenn solche zufällig Obrigkeit sind.
Ist es das, wonach Du strebst? Dir Verurteilung zuziehen?
Eine Verurteilung Gottes würde ich befürchten, wenn ich die Verantwortung, die mir aus dem Wissen erwächst, nicht wahrnehme, sondern mich hinter der "Obrigkeit" verstecke und zuschaue, wie die Demokratie zerstört wird und Menschen reihenweise vor die Hunde gehen.
Oder Mitgeschwister zum Ungehorsam anstiften?
Die haben ja alle selber einen Kopf zum Denken. Und hier im Forum ist die Diskussion recht ausgewogen, meine ich, da auch genügend Verteidiger der politischen Interessen mitreden.
Wie sieht man das denn in Deiner Gemeinde? Knüppelt man da auch allsonntäglich gegen die Obrigkeit?
Es sind sehr viele Christen im Widerstand gegen die Mainstream- Politik, auch in anderen Ländern.
Sollte ich mich etwa der Entscheidung und Weisung des Papstes fügen?
?
Ansonsten haltet ihr doch nicht gerade so viel von Katholiken. Offiziell bin ich Mitglied der RKK, weil ich nie ausgetreten bin, also wären die Entscheidungen der Ältesten dieser Kirche für mich verbindlich, wenn sie sich denn an der Bibel orientieren würden. Für die Kirche bin ich allerdings eine
abgefallene Katholikin... habe mich der Häresie schuldig gemacht-- also bin ich "anathema" (ausgeschlossen)-- aber nicht aus der Mitgliedschaft entlassen.
Oder habt Ihr ein paar zu viele der Predigten des Herrn Jakob Tscharntke gehört?
Zu dieser Gemeinde habe ich eine persönliche Beziehung, weil ich in dieser Gemeinde die Glaubenstaufe empfangen habe... gebürtig bin ich von Riedlingen.
Der Stil der Gemeinde hat sich nicht verändert in den letzten 40 Jahren. Eine Zeitlang war es nicht so gut. Pastor Tscharntke erinnert mich von der Art her voll an Pastor Ritzel, das war der Pastor, der die Gemeinde aufgebaut und Jahrzehnte lang geführt hatte.
In gewisser Weise fühle ich mich den Eichenauern immer noch verbunden, obwohl ich vor... hm... etwa 25 Jahren ausgetreten bin. Wir wohnten schon lange nicht mehr in der Gegend. Aber auch, wenn ich nicht mehr als Mitglied in den Akten geführt werde, so ist Pastor Tscharntke für mich Gemeindeleitung, und wenn ich mich ihm unterordne und das annehme, was er predigt, dann ist doch alles paletti.
LG