Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

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Nobody2
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Nobody2 »

Jack Sparrow hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 20:46 Ich befürchte nach Milliarden verabreichter Impfdosen gehören die Corona-Impfstoffe mittlerweile zu den besterforschten Arzneimitteln überhaupt.
Ich verstehe nicht ganz. Inwiefern ist es zutreffend, die Durchimpfung der Weltbevölkerung, die wir gerade sehen, Forschung zu nennen? Ist das eine Studie? Oder mit einer Studie vergleichbar? Gibt es eine Versuchsanordnung? Kontrollgruppe? Werden die Probanden angemessen überwacht, befragt?

Schauen wir mal kurz nach, was Wikipedia dazu sagt. Handelt es sich hierbei um eine Feldstudie?

https://de.wikipedia.org/wiki/Feldstudie

Überlegungen zu einer Studie

Eine Feldstudie sollte ein spezifisches, relevantes Ziel haben, darüber wird eine erste Hypothese formuliert.
Vorhandene Untersuchungen mit ähnlichen Themen und Fragestellungen müssen berücksichtigt werden.
Alle Überlegungen, besonders die Auswahl der Feldstudienobjekte (Probanden), müssen genau dokumentiert werden. (Repräsentativität)
Die durchgeführte Methodik, Behandlung und Bewertung muss komplett dokumentiert werden.
Beeinflussung durch die Feldstudienobjekte oder den Untersucher sollten vermieden werden. Hierbei kann man sowohl den Untersucher als auch den Studienteilnehmer über verschiedene Aspekte im unklaren lassen. Siehe: Verblindung
Follow up bezeichnet Untersuchungen der Probanden oder Datenerhebung nach vorläufiger Beendigung der Studie.
Am Ende einer Feldstudie steht immer die genaue Analyse der Ergebnisse. Heutzutage wird die Signifikanz dabei meistens auf 5 % gestellt.
Oder sogar um eine klinische Studie?

https://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Studie
Studiendesign

Es werden Interventionsstudien und Beobachtungsstudien unterschieden (siehe Abbildung).[3] Bei dem zu wählenden Studiendesign kommt der Randomisierung große Bedeutung zu. Diese wird bei kontrollierten Studien so gut wie immer durchgeführt, meist in Kombination mit Verblindung. Bei einer Doppelblindstudie darf weder dem Prüfarzt noch dem Patienten bekannt sein, welcher Therapiegruppe der Patient zugewiesen wird. Durch die Verblindung kann bewussten und unbewussten Einflüssen auf das Behandlungsergebnis vorgebeugt werden und somit die Glaubwürdigkeit der Studie und ihrer Resultate erhöht werden. Nur bei strikter Geheimhaltung der Randomisierungscodes können Selektionseffekte vermieden werden.[2] Kontrollierte Studien sind insbesondere zum Wirkungsnachweis erforderlich; allerdings gibt es Ausnahmen, etwa wenn beispielsweise eine Kontrollgruppe ethisch nicht vertretbar ist (bspw. kein hinreichend wirksames Kontrollmedikament zur Verfügung steht). Kontrollierte Studien können gelegentlich nicht verblindet werden, beispielsweise wenn sich eine der Gruppen einer invasiven Prozedur (bspw. Operation) unterziehen muss und ein „Scheineingriff“ in der Vergleichsgruppe unethisch wäre. Weitere wichtige Aspekte der Studienplanung und Durchführung sind:

Studienregistrierung (siehe unten)
Prüfplan (englisch: Protocol)
Auswahl der Probanden/Patienten (Einschluss- und Ausschlusskriterien)
Festlegung der zu messenden Parameter
Art der Dosierung
Art der Kontrollgruppe
Methode zur Datenauswertung

Nach der Anzahl der an der Studie teilnehmenden Einrichtungen unterscheidet man Multicenter-Studien (auch multizentrische Studie genannt) und unizentrische Studien (auch monozentrische Studie genannt).

Ach ja, das ist alles Forschung, systematisch, reproduzierbar, ein soldies Studiendesign, kontrollierte Bedingungen, umfassende Datenerhebungen, gute Vergleichbarkeit der Daten - saubere Sache. Darum wissen wir mittlerweile auch ganz genau, was da geschieht, was nützlich und wirksam ist und was nicht. Wir haben ein sehr gutes, detailliertes Risikoprofil und es gibt auch keine ungeklärten Verdachtsfälle mehr. Alles ist unter Kontrolle. Wir Menschen sind schon geniale Wesen. Bald werden wir ganz neue Kreaturen erschaffen, die sich perfekt ins bestehende Ökosystem einfügen, um dann bestimmte Probleme zu lösen. Wir Menschen haben alles im Blick, alles im Griff. Wir wissen wirklich was wir tun. Darum läuft es mittlerweile auch wie geschmiert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Abischai
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

Nobody2 hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 21:59
Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 21:37 Das Video "Pandemie in Zahlen" ist leider, wie zu erwarten war, nirgends mehr zu finden, leider. Das wäre das absolute "muß" gewesen, ein besserer Überblick über die Zahlen ist kaum möglich.

Wenn jemand dieses Video irgendwo findet, her damit!
Wow, danke !!
Also ich möchte dieses Video hiermit wärmstens empfehlen, ich glaube nicht, daß es ein besseres gibt.
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andren
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von andren »

Abischai hat geschrieben:Also ich möchte dieses Video hiermit wärmstens empfehlen, ich glaube nicht, daß es ein besseres gibt.
Welchen Nutzen bietet es?
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Abischai
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

Aufklärung über ein aktuell sehr wichtiges Thema, und zwar so gut erklärt, daß man es verstehen muß, wenn man irgend will.
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Oleander
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 22:42 Aufklärung über ein aktuell sehr wichtiges Thema, und zwar so gut erklärt, daß man es verstehen muß, wenn man irgend will.
Dafür gibt es schon andere Threads, wo man darüber weiter talken könnte
Hiob, dem Threaderöffner, ging es um etwas anderes...
Vielleicht könnte man darauf zurück kommen :)
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Abischai
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Abischai »

's paßt aber doch genau zu diesem Thema, meine ich.
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Oleander
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 23:21 's paßt aber doch genau zu diesem Thema, meine ich.
Ich meinte damit die vorausgegangenen Beiträge über Statistiken und medizinisches...
Dafür gibts
viewtopic.php?f=15&t=7531
viewtopic.php?f=15&t=7284
viewtopic.php?f=29&t=7274
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Isai »

Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 22:42 Aufklärung über ein aktuell sehr wichtiges Thema, und zwar so gut erklärt, daß man es verstehen muß, wenn man irgend will.
Danke Abischai und Nobody
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
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Johncom
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Johncom »

Hiob hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 08:55
Johncom hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 04:51 Die können sich auf ihr Gewissen berufen und verweigern.
Nein. Wenn es richtig ernst wird, dann nein. - In den Weltkriegen wären die jungen Männer zu einem Großteil lieber daheim geblieben - auch die in Frankreich, England und den USA (in der damaligen UdSSR sowieso).
Eine breite Wehrpflicht ist heute unerreichbar, außer vielleicht in China?
Das Kriegsaktivste Land die USA kämpft nur aus der Luft und mit Spezialeinheiten zu Land. Oder kauft und trainiert Einheimische in entsprechenden Regionen. Die heutigen Kriege verlaufen hybrid.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hybridkrieg
Die Corona-Verbreitung ist ein hybrider Krieg. Ein sichtbar über Medien geführter Krieg.
Hiob hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 08:55
Johncom hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 04:51 Die Medien sind die Bedrohung unserer Demokratie aber die politischen Verantwortungsträger entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen.
Genau das propagieren die Medien 24/7.
Die Medien propagieren, dass sie eine Gefahr für die Demokratie sind? :o
Hiob, da haben wir uns nicht verstanden. Ich will sagen: die Medien propagieren im Sinne der Regierung. Die Verantwortungsträger seien im Sinner der Gesundheit der Bürger engagiert. Die Medien verlassen den Auftrag, den ihr die Demokratie gegeben hat, nämlich offen zu informieren auch die Regierung in Frage zu stellen. Sie stehen jetzt auf der Stufe der DDR-Einheitspolitik. Regime-loyal und Kritiker diffamierend.
Hiob hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 08:55
Johncom hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 04:51 Woher nehmen sich Konzerne und Regierungen das Recht, in die persönliche Entscheidung einzugreifen!
Oder ist das nur ein Vorspiel, ein Test?
Nee - da geht es drum, dass man das Gesundheitswesen vor dem Zusammenbruch retten will. - Natürlich kann man sagen "Sterbt daheim - wir sind voll" oder "Nur Geimpfte werden behandelt".

Warum eigentlich wird das Gesundheitswesen immer weiter zusammengestrichen!
Warum werden Kliniken bezahlt, damit sie Intensivbetten abmontieren.
Und das geht schon seit Merkels neoliberalem Glaubensbekenntnis: Medizinische Versorgung soll sich finanziell rechnen?
"Sterbt daheim - wir sind voll"
Ehrlich gesagt, ja ich würde 100 mal lieber daheim zur Ruhe kommen.
War selber 2 mal in 15 Jahren in einem KH, einmal Sprunggelenk, einmal Infektion über die Haut.
Der 1. Aufenthalt in der Uni-Klinik hier hat mir gezeigt, wo wir heute sind.
Ein atemlos gestresstes Personal schon damals. Ich könnte ein Buch drüber schreiben.
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Johncom
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Re: Die Impf-Diskussion ist keine Impf-Diskussion

Beitrag von Johncom »

Abischai hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 21:37 Das Video "Pandemie in Zahlen" ist leider, wie zu erwarten war, nirgends mehr zu finden, leider. Das wäre das absolute "muß" gewesen, ein besserer Überblick über die Zahlen ist kaum möglich.

Wenn jemand dieses Video irgendwo findet, her damit!
Es ist dieses Video gemeint?
:arrow: https://www.bitchute.com/video/pZKeLEZrKUWX/
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