Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Helmuth
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Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Helmuth »

Larson hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 23:15 Nja, da müsstest du aber noch vieles „verbieten“ (Auto...), was zu Unfällen und Todesfällen führt.
Wenn wenige blöd damit umgehen, muss nicht die Gesamtheit bestraft werden.
Wenn du dir den eigenen Arsch aufreißt, dann sei das deine Sache, wenn du diese Freiheit einforderst. Ich kann das aber nicht um derer willen, die damit unschuldig verletzt werden und zu Tode kommen.

Ich rede nicht von Bestrafung aller, sondern von einem Böllerverbot. Das ist juristisch ein klarer Unterschied. Dieses Zeug vernichtet jedes Jahr Menschen immer wegen des einen Anlasses des Silvesters. Sie sterben also nicht am 30.12. oder am 01.01., sondern genau am 31.12 aus diesem Anlass wegen ein paar Idioten.

Es gibt Bräuche, die gut sind, aber die sind kriminell. Bestaft sollen nicht alle werden, sondern jene, die Menschen damit gefährden. Sie könnten das nicht kämen sie nicht in den Besitz dieser Scheißgrananten. Wen interessiert wirklich diese Knallerei, außer immer dieselben Leute, meist sind es Jugendliche.

Wir verbieten aus gutem Grund auch Waffen und bin froh hier und nicht in den USA zu leben. Im Grunde genommen sind Böller Waffen. Dumme Menschen würden ebenso mit einer geladenen Pistole oder Handgranaten herumrennen und damit knallen, wäre es Silversterbrauch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Crissi
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Crissi »

Sunbeam hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 10:35Lasse doch einfach die Menschen, wie sie nun einmal sind, und lasse den Kindern (und auch so manch Erwachsenen) das erwartungsvolle Leuchten in ihren Augen und das kleine, oft so ganz private Glück in der Vorfreude der Schenkenden und der Beschenkten auch, zu Weihnachten, denn viel leuchtet da in unserer Zeit nicht mehr.

Feierst du denn Weihnachten in deinen finsteren Katakombem in moralinsaurer Selbstkasteinung? In Sack und Asche, dem Herrn zu Füßen im nicht nachlassenden Gebet der Reue und Buße, dabei auf die Humanisten und also Leugner des Herrn Blitz und Bannstrahl schleudernd.
Sehe ich ähnlich. Was mischt sich der eine ein wie ein anderer zu feiern hat?!

Wäre erst einmal die Frage: Wie feiert Christus? …wer weiß das schon, wahrscheinlich nicht mal Maria Magdalena.
‘Dir nicht nachfolgen kann ich nicht! - aber ich werde niemals denen folgen, die Dir nachfolgen ...‘

„Das Sinken geschieht
um des Steigens willen.“
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Magdalena61
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 18:52 das mosaische Gesetz-sprich Tora/Pentateuch besteht aber nicht nur aus den 10 Geboten-zensiert? ;) z.B. musste jeder Knabe gem. 3.Mose 12:1-3 am 8.Tag nach seiner Geburt beschnitten werden:
NeÜ
...
Muss man sich heute auch noch beschneiden lassen-ist ja auch ein Gesetz des Moses? :roll:
Nichtjuden müssen es nicht.

Aber eine Antwort auf meine Frage hast du nicht gegeben. Du hattest Gal. 3 zitiert:
Gal. 3,10(LUT): Denn die aus des Gesetzes Werken leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben (5. Mose 27,26): »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!«
... weshalb ich fragte: Wenn wir diese 10 Worte als verbindlich betrachten, dann halten wir ja 10 Gebote des Mose, eines davon nicht, nämlich das Sabbatgebot, was die Sache nicht besser macht, und nach Gal. 3,10 müssten wir dann das ganze Gesetz halten. Oder nicht?
- Wenn man Gal. 5,3dazu nimmt, dann sieht die Sache ein wenig anders aus.

Wogegen ich mich verwehre, das ist eine willkürliche Interpretation biblischer Vorgaben sowie die Konstruktion von neuzeitlichen Überlieferungen, die man als den Willen Gottes deklariert.

Heidenchristen werden, wenn sie gegen Gesetze des Lebens verstoßen, indem sie gewohnheitsmäßig Nahrung zu sich nehmen, die nachgewiesenermaßen der Gesundheit und Vitalität nicht sonderlich zuträglich und dem Volk Israel verboten ist, wohl nicht das Heil verlieren... das sage ich mit etwas Bangen, weil ich denke: Die Haltung derjenigen, die JHWH als ihren Gott bekennen zum Gesetz des JHWHs ist nicht nebensächlich.
Denn die Bemerkung: "Mose wird eh in allen Städten gepredigt und an jedem Sabbath in den Synygogen gelesen" bedeutet: Auch die Heidenchristen werden von Mose hören, und dann müssen sie sich irgendwann dazu positionieren.

Aber sie treten ja nicht in den Alten Bund ein, den JHWH explizit mit dem Volk Israel schloß. Sondern, Heiden, die zum Glauben an Jesus Christus kommen, haben Anteil am Neuen Bund.
Dieser Glaubensschritt hat langfristig eine ganz besondere Auswirkung, nämlich diese: Hebr. 8,10-- und dann sind die Richtlinien des Gesetzes für den Gläubigen nicht Fessel, Zwang und Einschränkung (Buchstabe), sondern er bewundert und achtet dieses Gesetz (den Geist, der hinter den einzelnen Geboten steht) immer mehr, und es wird ihm zum Herzensbedürfnis, sich in die Gemeindschaft derer, die das Gesetz lieben, zu integrieren.

Wir müssen nicht alles davon halten, das können wir auch gar nicht. Gesetze über Opfer, Reinheit, Gelübte und Feste sind dann doch sehr speziell auf Israel zugeschnitten... Jesus hat das Gesetz erfüllt! und in zivilrechtlichen Angelegenheiten unterstehen wir der Ordnung des Staates, in dem wir leben.

Was jedoch von diesem alten Gesetz kulturübergreifend, zeitlos und universal gültig ist, das sollten wir nicht gering achten. Wir werden zwar durch das Einhalten der mosaischen Gebote nicht gerechtfertigt, das lehrt das NT wiederholt, sondern durch den Glauben. Aber der (mein) Glaube beinhaltet doch auch das Interesse daran, was Gott als gut (nützlich, heilig, positiv) und böse (destruktiv, schädlich, tödlich) beurteilt, und diese Informationen finde ich in den Gesetzen und Geboten der Schrift, sowohl im AT als auch im NT.

Und wenn ich "gläubige Christen feiern Weihnachten (ohne heidnische Rituale!)" und "Christen verzehren gewohnheitsmäßig unreine Speisen" nebeneinander stelle und mit dem oben ausgeführten Hintergrundwissen begutachte, dann meine ich, hier sollten einige der geschätzen Foristen die Gewichtung der genannten Punke neu ausjustieren.
Reinhold hat geschrieben: Fr 31. Dez 2021, 18:52PS, Kann es sein, dass dein o. Grinsen bedeutet, dass Madame sich grade vorstellst wie man bei mir mit der scharfen Klinge Hand anlegt?
:D
Du hattest mir eine Steilvorlage geliefert, und ich konnte nicht widerstehen, dich herauszufordern...

Du hättest auch sagen können: Die 10 Gebote - minus Sabbatgebot- sind für Christen deshalb verbindlich, weil sie im NT wiederholt werden.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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lovetrail
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von lovetrail »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 09:59
Denn die Bemerkung: "Mose wird eh in allen Städten gepredigt und an jedem Sabbath in den Synygogen gelesen" bedeutet: Auch die Heidenchristen werden von Mose hören, und dann müssen sie sich irgendwann dazu positionieren.
Ich verstehe das so, dass es eben überall auch Juden (-Christen) gibt und die Heidenchristen darauf Rücksicht nehmen sollten. (Deshalb die 4 Auflagen im Apostelkonzil)
Und wenn ich "gläubige Christen feiern Weihnachten (ohne heidnische Rituale!)" und "Christen verzehren gewohnheitsmäßig unreine Speisen" nebeneinander stelle und mit dem oben ausgeführten Hintergrundwissen begutachte, dann meine ich, hier sollten einige der geschätzen Foristen die Gewichtung der genannten Punke neu ausjustieren.
Also wegen den unreinen Speisen würde ich mir nicht allzuviel Gedanken machen.
Aber ein Weihnachten ohne heidnische Rituale gibt es wohl nicht.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am So 2. Jan 2022, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von R.F. »

Magdalena61 hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 09:59 - - -
Was jedoch von diesem alten Gesetz kulturübergreifend, zeitlos und universal gültig ist, das sollten wir nicht gering achten. Wir werden zwar durch das Einhalten der mosaischen Gebote nicht gerechtfertigt, das lehrt das NT wiederholt, sondern durch den Glauben. Aber der (mein) Glaube beinhaltet doch auch das Interesse daran, was Gott als gut (nützlich, heilig, positiv) und böse (destruktiv, schädlich, tödlich) beurteilt, und diese Informationen finde ich in den Gesetzen und Geboten der Schrift, sowohl im AT als auch im NT.
- - -
Ja, der Glaube an die Notwendigkeit des Opfers Jesu ist Voraussetzung. Anders wäre uns Menschen ewiges Leben nicht möglich. Will man diese Hoffnung nicht verspielen, muss man sehr wohl das göttliche Gesetz befolgen - von wenigen Ausnahmen abgesehen.

1. Johannes 3,4-8 (Schlachter):
Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde. 6 Wer in ihm bleibt , der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt. 7 Kinder, lasst euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Johannes erklärt an anderer Stelle jedoch, dass auch der bekehrte Mensch kein sündenfreies Leben führen wird. Auch dafür steht Jesu Opfertod.

1. Johannes 2,1-2 (Schlachter):
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; 2 und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.
Was von den meisten Menschen, nicht zuletzt von den sich zur Christenheit zählendem Menschen nur all zu gerne vergessen wird:

1. Johannes 3,15-19 (Schlachter):
Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 16 Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt. 17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.
Das jedoch Menschen klar zu machen, die weder an die Existenz Gottes, noch an die in der Schrift bezeugte Schöpfung glauben, und selbstverständlich auch nicht an die Vorhersagen, ist nicht leicht. Wäre es anders, die Klima-Ängste z.B. würden sich schnell verflüchtigen. Denn für die befürchtete Klima-Katastrophe bleibt gemäß der Schrift die Zeit nicht mehr.
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von R.F. »

lovetrail hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 10:19 - - -
Also wegen den unreinen Speisen würde ich mir nicht allzuviel Gedanken machen.
- - -
Petrus machte sich darüber sehr wohl Gedanken, bevor er Kornelius besuchte (Apostelgeschichte 10).
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lovetrail
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von lovetrail »

R.F. hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 12:38
lovetrail hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 10:19 - - -
Also wegen den unreinen Speisen würde ich mir nicht allzuviel Gedanken machen.
- - -
Petrus machte sich darüber sehr wohl Gedanken, bevor er Kornelius besuchte (Apostelgeschichte 10).
Und er wird darin korrigiert:
Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines und Unreines gegessen. Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht unrein. (Apg.10,13-15. Lut.)
Zudem sagt Paulus:
Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein. Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. (Röm.14,14-17. Lut.)
LG
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Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von R.F. »

Michael hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 05:19
Larson hat geschrieben: Sa 1. Jan 2022, 23:15 Nja, da müsstest du aber noch vieles „verbieten“ (Auto...), was zu Unfällen und Todesfällen führt.
Wenn wenige blöd damit umgehen, muss nicht die Gesamtheit bestraft werden.
Wenn du dir den eigenen Arsch aufreißt, dann sei das deine Sache, wenn du diese Freiheit einforderst. Ich kann das aber nicht um derer willen, die damit unschuldig verletzt werden und zu Tode kommen.
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Wahre Nächstenliebe setzt nach meiner Überzeugung auch Höflichkeit voraus.
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lovetrail
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Re: Das alljährliche Merry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von lovetrail »

Abischai hat es schon angsprochen:

Was in Röm.14 und Kolosser 2,16ff über die Feiertage gesagt wird, bezieht sich nicht auf die Vermischung der Feste Israels mit heidnischen Bräuchen und Festtagen

LG
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Re: Das alljärliche Marry Christmas and a Happy New Year

Beitrag von R.F. »

lovetrail hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 12:55
R.F. hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 12:38
lovetrail hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 10:19 - - -
Also wegen den unreinen Speisen würde ich mir nicht allzuviel Gedanken machen.
- - -
Petrus machte sich darüber sehr wohl Gedanken, bevor er Kornelius besuchte (Apostelgeschichte 10).
Und er wird darin korrigiert:
Und es geschah eine Stimme zu ihm: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: O nein, Herr; denn ich habe noch nie etwas Gemeines und Unreines gegessen. Und die Stimme sprach zum zweiten Mal zu ihm: Was Gott rein gemacht hat, das nenne du nicht unrein. (Apg.10,13-15. Lut.)
Petrus musste letztendlich nichts davon essen. Was ihm beigebracht werden sollte, ist den meisten Theologen klar. Nämlich, dass nun die Botschaft auch den nicht-israelischen Völkern gebracht werden solle. Mit Sicherheit haben die aus den nicht-israelischen Völkern stammenden Mitglieder der Ur-Gemeinde kein Schweinefleisch gegessen.
Es ist übrigens unvorstellbar, dass Jesus zur Zeit Seines Aufenthalts Petrus darüber nicht unterrichtet hatte.
lovetrail hat geschrieben: So 2. Jan 2022, 12:55 Zudem sagt Paulus:
Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein. Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt. Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. (Röm.14,14-17. Lut.)
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Paulus hat mit Sicherheit nicht die den Stämmen Israel gegebenen Reinheitsgebote gemeint. Zu widersprüchlich wären seine Briefe. Man unterstellt Paulus eine die Gesetze des Alten Bundes ablehnende Haltung. Das zu Unrecht, wie auch der Theologe Klaus Berger urteilt. Zur erwähnten “Gerechtigkeit” gehört auch die Befolgung der göttlichen Bestimmungen.

Folge der verbreiteten Einstellung der Christenheit zum Gesetz sind auch falsche Übersetzungen. Zum Beispiel von Kolosser 2,16-17, was fatale Folgen für die Einschätzung der Gegenwart hat.
So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines Feiertages, Neumondes oder Sabbats. 17 Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; der Leib aber ist Christus eigen.
Das Wörtchen "nur", das im Griechischen nicht enthalten ist, relativiert die Bedeutung dieser Schriftstelle.
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