Gibt es Teufel und Dämonen? I

Rund um Bibel und Glaube
oTp
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 11:28
oTp hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 11:06 Spice, von dir lasse ich mich bestimmt nicht für dumm verkaufen.
Ich bin bestens im Bilde über alle wichtigen Lehren und mit Allem was damit zusammenhängt.

Deshalb muss es dich besonders wurmen, dass ich den obersten aller Esoteriker kritisieren.
Mich wurmt überhaupt nichts. Ich kann dich bloß nicht ernst nehmen. Du hast abgeschlossen mit deinem Stand. Fertig. Für mich bist du damit völlig uninteressant. Tut mir leid das zu sagen.
Gut, dann bau weiter deine esoterischen Welten.
Ich kenne Steiners und Lorbers esoterischen Kosmos. Und den der Rosenkreuzer.
Mich jucken alle Geheimlehren nicht mehr, das ist abgeschlossen.

Bleibt die Frage, ob du auch nur ein Stückchen an Erkenntnis höherer Welten erlangt hast. Natürlich meine ich damit das Erwachen in der höheren Welt. Ich meine nicht, ob du gedanklich in der Steiner-Überwelt zuhause bist. Das bin ich auch, weil ich genug Steiner und Co. gelesen habe.

Nur-was bringt das ? Alles ist damit gesagt, dass die Aufgabe unseres Lebens darin besteht, gottgefällig zu leben.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Oleander »

Als ich vorhin in der Küche war, fiel mir etwas ein und ich möchte gerne Zeugnis für den Herrn geben:
Vor langer Zeit hatte ich eine Arbeitskollegin, deren Tochter war auf Maturareise mit 2 Freundinnen per Auto.
Es gab einen Unfall(die Ursache wurden nie gefunden)jedenfalls krachte das Auto gegen einen Baum und ihre Tochter kam zu Tode.
Sie fiel in ein Tief(Trauer) und wurde depressiv und fand auf diesen Weg zu Gott und Trost.
Ich war seinerzeit 17 und sie versuchte mich zu Gott zu ziehen, aber ich hatte andere Dinge im Kopf ;) und war seinerzeit noch nicht offen dafür, aber sie versuchte es nicht weiter, sah ein, es bringt nichts und erst mit 27, eben durch den Aufenthalt im ersten Krankenhaus mit meinem Sohn lernte ich eine Mutter eines anderen Kindes kennen, die lag neben meinem Sohn ,es began eine Freundschaft, ganz locker und wir bauten uns gegenseitig auf.
Eines Tages, als wir schon länger befreundet waren, lud sie mich ein an einem kleinen Hauskreis teil zu nehmen, lies mir aber die Freiheit ,ob ich will oder halt nicht.
Und auf diesen Weg began mein Weg mit Gott, machte mir selber zu großen Druck und fiel wieder ab und heute bin ich wieder am richtigen Weg.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:08
Spice hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 11:28
oTp hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 11:06 Spice, von dir lasse ich mich bestimmt nicht für dumm verkaufen.
Ich bin bestens im Bilde über alle wichtigen Lehren und mit Allem was damit zusammenhängt.

Deshalb muss es dich besonders wurmen, dass ich den obersten aller Esoteriker kritisieren.
Mich wurmt überhaupt nichts. Ich kann dich bloß nicht ernst nehmen. Du hast abgeschlossen mit deinem Stand. Fertig. Für mich bist du damit völlig uninteressant. Tut mir leid das zu sagen.
Alles ist damit gesagt, dass die Aufgabe unseres Lebens darin besteht, gottgefällig zu leben.
Gottgefällig ist, zu werden wie ER, über mehrere Erdenleben, da es in einem nicht zu erreichen ist. Hast also noch was vor Dir! ;)
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:51 Und auf diesen Weg began mein Weg mit Gott, machte mir selber zu großen Druck und fiel wieder ab und heute bin ich wieder am richtigen Weg.
Druck macht unser Dasein in der Welt (Komos). Der Weg Christi ist der Weg der Befreiung von allem Druck der Welt. Es ist also ein Einüben in die Entspannung!
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Oleander
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 13:50 Druck macht unser Dasein in der Welt
Bei mir ging das ab, was ich hier schon erzählt: viewtopic.php?f=10&t=7509#p451542
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 13:53
Spice hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 13:50 Druck macht unser Dasein in der Welt
Bei mir ging das ab, was ich hier schon erzählt: viewtopic.php?f=10&t=7509#p451542
Ja, da passiert, wenn man unter die falschen Leute/Verkündiger gerät. Das ist heutzutage bei den meisten der Fall, die sich bekehren.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von oTp »

Danke, Oleander, dass du uns hast teilhaben lassen an deiner Tragodie mit deinem Sohn. Schön, dass du trotz deines Schmerzes weiter gefunden hast in deinem Leben.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von oTp »

.
Ich kann dich bloß nicht ernst nehmen
.
Spice,
So geht es mir mit dir ebenfalls. Immerhin sind wir uns darin einig.
Deine einseitige Fixierung auf Rudolf Steiner und deine Leugnung bösartiger Geister sind schon mal zwei Gründe.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:05
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 05:21 Er ist - dieser Gedanke wäre zumindest in Betracht zu ziehen- gestorben, weil...
Wir wissen es nicht! Es wird spekuliert...
Der user Michael würde sagen(das entnahm ich einigen Aussagen von ihm) seine Zeit(also des Verstorbenen) ist eben gekommen, denn Gott hat gegeben und genommen, auch die Lebenszeit.
Ob es sich so verhält, weiß ich nicht.
Ja, man kann meine Gedanken "Spekulation" nennen.

Der Prediger wäre nun nicht der erste Coronapatient gewesen, dem nicht die optimale Behandlung widerfuhr.

Mich irritiert die Schadenfreude, mit der solche Nachrichten garniert werden, wie z.B. die Meldungen kurz vor Weihnachten, den AfD- Landtagsabgeordneten Bernd Grimmer betreffend:
Berichte über die Coronapandemie bezeichnete er als »Panikmache« – und äußerte sich positiv über die laxen Gegenmaßnahmen in Schweden. Nun ist der baden-württembergische AfD-Abgeordnete Bernd Grimmer an Covid-19 gestorben.
spiegel.de
Auf anderen Seiten steht es noch schärfer zwischen den Zeilen: Diesen Coronaleugner hat es nun zu Recht getroffen, hätte er auf uns gehört, selbst schuld, so geht es denen, die uns nicht glauben...
-- Nun... er war 71 Jahre alt.

Das Folgende ist leicht o.t.-- aber im Moment weiß ich gerade nicht, in welchem Thread ich die Antwort unterbringen soll:
Oleander hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:05Meine persönliche Erfahrung: Mein Sohn stand 2 Mal an der Kippe des Todes und alles sah danach aus, als wärs soweit, man gab die Hoffnung auf und ich war am Boden. Beim ersten mal war er 16 Monate alt.
Beim zweiten Mal (die Ärzte sagten, das überlebt er nicht)war ich am lesen des Buches Hiob, was ihm widerfuhr und mein einziger Gedanke war: Bitte Herr nimm mir nicht mein Liebstes, ich könnte es nicht ertragen und war nur am heulen.
Plötzlich kam (in KH) wie ein warmer Regen Ruhe über mich, ich setze mich dort auf die Couch und dann sagte ich in aller Ruhe zu Gott: HERR, dein Wille geschehe, wenn du willst, dass er noch bei mir bleiben darf, würde ich mich freuen aber wenn du ihn zu dir holen willst, werde ich das auch akzeptieren.
Bist du sicher, dass der Friede dir geblieben wäre, wenn dein Kind damals gestorben wäre?
Oleander hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 12:05Er hatte eine sehr schwere Lungenentzündung, lag im künstlichen Koma und die zust. Ärztin sagte mir, es ist so schlimm, dass sie zwar alles versuchen aber keine Hoffnung hätten, dass er das überlebt
Nach 3 Tagen war die Lungenentzündung weg, waren aber dann noch 2,5 Monate auf der Intensiv aufgrund seiner Grunderkrankung.
Das klingt nach einem Wunder, Gebetserhörung? -- es berührt mich sehr.
Aber er durfte dann noch 10 Jahre bei mir bleiben, ich danke Gott für diese Zeit und dann holte er meinen Engel zu sich.
Es tut mir wirklich leid, dass du das alles durchleben und tragen musst.
Du schreibst relativ häufig von deinem Kind, man spürt die Verbundenheit, man spürt diese starke Liebe.
Als Außenstehender ist man so hilflos.
Man kann nichts ändern, nicht trösten, nichts bewegen.

So, wie du ihn beschrieben hast... er glaubte an Jesus und er glaubte an den Weihnachtsmann -- kindlich halt ... denke ich: Du wirst ihn wiedersehen.

Eltern müssen ihre Kinder eines Tages alleine zurücklassen, weil Eltern normalerweise vor ihren Kindern sterben. Was würde aus ihm werden, ohne dich, vielleicht noch lange in einer Pflegeeinrichtung untergebracht-- er würde dich wahrscheinlich vermissen ohne Ende. Vielleicht würde er nach dir weinen.

Da, wo er jetzt ist, ist er frei und gesund.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Mo 6. Dez 2021, 09:18 Mir diente dieser Fall einzig dazu, um deutlich zu machen, dass Gläubige schnell mit Floskeln zur Hand sind, mit denen sie sich selbst und andere belügen (man kann auch sagen "sich und anderen etwas vormachen" , das nicht der Realität entspricht) und dadurch sich selbst und andere behindern im Glauben zu wachsen.
Nach wie vor würde ich mich nicht dazu versteigen, die Sichtweise des Sohnes als "Lüge" zu bezeichnen.
Wir wissen einfach zu wenig über das Leben des Verstorbenen; über den geistlichen Hintergrund der Familie. Und wir wissen auch nicht, ob der Prediger Gott vielleicht verärgert und eventuell ein Loch in den Schutz gerissen hatte, mit dem Gott seine Kinder umgibt.
Reich und berühmt... -
Keine Ahnung. Es können trotzdem gläubige Menschen sein.
Christen haben eben durch diesen unverantwortlichen Teufelsglauben ein großes Schlupfloch durch das sie davor fliehen können, irgendwelchen Sachen wirklich auf den Grund zu gehen.
Davon, dass man für jede Schwierigkeit und für jeden Mißerfolg "den Teufel" verantwortlich macht, halte ich auch nichts. Wir leben unter Schlangen und Skorpionen. Aber sie dominieren nicht das Leben eines Gläubigen.
Da kann man dann schön bequem immer wieder über das eigene Versagen jammern und "schön demütig" um Vergebung bitten, ohne, dass sich jemals etwas ändert! Ein ewiger, unfruchtbarer Kreislauf der Sünde!
Wir sollen dahin kommen, in der Kraft des Geistes zu überwinden.
Das ist-- schwer. Man schafft das nicht mit "ein bißchen Christsein".
Hier treffen sich unsere Ansichten ausnahmsweise einmal. Joh. 3,30
LG
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