Alle Obrigkeit von Gott ?

Themen des Neuen Testaments
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Naqual
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Naqual »

Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 06:41 Ein klares ja.
Corona hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 06:41 Ein klares ja.
Das Problem in der Themenstellung des Threads löst sich auch auf, wenn man die zwei unterschiedlichen religiösen Gedankenwelten betrachtet:

1. christlich: Kampf von dem Guten gegen das Böse. Die Mächte der Finsternis gegen die Mächte des Lichts, der Satan als eine Art hochstilisierter Gegengott gegen Gott.

2. jüdisch: Das "Böse" hat eine Funktion für das Gute, in dem Gott gerade hier am besten verherrlicht wird. Quasi: das "Böse" dient dem Guten.

Alle Obrigkeit von Gott. Damit meinte Paulus nicht, dass z.B. die für ihn erfahrbare römische Besatzungsmacht eine unmittelbare Armee Gottes, nur zum Guten fähig, ist. Das wäre ziemlich abstrus erschienen, da der Religionsgründer von den Besatzern hingerichtet wurde. Aber: auch eine böse Obrigkeit erfüllt "höhere Aufgaben": Herstellung der Ordnung in einer Gesellschaft, aber auch als Herausforderung, die es im alltäglichen Leben zu bewältigen gilt.

Die zweite Sicht hat für mich auch ganz psychologische Vorteile für uns im Alltag: Negatives (oder Böses) im Leben als das zu Begreifen was es (zumindest auch) ist: eine Herausforderung, an der man wachsen kann, bzw. beim richtigen Verhalten Gott verherrlicht.
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Corona
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Corona »

Naqual hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 09:24 christlich: Kampf von dem Guten gegen das Böse. Die Mächte der Finsternis gegen die Mächte des Lichts, der Satan als eine Art hochstilisierter Gegengott gegen Gott.
Und somit der Wechsel von Monotheismus zu zumindest Monolatrie.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Helmuth »

Naqual hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 09:24 Aber: auch eine böse Obrigkeit erfüllt "höhere Aufgaben": Herstellung der Ordnung in einer Gesellschaft, aber auch als Herausforderung, die es im alltäglichen Leben zu bewältigen gilt.
Du bis m.E. mit der Anaslyse (aber auch durch die normale unvoreingenommene Beobachtung) weit näher als eine Menge Christen hier. Dabei ist es nicht nur eine Beoabachtung, die zutrifft, sondern es steckt auch der Wille Gottes dahinter, was du als "höhere Aufgabe" bezeichnest, daher ---> Römer 13:1-2 ist ein Grundsatz, der universell gilt.

Gott hat kein anderes Bodenpersonal als das adam'sche in Sünde lebendes. Er muss also damit arbeiten, er tut das und er kann damit auch umgehen. Wir denken oft nur, dass Gott passiv ist, das ist er mitnichten. Er arbeitet im Gegensatz zu Menschen in seiner 24/7/365 Schicht. Darum können wir ihn auch rund um die Uhr anrufen.

Und wenn man Menschen in eine höhere Verantwortung stellt, das ist nun meine Beobachtung dazu, dann verhalten sie sich mit einem Mal anders, als wenn sie völlig unbelastet ihr Leben fristen. Darin sehe ich auch das Wirken Gottes zum Zwecke seines "höheren Willens".
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 04:08 Bitte nicht immer Romane schreiben, da ich Schritt für Schritt vorgehe.
Michael, BITTE, lass doch die Leuts...
Es muss sich doch nicht immer darum drehn, was DU willst
Es genügt ein einfaches ja oder nein.
Hör auf damit ..
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 05:48 Was nun: Ja oder nein?
Nein !
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Helmuth
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Helmuth »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:08
Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 05:48 Was nun: Ja oder nein?
Nein !
Das überrascht mit zwar, aber danke für die Antowrt. Wie klar möchtest du noch beschrieben haben, dass Gott selbst den Befehl erteilt hatte sich unter das Joch Babels zu begeben widrigenfalls er mit dem Schwert und der Pest anworten werde?

Wie man daraus ein "nein" ableiten kann, dass damit dem König Nebukadnezar nicht von Gott die Herschaftsgewalt über Israel gegeben wurde, kann ich nicht nachvollziehen, wo er doch das Schwert dazu in der Hand hatte. War die Antwort definitv kein Irrtum? Wurde die Frage sicher nicht missverstanden?
Jer 27,6 hat geschrieben: Und nun habe ich alle diese Länder in die Hand Nebukadnezars, des Königs von Babel, meines Knechtes, gegeben; und auch die Tiere des Feldes habe ich ihm gegeben, dass sie ihm dienen.
Wer das nicht als Gottes Macherteilung interpretert, versteht entweder nicht Deutsch oder stellt sich willentlich dagegen. Wie auch immer, es macht so keinen Sinn das Thema weiter fortzuzsetzen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:56 Wie auch immer, es macht so keinen Sinn das Thema weiter fortzuzsetzen.
Übersetzung: Es macht für Michael keinen Sinn... :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Alle Obrigkeit von Gott ?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Michael hat geschrieben: Do 13. Jan 2022, 13:56 Wer das nicht als Gottes Macherteilung interpretert, versteht entweder nicht Deutsch oder stellt sich willentlich dagegen. Wie auch immer, es macht so keinen Sinn das Thema weiter fortzuzsetzen.
Es war eine Machtverfügung, keine Frage. Aber die Juden lebten in Gefangenschaft. Er war nicht ihr König, sondern ihr Dienstherr. Sie hatten keine Bürgerrechte. Bei Daniel und seinen 3 Genossen war die Lage noch ein wenig anders. Sie wurden gezielt ausgesucht, damit sie für ihn als Beamte arbeiten konnten. Man kann ihre besondere Situation nicht verallgemeinern. Ihr Loyalitätsverhältnis war noch mal ein weniger anspruchsvoller. Aber auch dieses hatte Grenzen. Die brauchten und sollten nicht an den babylonischen Riten für ihre Götter teilnehmen. Zudem ist auch nicht die Rede davon, dass Gott den Geist der Könige Babylons erweckt hat. In Bezug auf die auf Babylon folgende Herrschaft ist dagegen aber sehr wohl die Rede davon.

Was du unter Obrigkeit verstehst, was nicht das Verständnis von Paulus und Petrus über ihre benutzten Begriffe ist, das kompromisslose und keinen Widerspruch duldende einseitige Machtverhältnis, das trifft nicht zu in Bezug auf das Verhältnis zwischen dem König von Babel und den Juden. Und ihre Knechtschaft war nur vorübergehend, hatte eine ganz spezifische Begründung und war definitiv kein universales Prinzip.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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