Der Glaube an Jesus umfasst so viel mehr als wir das deutsche Wort "glauben" umgangsprachlich verwenden. Wir sehen dabei zuviel das bloße "Also, das kann schon so sein, ja das glaube ich" als ein positives Dafürhalten. Doch beinhaltet das keine Gewissheit bzw. zuverlässige Sicherheit. Das wird dem Glauben, von dem Jesus spricht, nicht einmal im Ansatz gerecht.
Der Glaube an Gott und den, den er gesandt hat, Jesus Christus, ist ganz anderer Qualität. Der vollkommene Glaube ist ein völliges Ausgeliefert sein an ihn, mit Haut und Haar, mit jeder Faser deines Lebens, auf Gedeih und Verderb, durch dick und dünn, in guten wie in schelchten Zeiten, in Freud und Leid, von heute bis in alle Ewigkeit. Damit ist verbunden ist, egal was passiert, Gott führt alles hin zum Guten (Römer 8:28).
Andere Worte dazu sind das unerschütterliche Vertrauen oder die bedingungslose Treue, komme was da wolle. Es ist klar, dass dem kein Mensch, auch nicht der gläubigste, zu 100% entspricht. Dennoch geht dorthin unsere Reise mit dem Allerhöchsten und dorthin will uns Jesus führen, wie er uns in vielen Gleichnissen dieses Reich Gottes vorstellt und auch verheißt.
Aus der Perpektive musst du dieses Wort lesen. Dann erhält Jesu Ausage eine neue Dimension, dass seine Ablehnung nur damit verbunden sein kann, dass man lieber die Hölle (Tod und Verderben) vorzieht, wohin uns ein paar kurzfristige und sündhafte irdische Lebensfreuden am Ende führen, obwohl uns der Himmel (das ewige Leben) versprochen wird, was er mit seiner darauffolgenden Aussage ausdrückt:
Joh 3,19 hat geschrieben: Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.