Michael hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 13:26
Zippo hat geschrieben: ↑So 16. Jan 2022, 11:25
Vielleicht darf man das "schon gerichtet sein" in Joh 3,18 nicht so sehr in dem Sinne eines letztendlich gesprochenen Gerichtsurteils verstehen.
Es ist ja keine Rede davon, dass eine konkrete Person damit angesprochen wird. Es geht hier um eine grundsätzliche Aussage. Wer Jesu Angebot sich von Sünde reinzuwaschen ablehnt, der ist gerichtet. Das ist so.
So kannst du nicht die ganze Menschheit aburteilen. Bei den Judengenossen um Nikodemus, dem die Worte in Joh 3 gesprochen werden mag dieses Urteil zutreffen. Auch bei vielen Anderen, die das Reden und die großen Taten Jesu gesehen haben.
Vielen Menschen, denen der Herr Jesus nach seiner Auferstehung das Evangelium nahegelegt hat, die hatten es wohl auch besonders nötig.
Aber was ist mit denen, die zu der Auferstehung des Gerichts kommen und nicht aus dem Buch Lebens ausgetragen wurden. In Off 20 z. Bsp.
Die werden ja wohl noch ein vernünftiges Urteil erfahren können ?
Michael
Es sagt nichts aus, dass sich der Mensch nicht später auch noch ändern könnte. Das liegt in Gottes Hand. Aber wer eben nicht glauben will, der richtet sich damit selbst. Ich muss hier keine große Theologie daraus machen und meine das auch zu verstehen.
Ich warne manchmal die Menschen, dass sie sich damit für die Hölle entscheiden und frage ob sie das wollen. Die Reaktion ist unterschiedlich. Manche reagieren darauf gar nicht oder werten es als Blödsinn ab, mit der man drohen will. Andere reagieren von kalt lächelnd schulterzuckend bis wütend.
Mehr steht nicht in meiner Macht, als es deutlich zu sagen, dass man gerichtet ist, wenn man nicht glaubt.
Menschen gehen auf ein Gericht zu, sagt der Herr Jesus, daß die meisten Menschen verdammen wird, vor allem, wenn ihnen die Botschaft der Vergebung gesagt wurde und es wurde nicht beherzigt.
Aber viele Menschen sind verbittert, die haben den Krieg erlebt oder den Tod von Angehörigen.
Oder sie machen auch nur das Fernsehen an und hören die Tagesschau und können nicht mehr an Gott glauben.
Gestern habe ich in unserer Tagesschau von der Situation der Flüchtlinge in Syrien gehört und gesehen und da kommt auch mein Glaube ins wanken. Ich weiß zwar ganz sicher, daß Gott existiert, aber warum läßt er das geschehen ?
Die Welt lebt im Reichtum und schmeißt vieles weg und dort haben die Kinder nicht mal ein vernünftiges Dach über dem Kopf und manchmal keine Schuhe. Dabei herrscht Eiseskälte und Krankheiten breiten sich aus u. a. auch Corona.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.