Die Philosophie für sich selbst wäre m.E. als reine Denkdisziplin eine gute Schule für logisches und folgerichtiges Denvermögen, wenn man dabei am Boden der Realität bliebe, dass man nicht vergisst, wie wenig wir in Wahrheit über dieses Universum wissen und man daher bei den Fakten bleibt. Das tun aber die wenigsten. Gott weiß um so vieles mehr, aber er erklärt es nicht als Allwissen. Darum versagt auch das Beispiel mit dem Stein. Genau das ist Menschendenke.
Der Geist funktioniert aber anders, denn er hat an sich keine irdische Begrenztheit, darum macht das auch unsere Ebenbildlichkeit aus. Denken kann daher jeder was immer er will, also auch das völlig Irrationale, nur macht eben nicht alles auch Sinn, was eben am Stein für uns zum unerklärbaren Paradoxon wird, für Gott aber geklärt ist. Ich kenne seine Lösung bloß nicht. Diese Art Wissen sprechen wir hier nicht an. Es geht um das totale Vorauswissen, wenn Geister interagieren.
Zum Verhängnis wird es dem Menschen, wenn es dabei zu theologischen Setzungen kommt, mit denen er Gott beschreiben möchte oder auch Gott atheistisch wegerklären möchte und sein Handeln danach ausrichtet. Dann versagt das Denken vollends und das ist auch das Verhängnis vieler Theolgoen, die ihre Denkweise an unlogische Denkmuster anpassen und das ganze dann sogar noch glauben. Das Ergebnis ist bekannt: Sünde und Tod.
Dieser Art Denksport unterlag ich auch solange ich Gott nicht durch seinen Sohn Jesus Christus kennengelernt hatte. Mit der Gabe des HG hat sich dann des Denken völlig neu ausgerichet auf die für uns gültige Denkbasis --> das Wort Gottes. Das Denkvermögen ging damit nicht verloren, es wurde lediglich neu ausgerichtet, worauf man den Glauben zuverlässig aufbauen kann.
Hier sind wir eines Sinnes.