Der König von Tyros

Themen des alten Testaments
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 00:17
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 29. Jan 2022, 18:59 Warum soll auf einen irdischen Machthaber die Bezeichnung Cherub nicht zutreffen ? Es ist doch nur offensichtlich, dass diese Bezeichnung auf eine Schutzfunktion hinweist. Der Heilige Berg ist doch Zion.
:thumbup:
Logo, nicht nur die Bezeichnung Cherub trifft auf den König von Tyros zu. Auch alle anderen
wie folgt in Hesekiel 28,13-15 von Gott erwähnten Besonderheiten passen bei dem Jung wie
die berühmte Faust aufs Äugelein-zensiert?
13 In Eden, im Garten Gottes warst du; mit allerlei Edelsteinen warst du bedeckt: mit Sardis, Topas, Diamant, Chrysolith, Onyx, Jaspis, Saphir, Karfunkel, Smaragd, und mit Gold. Deine kunstvoll hergestellten Tamburine und Flöten waren bei dir; am Tag deiner Erschaffung wurden sie bereitet. 14 Du warst ein gesalbter, schützender Cherub, ja, ich hatte dich dazu eingesetzt; du warst auf dem heiligen Berg Gottes, und du wandeltest mitten unter den feurigen Steinen.15 Du warst vollkommen in deinen Wegen vom Tag deiner Erschaffung an, bis Sünde in dir gefunden wurde.
Offensichtlich vereint der König von Tyros ebenfalls eine heilige Dreieinigkeit
auf seine Person-zensiert? ;) Aber Scherz beiseite Ernst komme bitte wieder hervor, Diese
drei o. genannten Besonderheiten kann niemand anders für sich in Anspruch nehmen als jener Kollege den der Apostel Johannes wie folgt in Offb. 12,9 demaskiert:
9 Der große Drache ist niemand anders als der Teufel oder Satan, die listige Schlange, die schon immer die ganze Welt verführt hat.
Nicht der König von Tyros lebte u. wohnte offensichtlich damals im Garten Gottes in Eden, sondern der von Gott dort eingesetzte nicht von einer Frau geborene vollkommen erschaffene Cherub.

Und genau wie A&E die er zur Sünde verleitete wurde auch er gem. 1.Mose 3,24 ebenfalls vor die Eden-Paradiestür gesetzt. Jetzt (endlich) bei euch alles kloar ihr beiden Hübschen?
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am So 30. Jan 2022, 14:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 14:27 A&E die er zur Sünde verleitete...
Das war eine Schlange 8-)
1Mo 3,1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau
Wenn es dieser von dir gemeinte Cherub, der in Eden lebte, gewesen wäre, dann hätte er als Cherub zu Eva gesprochen und es würde dann so in der Bibel stehn.
Aber es war ein Tier, listiger als die andren Tiere des Feldes, die Gott erschuf.Punkt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 14:34
Reinhold hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 14:27 A&E die er zur Sünde verleitete...
Das war eine Schlange 8-)
Offb. 12,9
9 Der große Drache ist niemand anders als der Teufel oder Satan, die listige Schlange, die schon immer die ganze Welt verführt hat.
Alten Mann in den Bart spucken u. behaupten es regnet-zensiert? 8-)
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 14:45 Alten Mann in den Bart spucken u. behaupten es regnet-zensiert?
Jesaja 27
1 An jenem Tag wird der HERR mit seinem harten, großen und starken Schwert den Leviathan heimsuchen, die flüchtige Schlange, ja, den Leviathan, die gewundene Schlange, und er wird das Ungeheuer töten, das im Meer ist.
https://www.bibleserver.com/SLT/Jesaja27%2C1
Psalm 74
12 Gott ist ja mein König von Urzeit her, der Rettung gab in diesem Land. 13 Du teiltest das Meer durch deine Kraft, du zerschlugst die Köpfe der Drachen auf dem Wasser; 14 du zerschmettertest die Häupter des Leviathan, du gabst ihn dem Volk der Wüstenbewohner zur Speise.
https://www.bibleserver.com/SLT/Psalm74%2C14
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Re: Ist Gott nicht allwissend?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 21:49 Schreibens doch kein Blechle Jacki.
Na dann schauen wir uns mal das post vom ProfessorDrVonUndZu an:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 05:59 Über den Pharao Ägyptens wird in Hesekiel 31 auch gesprochen, als hätte er mit dem Garten Gottes zu tun.
Hesekiel 31,8 Die Zedern im Garten Gottes verdunkelten ihn nicht, Zypressen kamen seinen Zweigen nicht gleich, und Platanen waren nicht wie seine Äste; kein Baum im Garten Gottes kam ihm an Schönheit gleich. 9 Ich hatte ihn schön gemacht in der Menge seiner Schößlinge; und es beneideten ihn alle Bäume Edens, die im Garten Gottes waren.
Das hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass der Pharao zur Zeit Adams und Evas gelebt hätte. Der Garten Gottes ist ein Gleichnis auf Zion und das Heilige Land.
Jesaja 51,3 Denn Jahwe tröstet Zion, tröstet alle ihre Trümmer; und er macht ihre Wüste gleich Eden, und ihre Steppe gleich dem Garten Jahwes. Wonne und Freude werden darin gefunden werden, Danklied und Stimme des Gesanges.
1. Mose 13,10 Und Lot hob seine Augen auf und sah die ganze Ebene des Jordan, daß sie ganz bewässert war (bevor Jahwe Sodom und Gomorra zerstört hatte) gleich dem Garten Jahwes, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin.
Gott benutzt hier für den Fall der Könige eine poetische Sprache, wie er sie auch z.B. im Traum Nebukadnezars verwendet, wo er sich als Baum träumt. Nein, die Vision soll nicht mitteilen, dass sich hinter dem Königtum Babel eine alternative geistliche Realität verbirgt, in der der König ein Baum ist. Das Gleichnis mit Bäumen auf Menschen bezogen kommt auch schon in der sogenannten Fabel in Richter 9 vor.

Der Cherub im Garten Gottes meint die freundschaftliche Beziehung des phönizischen Königs zur Königsstadt Jerusalem.
Das Handelszentrum Tyros hat es mit seinem Handel zu bunt getrieben. Kann man auch schon die zwei Kapitel vor Hesekiel 28 lesen. Wer hat denn die ganzen wertvollen Rohstoffe aus der Erde geholt, sie übers Meer geschifft und die Paläste gebaut ? Das waren nicht die Könige mit ihrem eigenen Händen, sondern Sklaven. Die Tyrer mögen ja vom Satan besessen gewesen sein, wenn man es so nennen will, aber dass jener Satan dann damals auch noch derart vernichtet wurde, kann man nicht ernsthaft behaupten, wenn er danach trotzdem sein Unwesen weiter treiben konnte.
Hast du dazu etwas zu sagen oder übergehst es einfach, weils nicht in dein Bild passt? :)
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Was ist mit den feurigen Steinen gemeint ? Wo waren die bei Adam und Eva ?

Was sind (nach Elberfelder) die Tamburinen und Pfeiffen in Vers 13 ?

Was bedeuten die Handelsgeschäfte anderes als genau dies, wo es doch um Tyros als Handelsgroßmacht ging ?

Wann ist ein Satan zur Zeit von Tyros zu Boden geworfen und vor Königen dahin gegeben ?

Welche Heiligtümer hat ein Satan entweiht ?

Man vergleiche mal diese gleichnishafte Rede an einen Menschen mit der Vision im Traum Nebukadnezars aus Daniel 4, wo er sich als umgehackten Baum träumt.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 17:51 Was ist mit den feurigen Steinen gemeint ?
Natürlich die feurigen Steine auf denen sich der König von Tyros sein Süppchen kochte-zensiert? 8-)
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Reinhold hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 18:23
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 30. Jan 2022, 17:51 Was ist mit den feurigen Steinen gemeint ?
Natürlich die feurigen Steine auf denen sich der König von Tyros sein Süppchen kochte-zensiert? 8-)
Nein, wohl eher die Gemeinschaft der Priester des Heiligtums, an dessen Bau als Tempel er wesentlich beteiligt war.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Heinz Holger Muff

Re: Der König von Tyros

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Für den an den Haaren herbei gezogenen faulen Zauber ist meine Zeit mir zu schade.
Punkt-aus Ende Schluss. Lassen wir den König von Tyros doch die Freude einmal einen Blick ins irdische Paradies geworfen zu haben-zensiert?
:wave:
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Re: Der König von Tyros

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 15:41
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Jan 2022, 00:33
Zippo hat geschrieben: Mi 26. Jan 2022, 15:37 Der König von Tyrus war ein Mensch. Aber Menschen werden von geistigen Mächten begleitet. Sie können in ihrem Geist anwesend sein und bei dem König von Tyrus war es damals der Satan.
Das Konfliktpotenzial um das heutige Israel herum ist auch nicht "nur" von Menschen erdacht und gemacht.
Das ist richtig, Satan ist in jedem Menschen und er nutzt feindselige Haltungen aus und fördert sie.
Also sind in jedem Menschen immer zwei geistige Mächte vertreten ?
Nein. Wo der Geist Gottes die Herrschaft hat, müssen unreine Geister weichen. Einflüsse, die von außen einwirken, können dennoch da sein, das sind sie auch. Es liegt in der Verantwortung des Gläubigen, diesen Mächten keinen Raum in seinem Herzen zu gewähren. Denn wenn er durch unvergebene, aktive Sünde offene Tore duldet und nicht bereit ist Buße zu tun und sich von aller Sünde reinigen zu lassen, zieht sich der Geist Gottes zurück.

Das ist keine Forderung, "ohne Sünde"; "sündlos" zu werden! Ein solches Ziel ist viel zu hoch gesteckt, und ein solches Vorhaben kann nur scheitern.
Sondern das ist eine Ermutigung, jedes Problem, mit dem wir kämpfen, auch Anfechtungen aller Art, vor Gott zu bringen und nichts vor Ihm verstecken zu wollen. Wir müssen nicht alleine "mit allem fertig werden", das können wir auch gar nicht. Aber wir müssen Gott in unser Herz sehen lassen, damit Er sein heilendes Licht da hinein leuchten lassen kann und keine finsteren Ecken entstehen, in denen sich Ungeziefer breitmacht.

Ich würde noch nicht einmal behaupten wollen, jeder Nichtchrist stünde unter der Herrschaft Satans. Jesus sagt: Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich" Mt. 12,30. Er sagt nicht: "Wer nicht für mich ist, gehört dem Teufel".

Es gibt auch noch etwas dazwischen, und das ist der Mensch... Menschliches. Wer die ethischen Normen der Bibel lebt, der erntet Segen (Frucht), ob er gläubig ist oder nicht. Gott schützt ihn. Und wenn das nicht so wäre, dann könnte niemand zum Glauben kommen.

Wenn Menschen sich auf okkulte Sphären einlassen, ernten sie auch "Frucht"; eine Frucht der anderen Art. Die Frucht der Schlange.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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