Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 01:16
Die standesamtliche Eheschließung ist vor dem Gesetz ein Vertragsabschluss zwischen den Eheleuten. Mehr ist es nicht.
Du tust gerade so, als enthielte dieser "Vertragsabschluß" nicht mehr die Klausel: "Lieben, ehren, bis dass der Tod euch scheidet". Und das bestätigen beide Partner mit einem "Ja".
Ich meine, vor 30 Jahren war das noch Bestandteil, auch der standesamtlichen Trauung gewesen... das weiß ich nicht mehr genau. Jedenfalls ist sich ein Paar, das sich das Jawort gibt, dessen bewußt, worauf es sich einlässt.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 01:16Hat also nichts mit Liebe zu tun, auch nicht mit Gott. Es wird dabei kein Versprechen abgegeben sondern lediglich eine Zustimmung zur Eheschießung.
... mit allem Drum und Dran, inhaltlich. Ansonsten bräuchte man ja nicht zu heiraten.
Aber selbst, wenn der "freiheitsliebende" Mensch, der ungebunden sein und möglichst keine Verpflichtungen übernehmen will, es sich erlaubt, seine Vorstellung von "Ehe" individuell zu interpretieren, so muss Gott dabei nun nicht unbedingt mitspielen.
Wenn ich etwas kaufe, dann muss ich es auch bezahlen. Ich kaufe zu den Regeln, die das gültige Recht definiert. Menschen können die Regeln ändern. Aber sie können Gott nicht vorschreiben, ihre "Reformen" zu übernehmen.
Definition "Bund" in der Bibel:
Das Wort Bund bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch ein gegenseitiges Vertragsverhältnis zwischen Partnern, das durch feierliches Versprechen und Selbstverpflichtung geprägt ist.
Quelle
Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 01:16Die Gesetze sollen Menschen dazu animieren, eine Ehe zu schließen.
Die Gesetze wurden... es war einmal, vor langer, langer Zeit...von Vorfahren geschrieben, die noch einen Bezug zur Bibel hatten. Ihre Nachfahren sind eifrig dabei, die Spuren göttlicher Prinzipien aus den Gesetzen auszumerzen.
Nobody2 hat geschrieben: ↑Sa 5. Feb 2022, 01:16 Das entlastet den Staat und bietet den Eheleuten steuerliche und sonstige Vorteile.
Wenn beide berufstätig sind, ist es mit den "Vorteilen" nicht so weit her.
Wer in der Ehe nicht
mehr sieht, als eine Fusion zum Zwecke der Erlangung materieller Begünstigungen ohne jede moralische, spirituelle oder soziale Verpflichtung seinem "Geschäftspartner" gegenüber, der sollte besser nicht heiraten. Oder wenigstens keinen Menschen, der seine Liebe ein Zuhause geben will und die Sichtweise des Opportunisten nicht teilt.
LG