Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:04 Denn also, erst wenn man sich durch den Kurchenberg des christlichen Glaubens gefressen hat, und endlich im Schlaraffenland der reinen und unverfälschten Geistlichkeit angelangt ist, erst dann läuten alle Glocken im weiten Erdenrund ob des wahren und verständigen Christen..., der nun als Geist sich selbst hinweg geschwunden ist.
Muss nicht sein. - "Geistlich" ist kein christlich-exklusiver Begriff. Die beste Definition für Geistlichkeit ist nach wie vor "Geistlichkeit ist nicht beweisbar, aber sie erkennt sich gegenseitig".
Michael hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:03 Die Ehe ist immer eine geistliche Sache, weil das Wesen der Ehe per se geistlich ist. darum kann man sie auch nicht nach üblichen Vertragsrecht behandeln, sondern als das was es ist: Ein Bund zwischen Mann und Frau für das Leben.
Hier gibt es ein rein praktisches Problem: Es gibt unterschiedliche Verständnisse von "Ehe" - "Ehe" bedeutet rein sprachlich heute Unterschiedliches. So wie "Bank" etwas ist, worauf man sich setzen kann, aber auch ein Haus sein kann, wo man Geld abhebt. - Man nennt sowas in der Linguistik "Polysem", also "Wort mit verschiedenen Bedeutungen". Oft haben Polyseme einen etymologisch gleichen Wortstamm.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16262
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:14 Hier gibt es ein rein praktisches Problem: Es gibt unterschiedliche Verständnisse von "Ehe" - "Ehe" bedeutet rein sprachlich heute Unterschiedliches.
In der Regel wissen die Menschen sehr gut was die Ehe ist. Sie wissen sehr genau, was das im Sinne der überlieferten Bibel ist und was damit nicht gemeint ist. Ich kenne hier keine wirkliche Ausnahme. Die müsstest du mir erst nennen. Und wer das völig anders sieht, der denkt entweder pervers oder er ist bloß debil.

Dazu lehrt schon die Natur, dass Kinder nur aus Mann & Frau kommen und nicht anders. Da steckt also eine gewisse feste Grundlage dahinter, die der Mensch weder umgehen noch ändern kann. Er kann sie nur pervertieren, was das Machwerk des Teufels auch ausmacht.

Es ist mir bewusst, das Menschen das auch anders verstehen, weil sie es anders verstehen wollen je abartiger sie denken. Es ändert nur nichts an der Sache des Geistes, wie Gott uns dazu auch geschaffen hat, weshalb die gottgewollte Handhabung den Segen Gottes erhält und die missbräuchliche auch entsprechende Konsequenzen als Fluch nach sich zieht.

Was immer die Menschen tun, und selbst wenn sie meinen sie verheiraten sich mit ihrem Hund, sie können das eine gewisse Zeit lang praktizieren, aber Gott wird es entsprechend richten. Einges richtet er schon hier auf Erden.

Darum sagte ich auch, es möge sich ein Christ davon distanzeren, solche "Gesetze" noch verwalten zu müssen und ich würde damit schon beginnen, keinen Beruf als Scheidungsanwalt zu ergreifen.

Es gibt aber auch die Berufe der Mediatoren, die versuchen eine Ehescheidung zu verhindern oder eine Krise zu bewältigen. Das wiederum ist ein gute Sache, die ich positiv durchgemacht hatte.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Nobody2 »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Feb 2022, 23:40 Und wenn's stimmt, was die Bibel bezeugt, und man die Aufzeichnungen seit Adam zugrunde legt, ist die jüdische Religion die Älteste der Welt-
Off-Topic
Spoiler: anzeigen
Der Hinduismus gilt ganz offiziell als die älteste Religion und inoffiziell geht er auf eine Zeit vor mehr als 70-80.000 Jahren zurück. Momentan glaube ich durchaus, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren, wie wir den Menschen kennen, was wir darunter verstehen, als ein Ebenbild, Abbild Gottes mit all seinen außerordentlichen Veranlagungen. Davor aber scheint es wohl schon auch Menschen gegeben zu haben, den archäologischen Funden zufolge waren sie uns sehr ähnlich bis identisch, abgesehen von Details und der Körpergröße, die früher enorme, riesenhafte Ausmaße erreichte - das jedenfall bezeugen Riesenskelette von bis zu 8-9 Metern Länge. Es ist davon auszugehen, dass auch diese Menschen der Vorzeit religiöse Vorstellungen hatten, was für Anhänger hinduistischer Lehren natürlich sowieso gilt. (Adam und Eva werden übrigens auch im Hinduismus erwähnt, wenn auch mit gewissen Abweichungen.)

Ich denke, Gott gab es schon immer (klar) und weil er seine Schöpfung liebt, wird er sich da vermutlich nicht immer völlig herausgenommen, zurückgehalten haben. Aber ich habe grundsätzlich eine andere Sicht, für mich gibt es ein Ziel und viele Stufen auf dem Weg dorthin. Es gibt Stufen, die nach oben führen und andere, die nach unten führen. Schafft man es, das absolute Ende der Treppe nach oben zu erreichen, wird man freudig von Jesus Christus im unvergänglichen Königreich empfangen. Gerät man an das untere Ende.... wird man verschluckt und ein Teil der Kraft die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.... Getreu dem alten Spruch: Man wird zu dem, was man liebt.

Jedenfalls sind das unglaublich viele Stufen, es gibt auch immer wieder Abkürzungen, Umwege oder gewaltige Hürden. Der Mensch hat nun all diese Stufen vor sich und muss nun, darf nun diesen Weg antreten und gehen, ihm entsprechend. Und auf dem Weg zur Endstation gibt es viele Zwischenstationen, die auch schon von größtem Wert sein können. Die Weltreligionen haben meinen größten Respekt, weil auch sie große Wahrheiten und Weisheiten enthalten und vermitteln und viel Gutes beim Menschen bewirken können. Es ist also für mich ein Wachsen dem Göttlichen entgegen. Angenommen, Jesus Christus ist wirklich der einzige Weg zur Erlösung bis hin zur Endstation, heißt das nicht, dass andere Religionen den Menschen nicht auch sehr weit nach vorne bringen können auf dem Weg zu Gott. Ich glaube, dass ein lauer Christ im Nachteil ist gegenüber einem aufrichtigen Buddhisten etc... Wer Jesus annimmt, der landet nicht automatisch in seinem Königreich. Er mag die Chance dazu haben, vielleicht im Gegensatz zu Anhängern anderer Religionen, aber das ist auch nur ein Weg, der gegangen werden muss, kein Langstreckenflug... Alle Religionen verlangen den Anhänger eine Menge ab - alle. Auch wenn letztlich alles als ein Geschenk gilt, das der Mensch nie und nimmer verdienen könnte, wird ihm doch alles abverlangt. Er muss das Fleischliche überwinden, er muss beten, arbeiten und leiden. Er muss sein Kreuz auf sich nehmen und Jesus folgen.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 2676
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:14
Die beste Definition für Geistlichkeit ist nach wie vor "Geistlichkeit ist nicht beweisbar
Ob das die "beste" Definition ist, das wage ich zu bezweifeln, eigentlich ist es ein..., sagen wir - unbeholfenes Argument.

Aber "das Geistliche" ist dafür immerhin der perfekte Fluchtpunkt wenn einem die Argumente ausgehen, dann verkrümelt man sich in die geistigen Gefilde.

Denn wenn man einem Christen eine etwas verzwickte Frage stellt, und er antwortet, das er jetzt nicht antworten könne, weil er gerade im Geistigen schwer unterwegs ist, dann ist das doch nur noch eine Farce.
Zuletzt geändert von Sunbeam am Sa 5. Feb 2022, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 2676
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

Michael hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:22
Hiob hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:14 Hier gibt es ein rein praktisches Problem: Es gibt unterschiedliche Verständnisse von "Ehe" - "Ehe" bedeutet rein sprachlich heute Unterschiedliches.
Und wer das völig anders sieht, der denkt entweder pervers oder er ist bloß debil.
Alle Menschen sind pervers die die Ehe anders betrachten als der militant fundamentalistische Christ Michael.

Wirklich pervers wäre dann für mich ein Mensch wie du, der im 21. Jahrhundert immer noch die Juden hasst, oder biblizistische Hardliner, die meinen, der Mann habe gefälligst immer noch "das Haupt" der Frau zu sein.

Und ehrlich gesagt, wenn man deine Beiträge zusammenhängend liest, dann ist man froh, das auch in diesem Jahr wieder Hunderttausende von Christen dieser Religion den Rücken kehren, sich nicht mehr mit diesem Glaubenswahn identifizieren wollen und können, und sich der Vernunft zuneigen und sich nicht mehr dem christlichen Kadavergehorsam unterwerfen.

Jaja, ich weiß, das Christentum wird niemals aussterben, aber es wird sich bis zur Unkenntlichkeit auflösen und der klägliche Rest wird dann einen reinen Sekten-Charakter annehmen, obwohl es das Christentum so gesehen doch heute schon nicht mehr gibt, es ist nichts weiter als ein gäriges Konglomerat von nicht mehr zählbaren Konfessionen, Sekten und Denominationen, die sich nun nicht gerade vor Nächstenliebe schluchzend in die Arme fallen.
(Unter der Decke ganz gewiss nicht.)

Und ich persönlich? Ich danke meinem Schicksal, das es mich vor religiösen Peitschenmeistern und christlichen Sonderführern wie du es bist, immer bewahrte.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 14:01 Jaja, ich weiß, das Christentum wird niemals aussterben, aber es wird sich bis zur Unkenntlichkeit auflösen und der klägliche Rest wird dann einen reinen Sekten-Charakter annehmen, obwohl es das Christentum so gesehen doch heute schon nicht mehr gibt, es ist nichts weiter als ein gäriges Konglomerat von nicht mehr zählbaren Konfessionen, Sekten und Denominationen, die sich nun nicht gerade vor Nächstenliebe schluchzend in die Arme fallen.
(Unter der Decke ganz gewiss nicht.)
Das Christentum hat seinen eigenen Niedergang ja bereits vorausgesagt. Ich denke, wenn dann die letzte Stunde geschlagen hat, wird das ganze Chaos, das Durcheinander einfach in sich zusammenbrechen wie ein altes, marodes Haus... und die Ratten, die dort in den Wänden und Böden und Kellern wohnen, die es überleben, sie werden flüchten und nie mehr gesehen.

Dann wird es keine Religionen mehr geben sondern nur noch eine Einheit der Menschheit in Liebe und Wahrheit. Es wird keine Machtstrukturen mehr geben und keine "Heiligen Schriften", an denen sich die Menschen zerstreiten. Es wird dann einfach Schluss sein mit den Lügen, Märchen, mit den verdrehten Überlieferungen, den sich ewig im Kreis drehenden Diskussionen. Wer die Wahrheit hat, der braucht keinen irreführenden Kult mehr als Ersatz.

Das wird dann eine gute Zeit sein. Eine Zeit der Klarheit, des Friedens und der Einigkeit. Ob ich es noch miterleben werde, wer weiß das schon.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:22 In der Regel wissen die Menschen sehr gut was die Ehe ist. Sie wissen sehr genau, was das im Sinne der überlieferten Bibel ist und was damit nicht gemeint ist.
Das wissen aktive Christen - mit anderen Worten: Die meisten Menschen wissen es NICHT. Noch mehr: Besonders in der EKD gibt es Kräfte, die christliche Ehe zu säkularisieren. Man redet bspw. davon, dass die Homosexuellen-Ehe der Ehe eine neue Würde gebe (so was ähnliches sagt Margot Käsmann).
Michael hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 10:22 Es ändert nur nichts an der Sache des Geistes, wie Gott uns dazu auch geschaffen hat
Richtig. - Inhaltlich sind wir hier ja im Wesentlichen auf der selben SChiene. - Aber es wird halt mehrheitlich anders verstanden.
Sunbeam hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 13:43 Ob das die "beste" Definition ist, das wage ich zu bezweifeln, eigentlich ist es ein..., sagen wir - unbeholfenes Argument.
Das wird schon verstanden. Wenn Du eine bessere Definition kennst, nur zu.
Benutzeravatar
Sunbeam
Beiträge: 2676
Registriert: Di 31. Dez 2019, 14:46

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 15:52
Sunbeam hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 14:01 Jaja, ich weiß, das Christentum wird niemals aussterben, aber es wird sich bis zur Unkenntlichkeit auflösen und der klägliche Rest wird dann einen reinen Sekten-Charakter annehmen, obwohl es das Christentum so gesehen doch heute schon nicht mehr gibt, es ist nichts weiter als ein gäriges Konglomerat von nicht mehr zählbaren Konfessionen, Sekten und Denominationen, die sich nun nicht gerade vor Nächstenliebe schluchzend in die Arme fallen.
(Unter der Decke ganz gewiss nicht.)
Das Christentum hat seinen eigenen Niedergang ja bereits vorausgesagt. Ich denke, wenn dann die letzte Stunde geschlagen hat, wird das ganze Chaos, das Durcheinander einfach in sich zusammenbrechen wie ein altes, marodes Haus... und die Ratten, die dort in den Wänden und Böden und Kellern wohnen, die es überleben, sie werden flüchten und nie mehr gesehen.

Dann wird es keine Religionen mehr geben sondern nur noch eine Einheit der Menschheit in Liebe und Wahrheit. Es wird keine Machtstrukturen mehr geben und keine "Heiligen Schriften", an denen sich die Menschen zerstreiten. Es wird dann einfach Schluss sein mit den Lügen, Märchen, mit den verdrehten Überlieferungen, den sich ewig im Kreis drehenden Diskussionen. Wer die Wahrheit hat, der braucht keinen irreführenden Kult mehr als Ersatz.

Ich weiß nicht warum, aber dir glaube ich diese Gedankengänge, denn wer von uns würde sich kein gutes Ende in diesem ewigen Drama wünschen, das Menschheit heißt, aber ob das, was du da beschreibst jemals Wirklichkeit wird auf diesem wirren Planeten, das glaube ich nicht, kann ich mir nicht vorstellen, denn dieses Homo homini lupus - kann vom Menschen selbst, in seiner Gesamtheit wohl niemals wirklich und restlose überwunden werden.

Leider.

Und so glaube ich eher, das der Mensch eine durch sich selbst stark gefährdete und damit endliche Spezies ist.
Benutzeravatar
Helmuth
Beiträge: 16262
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
Wohnort: Wien

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 15:55 Das wissen aktive Christen - mit anderen Worten: Die meisten Menschen wissen es NICHT. Noch mehr: Besonders in der EKD gibt es Kräfte, die christliche Ehe zu säkularisieren. Man redet bspw. davon, dass die Homosexuellen-Ehe der Ehe eine neue Würde gebe (so was ähnliches sagt Margot Käsmann).
Das geht hier OT, weil das Thema Wiederverheiratung ist. Bitte lassen wir aber den Homo- und Lesbenkram hier raus. Das ekelt mich an. :sick:

Aber in einem muss ich zustimmen. Wenn sich Nichtchristen scheiden lassen, dann enweder deswegen, weil sie den tieferen Sinn und Zweck Gottes der Ehe nicht kennen, oder ihn ansatzweise durchaus kennen, aber bewusst nicht verwirklichen wollen. Darum kommen sie Gott nicht nahe und er naht sich ihnen so auch nicht.

Komplexer kann es sein bei Christen. Sie können und müssen sicher nicht jede Offenbarung haben, das verlangt keiner, habe ich sicher auch nicht, aber zumindest die Bereitschaft dem Wort Gottes auch Folge zu leisten.

Den tieferen Sinn zu verstehen käme durch Übung im Gehorsam, was nicht nur Früchte des Geistes hervorbringt, sondern auch die Erkenntnisse zur Ehe erweitert. All das käme mit der Zeit, würden dem viele nicht wegen ihrer Härzenshärte vorgreifen, wie Jesus das sagt.

Es ist auffällig dass die Scheidungsrate auch unter Christen angestiegen ist. Angesichts einer solchen Entwicklung bin ich mit vielen nicht bereit über eine Wiederverehelichung zu reden. Wenn ich was von meinem Pastor und Eheberater gelernt habe, dann dass man die Werke des Fleisches nicht noch weiter kultiviert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26854
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Eine(n) Geschiedene(n) heiraten?

Beitrag von Magdalena61 »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 01:16 Die standesamtliche Eheschließung ist vor dem Gesetz ein Vertragsabschluss zwischen den Eheleuten. Mehr ist es nicht.
Du tust gerade so, als enthielte dieser "Vertragsabschluß" nicht mehr die Klausel: "Lieben, ehren, bis dass der Tod euch scheidet". Und das bestätigen beide Partner mit einem "Ja".

Ich meine, vor 30 Jahren war das noch Bestandteil, auch der standesamtlichen Trauung gewesen... das weiß ich nicht mehr genau. Jedenfalls ist sich ein Paar, das sich das Jawort gibt, dessen bewußt, worauf es sich einlässt.
Nobody2 hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 01:16Hat also nichts mit Liebe zu tun, auch nicht mit Gott. Es wird dabei kein Versprechen abgegeben sondern lediglich eine Zustimmung zur Eheschießung.
... mit allem Drum und Dran, inhaltlich. Ansonsten bräuchte man ja nicht zu heiraten.

Aber selbst, wenn der "freiheitsliebende" Mensch, der ungebunden sein und möglichst keine Verpflichtungen übernehmen will, es sich erlaubt, seine Vorstellung von "Ehe" individuell zu interpretieren, so muss Gott dabei nun nicht unbedingt mitspielen.
Wenn ich etwas kaufe, dann muss ich es auch bezahlen. Ich kaufe zu den Regeln, die das gültige Recht definiert. Menschen können die Regeln ändern. Aber sie können Gott nicht vorschreiben, ihre "Reformen" zu übernehmen.

Definition "Bund" in der Bibel:
Das Wort Bund bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch ein gegenseitiges Vertragsverhältnis zwischen Partnern, das durch feierliches Versprechen und Selbstverpflichtung geprägt ist.
Quelle
Nobody2 hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 01:16Die Gesetze sollen Menschen dazu animieren, eine Ehe zu schließen.
Die Gesetze wurden... es war einmal, vor langer, langer Zeit...von Vorfahren geschrieben, die noch einen Bezug zur Bibel hatten. Ihre Nachfahren sind eifrig dabei, die Spuren göttlicher Prinzipien aus den Gesetzen auszumerzen.
Nobody2 hat geschrieben: Sa 5. Feb 2022, 01:16 Das entlastet den Staat und bietet den Eheleuten steuerliche und sonstige Vorteile.
Wenn beide berufstätig sind, ist es mit den "Vorteilen" nicht so weit her.

Wer in der Ehe nicht mehr sieht, als eine Fusion zum Zwecke der Erlangung materieller Begünstigungen ohne jede moralische, spirituelle oder soziale Verpflichtung seinem "Geschäftspartner" gegenüber, der sollte besser nicht heiraten. Oder wenigstens keinen Menschen, der seine Liebe ein Zuhause geben will und die Sichtweise des Opportunisten nicht teilt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Antworten