Was wäre, wenn Jesus…

Themen des alten Testaments
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 02:12 Philosoph und Begründer der Prophetischen Kabbala, der „ekstatischen“ Strömung in der Kabbala.
Tja, nur steht solches nirgends in der Bibel, dass der Ewige solches will.
Kabbalah, je nach Richtung, will sich ja auch gerne den Himmel erkaufen, eine Leiter hochsteigen, um dem Ewigen näher zu kommen. Mal ehrlich, will Gott solches von den Menschen oder hat er irgendwo in der Bibel solches gefordert? Im Gegenteil!
Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 02:12 dieser Mann gefällt mir. Ich möchte mich gerne mehr damit beschäftigen. Du hältst aber bestimmt nicht so viel von ihm, oder?
Nun, ich kenne diesen Menschen nicht, muss ihn ja auch nicht kennen, da ich niemandem Nachlaufen muss. Ist ja hier auch nicht das Thema.
Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 02:12 Ich denke auch, Paulus war ein kontroverser Charakter, der das Christentum sehr geprägt hat. Aber wenn es diesen Mann, der Jesus genannt wird, wirklich gegeben hat und etwas dran ist an den Geschichten, sollte er doch als der Ursprung dieser Religion gelten, oder nicht?
Warum? Hätte, wenn und sollte? Weshalb sollte Jesus als Ursprung für eine Religion gelten, einer Lehre, welche Jesus nicht lehrte, ja welche konträr zum jüdischen Jesus war und keinen Rückhalt zur Tenach findet (ausser ein paar fadenscheinigen Umdeutungen als Argumente)?

Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 02:12 Die ersten Früchte des Christentums werden die 144.000 Erstlinge der Offenbarung sein, und die, so steht es geschrieben, sind auch noch Nachfahren der 12 Stämme Israels - also Juden, wenn man so will. Ist das nicht irre? Und sowas steht im neuen Testament.
Nun ja, das kann man sehr gut als irrig bezeichnen.
Nobody2 hat geschrieben: Do 24. Feb 2022, 02:12 Beim Christentum sieht man sehr deutlich, dass beides stark vorhanden ist. Das Gute aber auch das Schlechte. Das Gute ist das, was es sein sollte und das Schlechte ist das, was es stört und vergiftet, missbraucht und verfälscht.
Das ist nicht nur im Christentum so, das ist überall, unabhängig eines Glaubens.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Das Schwert förderlich

Beitrag von Corona »

Anthros hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 08:37
Corona hat geschrieben: So 27. Feb 2022, 17:39 Wenn ich den puren Text lese steht was anderes?
Das liegt daran, wes Geistes Kind der Leser ist;
Richtig. Woher aber soll man wissen, was es bedeutet, wenn der Text 'A' sagt, und alle sagen es sei 'B'?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Schwert keine Aggression

Beitrag von Larson »

Anthros hat geschrieben: Mi 23. Feb 2022, 11:59
Corona hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 12:25 Matthäus 10,34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!

Hätte Jesus nicht solche aggressive Worte gebraucht,
Seine Worte wollen recht verstanden sein. Es ist ganz sicher kein Aufruf zur Aggression.
Das Schwert ist radikal, und das hatte sich die Christenheit in ihrer Geschichte gut zu Herzen genommen, so dass Bruder gegen Bruder Krieg machte.

Der Text geht noch etwas weiter:
Mt 10,35
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;


Also Jesus sagt hier, dass er nicht gekommen sei, Frieden zu bringen, was aber der Auftrag den Messias wäre. Somit hat er das nicht erfüllt.
Weiter erklärt Jesus hier, dass er Entzweiung will, also Zwiespalt säen, und nicht vereinen, auch da das Gegenteil des Auftrages den Messias.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Corona
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Corona »

Lukas 19,27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde – bringt sie her und erschlagt sie vor mir!

Das ist auch so eine krasse Aussage.
Jer 23
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Larson
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Larson »

Corona hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 16:52 Lukas 19,27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde – bringt sie her und erschlagt sie vor mir!

Das ist auch so eine krasse Aussage.
Da hat Lukas das Gleichnis Jesus sinnlos ausgeschmückt. (vergl. Mt 25, 24ff)
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Das Schwert geistig

Beitrag von Anthros »

Corona hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 16:52 Lukas 19,27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde – bringt sie her und erschlagt sie vor mir!

Das ist auch so eine krasse Aussage.
Ja, auch das Alte Testament ist voll davon.


Corona hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 10:55
Anthros hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 08:37
Corona hat geschrieben: So 27. Feb 2022, 17:39 Wenn ich den puren Text lese steht was anderes?
Das liegt daran, wes Geistes Kind der Leser ist;
Richtig. Woher aber soll man wissen, was es bedeutet, wenn der Text 'A' sagt, und alle sagen es sei 'B'?
Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ein Messer kann verwendet werden, einen Leib Brot zu einzelnen Scheiben zu zerschneiden, aber es kann auch zum Töten benutzt werden. Es liegt also am Benutzer, wie er mit dem Messer umgeht, was er damit macht.

Das Beispiel benutzt zwei physische Anwendungsbeispiele. Das Schwert in religiösen Texten aber ist ja religiös zu sehen, das heißt also geistig.
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Corona
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Re: Das Schwert geistig

Beitrag von Corona »

Anthros hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 11:45 Das Schwert in religiösen Texten aber ist ja religiös zu sehen, das heißt also geistig.
Woher weisst du das? Es gibt viele andere Beispiele.

Wieso weisst du das es geistig gemeint ist?
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Erich
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Erich »

Corona hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 19:36 Was wäre mit den Sünden passiert, wäre sein Blut nicht vergossen worden?
Hätte Jesus Christus sein Blut am Kreuz nicht vergossen,
und wäre somit nicht gestorben und auch nicht auferstanden,
so wäre unser Glaube nichtig, so wären wir noch in unsren Sünden!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Corona
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Re: Was wäre, wenn Jesus…

Beitrag von Corona »

Erich hat geschrieben: Mi 2. Mär 2022, 13:06
Corona hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 19:36 Was wäre mit den Sünden passiert, wäre sein Blut nicht vergossen worden?
Hätte Jesus Christus sein Blut am Kreuz nicht vergossen,
und wäre somit nicht gestorben und auch nicht auferstanden,
so wäre unser Glaube nichtig, so wären wir noch in unsren Sünden!
Na wieso hört man den immer, die Juden hätten ihn schlecht behandelt. War es doch sein Lebensziel, nach christlichem Glauben.
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Re: Das Schwert geistig

Beitrag von Anthros »

Corona hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 12:26 Woher weisst du das? Es gibt viele andere Beispiele.
Weil es ein Religionsbuch und kein historisches Geschichtsbuch ist, das äußere Geschehnisse beschreiben will.


Corona hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 12:26 Wieso weisst du das es geistig gemeint ist?
Ich kann in Religion nichts anderes als Geistiges sehen und nicht äußere Geschehnisse.
Andererseits können geistige Vorgänge zwar physische Abdrücke hinterlassen, aber es geht um die geistige Bedeutung.
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