Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?

[Opa Klaus]

Ich denke nicht, dass Jesus das grösste Problem damals war. Das war eher eine Randerscheinung, auch wenn es durch das NT Hochstilisiert wird.

Hallo Larson, sicherlich hatten die Juden allgemein größere Probleme.
Diese meinte ich aber nicht. Ich meinte das spezielle Glaubens-Problem damit im "Zimmermanns Sohn den erwarteten >Messias< zu sehen und daran zu glauben. >> Sie glauben es ja bis heute noh nicht.

[Opa Klaus]

Für welchen Glauben würde sich Jesus heute entscheiden?
Lieber Nobody, was verstehst du unter "Glauben" bei Deiner Thread-Frage?

Außer den Jüdisch/Christlichen zersplitterten gibt es ja noch unzählige andere >Glaubensrichtungen/Religionen<.
Ist es so schwer und eine große Überforderung für einen religiösen Menschen, wie Dich, etwas konkreter, präziser mit einer Frage auszudrücken?

Also die Juden erwarten immer noch die 1. Ankunft des Messias >>> wird Jesus diesen endlich 'erscheinen'?
Dann die Christen, sie erwarten die zweite Ankunft des Messias >>> wird Jesus diesen endlich 'erscheinen'?
Überdies erwartet jede der hunderte zersplitterten christlichen Glaubensrichtungen,
dass Jesus sich für sie alleine entscheiden würde.

Nobody, Jesus hat selbst die Antwort gegeben Matth.25,1–13
im Gleichnis von den 5 klugen und 5 törichten Jungfrauen.
Wer die Evangelien jemals gelesen hat, wird sich erinnern, wieviel Tadel und Kritik Jesus ausgeteilt hat und
für welche Art "Gläubige" sich Jesus schon damals >entschieden< hat . . . und welche er abgelehnt hat.
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Nobody - warum ein neuer Thread? - es gibt doch bereits einen für das Thema:
Neuer Beitrag Was wäre, wenn Jesus…
von Corona » Mo 21. Feb 2022, 19:36

[Corona]

Sie glauben es ja bis heute noh nicht.

Du gabst dir ja im nächsten Posting selber die Antwort, wieso Juden bis heute auf den Mashiach ben David warten.



Sie werden nichts Böses tun noch verderbt handeln auf dem ganzen Berg meines Heiligtums; denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des Herrn, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.

[Larson]

Ich meinte das spezielle Glaubens-Problem damit im "Zimmermanns Sohn den erwarteten >Messias< zu sehen und daran zu glauben. >> Sie glauben es ja bis heute noh nicht.

Und weshlab sollten und sollen sie es glauben?

[Opa Klaus]

Und weshalb sollten und sollen sie es glauben

Genau DAS haben sich die Mehrheit der Juden damals über des "Zimmermanns Sohn" auch gefragt.
Der erwies sich für sie als nutzlos um das römische Joch abzuwerfen.
Deshalb dachten sie über Jesus: >der kann weg!<

Das originale unverstandene geistige Erbe des Jesus wurde durch machtpolitische Instrumentalisierung verfälscht, missbraucht. Sodass nach diesem Original-Erbe nur noch eine Art archäologischer Ausgrabung übrig blieb.
Der heute "geglaubte", weichgespülte, humanistische, soziale, kommunistische Friede-Freude-Eierkuchen - Jesus,
ist nicht mehr der Originale Jesus von damals.
Diese Missbraucher reden den Menschen einen "Bedarf" ein um dann diesen Pseudobedarf teuer zu stillen,
ihre Werbe-Phrase lautet: "Hast du erkannt, dass du ein >Sünder< bist und der Errettung bedarfst?"
### - Das ist ähnlich der Kosmetikindustrie, die jungen Frauen einen "Bedarf" an Schönheitsmitteln einredet
um anschließend dicken Reibach, Umsatz damit zu machen.

Jesus ist gekommen in Punkto >Sünde<:
als Kronzeuge zum Freispruch seines Gott-Vaters von allen Anklagen, wie:
Gott wäre der wahre Sünder und
Gott wäre unterlassener Hilfeleistung schuldig,
Gott wäre verpflichtet, das Böse zu verhindern,
Gott müsse sich von den Menschen "auf der Nase herumtanzen lassen",
und ähnlichen Vorwürfen, Anklagen gegen Gott.

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Auf was bezieht sich eigentlich "Antisemitismus" ? Wer war dieser "Sem", wann lebte er?
Wer zählt abstammungsmäßig von "Sem"?

[Larson]

Dein Beitrag soweit so gut.

Auf was bezieht sich eigentlich "Antisemitismus" ? Wer war dieser "Sem", wann lebte er?
Wer zählt abstammungsmäßig von "Sem"?

Wie alt der Begriff ist, weiss ich nicht, müsste man nachforschen.
Soviel ich weiss, hat das mit der semitischen Sprache was zu tun.

[Opa Klaus]

Wie alt der Begriff ist, weiss ich nicht, müsste man nachforschen.
Soviel ich weiss, hat das mit der semitischen Sprache was zu tun.

Eher hat das mit den früheren Vorfahren Jakobs zu tun, der von Gott in Israel umbenannt wurde
und dann Stammvater von 12 Stämmen Israels wurde. Jakob war ein Enkel Abrahams.
Abraham und später Jakob=Israel stammten aus den späteren Nachkommen
eines der 3 Söhne Noahs, von Sem!

Noah hatte unter Gottes Einfluss den Nachkommen Sems einen besonderen "Segen" erteilt.
Dieser "Segen" ging weiter über Abraham bis zu dem >Auserwählten Volk<, den "Kindern >Israels<"
Da Sem noch vor der Flut geboren wurde, lebte er sehr lange und hat wahrscheinlich noch Abraham getroffen
als Sem "der König von Salem", dem späteren Jeru-salem war.
Die biblischen Chronologien mögen ja kein unterhaltsamer Lesestoff sein, aber sie sind nützlich.

[Larson]

von Sem!

Es gibt das nordsemitische Volk und das südsemitische Volk in der Geschichte, welche wohl von Sem abstammten (schlussendlich stammen wir auch alle von Adam und Eva ab….).

Semitismus wurde wohl durch die Rassentheorien auf Juden gemünzt, und als minderwertigstes Volk unter den Semiten betrachtet, was dann im Begriff „Antisemitismus“ = „Antijüdisch“ sich stilisierte.

Aber da gibt es verschiedene Theorien. Ausgestorben ist dies leider nicht. Rassistische Bewegungen treten immer wieder zu Tage, wie auch im Moment gegen Russen. Aber das ist hier OT.


„biblischen Chronologien“ naja, wie viele Ägypter mischten sich beim Auszug unter die Israeliten?

[Opa Klaus]

wie viele Ägypter mischten sich beim Auszug unter die Israeliten?

Die Ägyptologen meinen, dass Schafe den Ägyptern ein Gräuel waren und deshalb Jakob=Israel weitab in Gosen angesiedelt wurden.
Am Abend vor dem Auszug mussten die Israeliten Schafblut außen sichtbar an ihre Haustüren streichen,
was für Ägypter wohl sehr abschreckend sein sollte mitsamt dem vorausgehenden Schafe schlachten.
Das sollte eine scharfe Trennung von Ägyptern bewirken, damit kein Ägypter, Ägyptin die Israelis an dem Auszug hindern sollte.
Es bleibt ein Rätsel, warum Pharao ein Volk,
dem er einen Genozid aller männl. Nachkommen angeordnet hatte,
warum er dieses Volk so eisern festhalten wollte.
Pharao hätte doch froh sein müsse, dass er dieses Volk los wird.

[Larson]

Pharao hätte doch froh sein müsse, dass er dieses Volk los wird.

2.Mose 14,8
8 Und der HERR verstockte das Herz des Pharao, des Königs von Ägypten, so daß er den Söhnen Israel nachjagte, während die Söhne Israel mit erhobener Hand auszogen.


Aber die Frage, weshalb Juden an Jesus glauben sollten ist ja noch nicht wirklich geklärt.