Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

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Opa Klaus
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Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Wahn + Wirklichkeit

Wozu nun ein Extra Thread? Ich will wissen, ob meine Gedankenwege und Orientierung etwa falsch sind.
Als noch übrig gebliebener aus Jahrgang 1934 beschäftigt mich dieses Thema sehr lange
und daher beteilige ich mich schon seit Ende der 1990er Jahre an Foren, anfangs über „BTX“.
Um mich in der Wirklichkeit/Realität zu orientieren, will ich beides genannte unterscheiden lernen.

Die offizielle Definition der beiden Begriffe „Wahn und Wirklichkeit“ erst mal vorangestellt:
Spoiler: anzeigen
Wahn ist der Name für einen seelischen Zustand, der von starker Ichbezogenheit und falschen Urteilen über die Realität geprägt ist und so zu unkorrigierbaren Überzeugungen führt. Wenn ein solcher Zustand das Leben der betroffenen Person vollständig bestimmt, kann der Wahn als Krankheit aufgefasst werden. In der Medizin wird der Wahn als Symptom von dem Vorkommen eines paranoiden Syndroms unterschieden, das bei verschiedenen Krankheiten auftreten kann und auch als „Wahn“ bezeichnet wird. Darüber hinaus kennt man eine spezifische Krankheit, die ebenfalls mit dem Begriff benannt wird. Wahnsyndrome sind nicht selten, sie treten am häufigsten im Rahmen einer Schizophrenie auf und werden entsprechend den Richtlinien für die Therapie dieser Störung behandelt. Die Wahninhalte sind vielfältig, kulturell geprägt und historisch bedingt. In Kunst und Literatur findet der Wahn nicht selten Erwähnung und ist manchmal das zentrale Thema eines Kunstwerkes. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wahn

Oft wird zwischen Wirklichkeit und Realität nicht unterschieden. Es gibt aber auch Begriffsverwendungen, in denen mit dem Begriff „Wirklichkeit“ eine Realität gemeint ist, die auf Dinge eingeschränkt ist, die eine Wirkung haben oder ausüben können, also physikalische Gegenstände (siehe Wechselwirkung). In dieser Unterscheidung sind gedankliche Gegenstände wie Zahlen oder Theorien zwar Bestandteil der Realität, aber nicht der Wirklichkeit. Diesen Gegenständen eine eigene Art der Existenz zuzuschreiben, die ihre Realität unabhängig davon macht, ob jemand an sie denkt, und die dafür sorgt, dass sie Geltung für alle Erkenntnissubjekte beanspruchen können, wird als Platonismus bezeichnet. Ob platonische Positionen korrekt oder in gewisser Hinsicht notwendig sind, ist oft Gegenstand philosophischer Debatten (vgl. z. B. Universalienproblem).
Es gibt in der Philosophie auch die gegenteilige These, dass alle Gegenstände der Erkenntnis nur gedankliche Konstruktionen sind und dass der Mensch nicht erkennen kann, ob es diese Gegenstände überhaupt gibt oder wie diese Gegenstände beschaffen sind. Diese Debatte wurde und wird zwischen den philosophischen Strömungen des Realismus und des Idealismus in vielfältigen Varianten über den ganzen Verlauf der Ideengeschichte geführt. Der exakte Gehalt, die Intersubjektivität, die epistemische Zugänglichkeit, Verlässlichkeit und Relativität sowie der metaphysische Wert der Wirklichkeit sind dabei umstritten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wirklichkeit
Meine erweiterte Definition:
Beides >Wahn + Wirklichkeit< haben offensichtlich jedes zwei Seiten:
eine nützliche (Segen) und eine schädliche (Fluch) Seite, abstrakt ausgedrückt.

Konkret bedeutet ‚2 Seiten‘ für Wahn:
Segen= Das Fliegen und globale Kommunikation mit Ton+Video live galt lange als Wahn für Menschen.
Fluch= Das Fliegen für Kriegszwecke missbrauchen, Kommunikation missbrauchen für Volksverhetzung (Hitler),
. . . . Weltanschauliche Uneinigkeit und Orientierungslosigkeit in Religion, Politik usw.
Beides zugleich kann leider von einem Menschen oder von einer Gemeinschaft ausgehen.
… können Tiere ebenso wie Menschen einem Wahn verfallen?

Konkret bedeutet ‚2 Seiten‘ für Wirklichkeit/Realität:
Segen= Die urbane Erde ermöglicht Nahrung, (Kleidung, Obdach) für von Milliarden Menschen.
Fluch= Einige Teile unserer Erde sind durch Naturkatastrophen schädlich, dem wir aus dem Wege gehen sollten.
Beides zugleich kann selten auch eintreffen, wenn die ‚Natur‘ neues Land, Landbrücken oder Bewässerung schafft.

Zu diesem Sachverhalt entsteht die Frage nach einer segensreichen Orientierung für uns Menschen.
Denn „was auf den ersten Blick als Nützlich erscheint“ – stellt sich später als sehr schädlich heraus.
Wo man sich zunächst ‚in Sicherheit wähnt‘, das kann sich später als Gegenteil herausstellen.
Insbesondere kann ein Blinder sich viel mühsamer Orientieren, als ein Sehender.
Falls es eine geistige Sehkraft (Voraus-Sicht, VOR-Sicht) gibt, dann müsste es auch eine geistige ‚Blindheit‘ geben, eine solche erschwert dann eine Orientierung im/fürs Leben.
Für alle Arten Blinden‘ dürfte die Wirklichkeit, die Realität und die Welt kleiner sein, als für ‚Sehende‘.
Nur durch reine ‚Erfahrung = Abtasten‘ die Welt wahrzunehmen birgt viele Gefahren und Verluste.

Aus Schillers „Glocke“
Spoiler: anzeigen

Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu; Der Gute räumt den Platz beim Bösen, Und alle Laster walten frei. Gefährlich ist’s den Leu zu wecken, Verderblich ist des Tigers Zahn; Jedoch der schrecklichste der Schrecken, Das ist der Mensch in seinem Wahn. Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leih’n! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Städt’ und Länder ein
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Lieblich in der Bräute Locken
Spielt der jungfräuliche Kranz,
Wenn die hellen Kirchenglocken
Laden zu des Festes Glanz.
Ach! des Lebens schönste Feier
Endigt auch den Lebensmai,
Mit dem Gürtel, mit dem Schleier
Reißt der schöne Wahn entzwei.
Die Leidenschaft flieht!
Die Liebe muß bleiben,
Die Blume verblüht,
Die Frucht muß treiben.
Der Mann muß hinaus
Ins feindliche Leben,
Muß wirken und streben
Und pflanzen und schaffen,
Erlisten, erraffen,
Muß wetten und wagen,
Das Glück zu erjagen.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Spice
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 14:16 Meine erweiterte Definition:
Beides >Wahn + Wirklichkeit< haben offensichtlich jedes zwei Seiten:
eine nützliche (Segen) und eine schädliche (Fluch) Seite, abstrakt ausgedrückt.

Konkret bedeutet ‚2 Seiten‘ für Wahn:
Segen= Das Fliegen und globale Kommunikation mit Ton+Video live galt lange als Wahn für Menschen.
Fluch= Das Fliegen für Kriegszwecke missbrauchen, Kommunikation missbrauchen für Volksverhetzung (Hitler),
. . . . Weltanschauliche Uneinigkeit und Orientierungslosigkeit in Religion, Politik usw.
Beides zugleich kann leider von einem Menschen oder von einer Gemeinschaft ausgehen.
… können Tiere ebenso wie Menschen einem Wahn verfallen?
"Wahn", wie man ihn allgemein versteht, hat keine positive Seite. "Wahn" bedeutet Realitätsverlust und ist deshalb immer negativ, weil man sich nicht richtig orientieren kann.
Das "Fliegen", was du ansprichst, ist nicht einem Wahn der Menschen geschuldet. Es war einfach nur etwas, das den damaligen Menschen als unmöglich erschien, und sie deshalb die Menschen belächelten, die mit so einer Möglichkeit rechneten.
Wahnsinnig waren also weder die Verfechter des Fliegens, noch die, die sich über diese lustig machten.

Konkret bedeutet ‚2 Seiten‘ für Wirklichkeit/Realität:
Segen= Die urbane Erde ermöglicht Nahrung, (Kleidung, Obdach) für von Milliarden Menschen.
Fluch= Einige Teile unserer Erde sind durch Naturkatastrophen schädlich, dem wir aus dem Wege gehen sollten.
Beides zugleich kann selten auch eintreffen, wenn die ‚Natur‘ neues Land, Landbrücken oder Bewässerung schafft.

Zu diesem Sachverhalt entsteht die Frage nach einer segensreichen Orientierung für uns Menschen.
Denn „was auf den ersten Blick als Nützlich erscheint“ – stellt sich später als sehr schädlich heraus.
Wo man sich zunächst ‚in Sicherheit wähnt‘, das kann sich später als Gegenteil herausstellen.
Insbesondere kann ein Blinder sich viel mühsamer Orientieren, als ein Sehender.
Es gibt zwei grundsätzliche Arten von Orientierung:

1) Die Orientierung am Sinnlichen und damit am Vergänglichen. Diese entsteht durch die Identifikation des Menschen mit seinem physischen Leib. In der christl. Theologie entspricht dem die Ursünde bzw. die Erbsünde. Da ist alles, was der Mensch tut fluchbeladen, weil er die grundsätzlichen Egoismus auf diese Weise nicht überwinden kann.

2) Die Orientierung am Ewigen. Da ist alles, was der Mensch aus dem Ewigen tut, gesegnet, weil der Mensch damit grundsätzlich vom Egoismus frei ist und demzufolge sich von den Abhängigkeiten von Irdischem befreien kann.
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 14:36 2) Die Orientierung am Ewigen. Da ist alles, was der Mensch aus dem Ewigen tut, gesegnet, weil der Mensch damit grundsätzlich vom Egoismus frei ist und demzufolge sich von den Abhängigkeiten von Irdischem befreien kann.
Ach, sieh mal an! . . . und woher hat der Satan, der niemals "Abhängigkeiten vom irdischen" kannte, woher hat der im geschützten "gesegneten Ewigen" denn seine egoistische böse Feindschaft gegen Gott her?

Die Lehre von der Erbsünde ist vom vorherigen Papst abgeschafft worden! Aber Deine Kompetenz steht ja darüber!

Ohh sorry, mit gesundem Menschenverstand darf man ja den Super-Kompetenten Bibel-Erklärern nicht kommen.
Dann habe ich mich halt hier in der Türe geirrt.
Also: "Opa Klaus kann weg!" >Opium bringt Opi um<. 'Das Phantom der Opa.'
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Do 24. Mär 2022, 18:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Spice »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:05
Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 14:36 2) Die Orientierung am Ewigen. Da ist alles, was der Mensch aus dem Ewigen tut, gesegnet, weil der Mensch damit grundsätzlich vom Egoismus frei ist und demzufolge sich von den Abhängigkeiten von Irdischem befreien kann.
Ach, sieh mal an! . . . und woher hat der Satan, der niemals "Abhängigkeiten vom irdischen" kannte, woher hat der im geschützten "gesegneten Ewigen" denn seine egoistische böse Feindschaft gegen Gott her?
Es gibt keinen Satan als Person. Er ist eine menschliche Personifizierung des Widerstandes.
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Spice hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 17:40 Es gibt keinen Satan als Person. Er ist eine menschliche Personifizierung des Widerstandes.
Alle mal herhören: "Es gibt keinen Satan als Person" - das hat Spice endlich festgestellt - jetzt sucht er allerdings nach den Beweisen - womit er noch große Lieferschwierigkeiten hat.
"Die Beweislast" ergibt sich damit als ergiebige uralte lärmende "Kissen-Schlacht" von Kontrahenten.
Sogar Gott als Person wird dabei schnell verleugnet.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Do 24. Mär 2022, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 18:20 ...jetzt sucht er allerdings nach den Beweisen - womit er noch große Lieferschwierigkeiten hat.
Beweise du, dass es sowas wie den Satan gibt :)
Nicht mal Gott kann man beweisen..
Alles Glaubenssache.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 18:29 Beweise du, dass es sowas wie den Satan gibt
Nicht mal Gott kann man beweisen..
Alles Glaubenssache.
Ja, ich weiß. Hab es gerade noch ergänzt.
Sollen wir denn dieses Riesen-Fass wieder aufmachen?
Vorweg gesagt, es gibt "Beweise" und "Indizien".
Beide werden in Rechtsprozessen verwendet und haben ihre einschlägige Gültigkeit.
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Hexenjagd
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Hexenjagd »

Den Wahn in der Wirklichkeit erkennt man so man die Beiträge liest... :lol:
Wie orientieren? Ganz einfach, nicht mehr mitlesen!
Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Orientierung >>Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Orientierung_(mental)
Spoiler: anzeigen
Die mentale Orientierung ist eine kognitive Fähigkeit, die es dem Subjekt ermöglicht, sich zeitlich, räumlich und bezüglich seiner Person – in seiner Umgebung – zu orientieren. Teilbereiche des Orientierungsvermögens sind
1. Orientierung zur Zeit (siehe auch Zeitwahrnehmung)
2. Orientierung zum Raum (siehe auch räumliche Orientierung)
3. Bewusstheit der eigenen Person (siehe Identität) und ihrer Bezüge (Situationsbewusstsein, Orientierung im sozialen Netzwerk)
Fehlt die Orientierungsfähigkeit teilweise oder ganz, zeitweise oder längerfristig, spricht man von Desorientiertheit, Orientierungslosigkeit, Verwirrung.
Wahrnehmung, Orientierung und Handlungsplanung
Informationen der Wahrnehmung bauen eine Bewusstheit zur Orientierung auf und aktualisieren sie. Gelernte Konstanten der Orientierung werden als Teil des Weltwissens im Gedächtnis gespeichert. Auf sie wird bei der Imagination, der Planung und der raumzeitlichen Schlussfolgerung zurückgegriffen. Orientierung entsteht als eine Leistung des Subjekts. Sie ist eine Erkenntnis, die das Subjekt aktiv, handelnd im Umgang mit der Umwelt gewinnt und die auch nur in diesem Zusammenhang ihre Funktion hat.
Orientierung ist die handlungs- und bedeutungsbezogene, menschliche Sicht der Welt. Charakteristisch für Subjekte ist, dass für sie nicht Wahrnehmung als Abbildungsbeziehung von Welt von Bedeutung ist, sondern Wahrnehmung hinsichtlich Handlungsbedingungen und Handlungsangeboten. Welt ist also nicht „an sich“, sondern die Welt „für mich“ (und andere) als Subjekt interessant. Es geht nicht um „Features“, Oberflächen und Strukturen, Gegenstände und Menschen etc. an sich, sondern um Verhältnisse als Angebote für menschliches Handeln.
Beteiligte Gehirnbereiche
Die exakten Regionen im Gehirn, die bei der Orientierung einbezogen sind, sind noch unbekannt, aber sowohl Läsionen des Hirnstamms als auch einer Gehirnhälften wurden als Ursache für Desorientierung festgemacht. Daraus wird gefolgert, dass diese beiden Bereiche zusammenarbeiten, um die Bewusstheit aufrechtzuerhalten. Es wird angenommen, dass die Fähigkeit, räumlich-geometrische Zusammenhänge zu erkennen, vorwiegend in der rechten Gehirnhälfte angesiedelt ist.
Entwicklung der mentalen Orientierung
Bei erwachsenen gesunden Menschen sind alle Teilfähigkeiten des Orientierungsvermögens vorhanden. Säuglinge haben Wahrnehmung, aber noch keine vollständige Orientierung, sie muss in weiten Teilen erlernt werden.
Beeinträchtigung der Orientierung, Orientierungsverlust
Eine inkonstante Orientierung wird auch als Orientierungsstörung bezeichnet, eine fehlende Orientierung als Desorientiertheit. Sie betrifft zunächst vorrangig die zeitliche, dann die situative und örtliche, schließlich die autopsychische Orientierung. Orientierungsstörungen finden sich beispielsweise im Zusammenhang mit Bewusstseinsstörungen, Gedächtnisstörungen, Psychosen, organischem Psychosyndrom, Demenz oder Wahrnehmungsstörungen[1] (ICD-10-Code R41 – Sonstige Symptome, die das Erkennungsvermögen und das Bewusstsein betreffen). Schwere Orientierungsstörungen wie Schlafwandeln und andere psychogene Orientierungsstörungen werden dem Symptomkomplex F44 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) zugerechnet. Desorientiertheit tritt auch als Akute vorübergehende psychotische Störung (ICD-10 F23) oder als Reaktion auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen (F43) auf.
Der Verlust der Orientierung ist ein Teil der Verworrenheit und kommt bei den Krankheiten vor, bei denen die Gedächtnisfunktion ausgefallen ist, z. B. beim Korsakow-Syndrom, einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung oder bei Morbus Alzheimer. Beeinträchtigung und temporärer Verlust der Orientierung können durch Giftstoffe im Körper hervorgerufen werden. Diese Zustände werden als Rausch und Delirium bezeichnet. Weitere Ursachen sind Schlafentzug, Regulationsprobleme der Körpertemperatur, Fehlernährung, erhöhter Hirndruck. Er kann auch als Nebenerscheinung anderer psychischen Erkrankungen auftreten. Orientierungsverlust findet typischerweise erst in der Zeit, dann im Raum und am Ende in der Identität statt. Menschen mit Alzheimer-Demenz verlieren unter anderem ihre Orientierung. Beim Neglekt geht ein Teil der physischen Identität verloren.


Tierreich
Die Soziobiologie beschreibt Merkmale des Orientierungsverhaltens von Tieren, das ihnen hilft, sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden.
Bei manchen Tieren wird in Fachkreisen erörtert, ob auch sie über eine Orientierung zur Identität verfügen: Den so genannten Spiegeltest bestanden einzelne Testtiere aller großen Menschenaffen, ferner unter anderem Elstern und Asiatische Elefanten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Orientierungsverhalten*
Spoiler: anzeigen
Als Orientierungsverhalten werden in der Verhaltensbiologie all jene Mechanismen zusammengefasst, mit deren Hilfe sich Tiere mit ihrer Umwelt auseinandersetzen. Hierzu gehören insbesondere:
• die Reflexe als einfachste Form der Reaktion auf einen Reiz
• die Kinese als Antwortreaktion eines Tieres proportional zur Reizintensität sowie die Orthokinese, bei der eine Beziehung zwischen der Geschwindigkeit der Bewegung und der Reizintensität besteht
• die Taxien als Sammelbezeichnung für unterschiedlichste Ursachen einer Ausrichtung zu einem Reiz hin oder von einem Reiz weg (zum Beispiel: Phototaxis, Tropotaxis, Klinotaxis)
• die Bodennavigation (Kursorientierung) mit Hilfe sichtbarer Landmarken (Schifffahrtszeichen)
• die Fähigkeit, ohne Landmarken eine bestimmte Richtung zu halten, also per Magnetsinn oder durch astronomische Navigation: anhand bestimmter Navigationssterne oder des Sonnenstandes (siehe auch Sonnenkompass; evtl. unterstützt durch UV-Licht-Erkennung bei trüber Witterung)
• die Nutzung von Luftdruck und Luftdruckschwankungen (Ultraschall, Infraschall)
• das Riechvermögen (Pheromone)
• die Nutzung spezieller Eigenschaften des Lichts (z. B. polarisiertes Licht) zur Erkennung eines Polarisationsmusters (siehe auch Sonnenstein (Wikinger)#Erkennung des Polarisationsmusters durch Polarisationsfilter)
• die Helligkeit und das Auftriebsverhalten zur Wahrnehmung der Tauchtiefe
• die elektrische Orientierung
Ich habe da noch ein paar ‚Bohrende Fragen‘ für geistige Tieftaucher:

Das ewige Leid+Elend der Menschheit sieht nicht gerade nach ‚segensreicher‘ Orientierung aus.
Das gibt mir halt sehr lange schon zu denken. Sind dagegen Tiere in einem gewissen Vorteil?

Wie konkret unterscheidet sich nun die Orientierung des Menschen von den Tieren?
Wie unterscheidet sich der Mensch überhaupt vom Tier? Wenn ja, worin besteht ein Vorteil und Gewinn?
Können Tiere ebenso stark einem ‚Wahn‘ verfallen sin, wie Menschen?
Kann eine Drogensucht den Menschen beeinträchtigen und wie?
Herrscht im Menschen ein Konflikt zwischen altem Rest-Instinkt und neuem Intellekt?
Ist dieser Konflikt naturgegeben oder vom Menschen selbst ‚unbewusst‘ ab Kindheit erzeugt?
Was ersetzt die „natürlichen Feinde“ des Menschen, welche sonst ja viele Tierarten haben zur Regulierung ihrer Vermehrung?

Das sind sehr viele Fragen – die sich eigentlich jeder Mensch stellen könnte um nach einer Antwort zu suchen.
Für Tiere kommt das nicht in Betracht. Warum könnte, sollte sich der Mensch damit abquälen?
Damit wären wir wieder beim Unterschied von Menschen zum Tier, -> gibt es diesen denn überhaupt?
Ist der Unterschied zum Vorteil oder zum Nachteil?
Was hindert den Menschen daran, aus seinem Unterschied zum Tier mehr Vorteile und Gewinne als Verluste zu machen? Wiegt aller „technische Fortschritt“ denn die Verluste auf?
Oder hat jeder „Fortschritt“ jeweils zuerst mal für verlustreiche Verwendung herhalten müssen?
Wenn Menschen „Demonstrieren“ im Sinne von Gesellschaftskritik, warum nie gegen grundlegende Hauptsachen?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Bei mir ist der „Rettungsring“ die Bibel und ich versuche diese zu verstehen.

Zur Orientierung im Leben werden wir ab Geburt erst mal vorbelastet
von den Eltern und darüber hinaus von der menschlichen Gesellschaft.
Unsere Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, >>>ein mögliches Hinterfragen dieser „Vorbelastung“<<<
>>>unsere eigene Orientierung, das ist uns erst nach dem Heranwachsen und älter werden möglich.

Aber mit dem ‚älter werden‘ hat uns dann schon ein bequemer Mainstream mitgerissen mit all den zugehörigen „Verpflichtungen“.
Das wiederum erfordert von uns >mal über den Tellerrand zu schauen<
und uns nach einer optimalen, ultimativen Orientierung selbst zu fragen – und . . .
ob wir diese denn suchen, finden und anwenden wollen und . . .
was sie uns wert ist - welchen Preis wir dafür ‚bezahlen‘ wollen, - welche ‚Opfer‘ wir dafür bringen wollen.

Oh ja, die Welt ist überfüllt mit (widersprüchlichen) „Orientierungshilfen“ und -Helfern.
Da bleibt uns am Ende nur die Frage übrig, ob+wie unser Schöpfer+Erfinder uns Orientierungshilfe gibt.
Da alle Menschen das gleiche Problem haben, ist es nutzlos+gefährlich
andere Menschen zu Rate zu ziehen und zu fragen.

Tja – da stehen wir nun alleine da – „dumm geboren und nichts dazu gelernt! . . .“
. . . Ach wären wir doch bloß ein Tier mit vollem Instinkt, dann hätten wir solche Probleme nicht
und wir könnten unbesorgt triebhaft unser Dasein abwickeln + hinter uns bringen.

Kritik, Gesellschaftskritik, usw. wären Fremdwörter für uns.
Evtl. Leid+Elend würden wir fatalistisch „herankommen lassen“ und uns nie Gedanken darüber machen –
sondern in Kauf nehmen und erdulden,
weil wir direkt sofort sowieso nichts daran ändern können.
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