Larson hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 19:12
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Ich sprach von der Welt und die mußte sich mit dem Gewissen und einer hoffentlich guten Erziehung zufrieden geben.
Leider ist das Gewissen sehr formbar, und „gute“ Erziehung eine Ansichtssache. Kein Wunder also, wie sich die Welt so entwickelt, selbst in den bisherigen christlichen Ländern…
Meine Eltern haben z. Bsp. mit ihrem Gewissen ein ganz gutes Leben gelebt. Glauben hatten sie wenig, da war nur noch so ein traditionelles christliches Verhalten übriggeblieben. Z. Bsp. Tischgebete, abends hat meine Mutter mit mir gebetet, Zu Weihnachten wurden volkstümlich, christliche Lieder gesungen.
Einzelne Menschen schaffen es weit mit einer guten Erziehung.
In Israel ist das übrigens nicht besser, wie in der christlichen Welt. Satan arbeitet an allen Menschen in der Welt, er macht nicht Halt vor Landesgrenzen und Kirchenmauern.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Man kann eigentlich das neue Testament erst richtig verstehen, wenn man das AT wenigstens einmal gelesen hat.
Ja, da pflichte ich dir bei, denn erst wenn man die Tenach versteht, bemerkt man die Fehler im NT.
Dir fehlt eben der Glaube.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
"Leere Phrase" ist es nicht, weil es ja so sein soll, daß gläubige Christen vom Heiligen Geist geführt werden. Und da sollte auch etwas zu sehen sein, weil der Heilige Geist sich in den Menschen bemerkbar macht. 2 Kor 3,2-3
Ganz sicher ist das eine leere Phrase, mach mir doch nichts vor und da helfen auch keine Pauluszitate. Die Geschichte des Christentum widerspricht dir.
Es hat hier, glaube ich keinen Sinn, auf das Christentum in seiner Gesamtheit zu schauen. Da hat Satan kräftig mitgemischt und es sind fürchterliche Dinge passiert.
Auf einzelne Menschen mußt du schauen, die als Christen vorbildlich gelebt haben.
Phil 3,17-19
Aber noch besser ist, wir schauen auf unser eigenes Leben, denn nur darauf kommt es an, wenn wir vor Gottes Thron stehen. Pred 12,13-14
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Da gab es auch herausragende Leute, wie die Apostel
„Herausragende“ werden durch andere gemacht, und es bestätigt damit weder Qualität noch den Wahrheitsgehalt.
Wie ist das denn gemeint ?
Gab es eigentlich im Judentum Vorbilder, denen du nacheifern würdest ?
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Die Schriften des AT haben sich einem Paulus erst erschlossen,
Wenn man prüft, dann war ihm das nicht so „erschlossen“.
Wie gesagt, der Glaube, war das Entscheidende, was die Beurteilung der Schriften, die Paulus ja von Jugend her kannte Apg 22,3, ganz verändert hat.
Plötzlich konnte Paulus den Christus in jedem Wort erkennen. Rö 10,8 Jetzt war Christus in seinem Herzen und er konnte den tieferen Sinn der jüdischen Schriften verstehen. Off 19,13
Am Anfang schienen mir auch einige Zitate des AT aus dem Zusammenhang gerissen, da fehlte mir noch das geistliche Verständnis.
Aber je mehr man sich mit der Geschichte Israels beschäftigt, versteht man da eine Sprache, die sich dem irdischen Zusammenhängen überlagert. Da geht es um eine ganz andere Verständnisebene. Deswegen erscheint der Zusammenhang manchmal nicht richtig zu sein, weil man nur auf das Irdische schaut. 1 Kor 2,14
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Gut, von einem König spricht es nicht,
Und genau das ist ein Problem. Man tischt einfach Dinge in einem Kontext auf, ohne nachzudenken, ob es überhaupt passt, quasi so im Mainstream schwimmend nur um den anderen was vorzumachen.
Aber das Volk Israel hat einen Messias aus dem Hause Davids erwartet ?
Und der Text in Jes 53 spricht von dem, was der Herr Jesus erlitten hat. Das könnte dir jedes Kind bestätigen.
Aber der Unglaube will eben nicht wahr haben. Deswegen fehlt dir auch das Verständnis.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Stört dich jetzt nur das Wort "Sühneanstalt" ?
Nee, sondern dass du darin NUR eine Sühneanstalt erblickst, oder zumindest kam es so rüber. Der „Tempel“ ist weit mehr. Und Sühne ist nicht an den Tempel gebunden, ja auch nicht an Opfer.
Oh doch, Sühne ist bei Gott auch im AT immer mit Opfern verbunden. Warum willst du das nicht endlich mal zugeben ?
Das ist doch lächerlich, diese Tatsache wegreden zu wollen, nur weil kein Tempel mehr in Israel steht.
Larson
Jesus hat, wenn er wirklich jüdisch war, und nach der Tenach lehrte, durch sein Blut keine Vergebung erwirkt. Chr. Opfertheologie passt nicht in die Tenach, wie ich schon mal dargelegt habe.
Mit welchem Recht kannst du so etwas sagen ? Er selbst hat es doch so gesagt. Mt 26,28
Die Opfertheologie ist eine zentrale Angelegenheit des Tenach. Schon die Väter Israels haben geopfert.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 4. Apr 2022, 12:16
Auch auf diese Weise hat der Herr Jesus, als Hohepriester nach der Weise Melchisedeks das Gesetz erfüllt und er ist der Welt Brot und Licht geworden
Damit hat Jesus kein Gesetz erfüllt, da es kein solches gibt. Weiter ist Jesus kein Hohepriester, und die „Weise Melkisedek“ dichtet man Nichtwissen hinein.
Die Schaubrote und der Leuchter in der Stiftshütte hatten ihre Bedeutung. Das Brot dieser Welt ist der Herr Jesus und er ist insofern Brot und Speise und wichtiger für uns, wie das Manna in der Wüste, weil er unser Überleben in feindlicher Umgebung sichert.
Joh 6,31-35
Deswegen beschäftigen sich Christen auch mit dem Wort Gottes. Denn ohne dieses. Wort würde unser Glaube schnell eingehen.
Der Leuchter ist ein Sinnbild für das Licht, das wir brauchen, um uns in der Finsternis dieser Welt zu orientieren.
Dazu sind natürlich die Schriften des alten und neuen Testaments sehr wichtig. Die gebraucht der Heilige Geist, um aufzuzeigen, wie Gott und der Nächste zu lieben sind.
Außerdem wurzelt der Glaube und findet Halt in der Erkenntnis Jesu Christi, die wir in der Bibel finden.
Und natürlich ist der Herr Jesus ein Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks, dir fehlt bloß der Glaube, um es zu erkennen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.