Larson hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 15:24
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Wer hat denn Jesus zu Gott gemacht ?
Wir sprachen vom Christentum. Ich weiss wohl, dass im NT Jesus nicht als Gott betrachtet wird.
Halten wir uns lieber an das, was geschrieben steht.
Larson
Wer dermal einst „herrschen“ wird, müssen wir abwarten, Spekulieren hielt da nichts.
Sollte der Messias nicht herrschen ? Jes 40,10-11; Ps 110,1-4 ; Dan 7,13-14
Aber derzeit kümmert sich der Herr weniger um das irdische Geschäft, aber umsomehr interessiert ihn die Seele des Menschen.
Er darf, durch sein vollbrachtes Werk, über den Verbleib der Seele nach dem Tode entscheiden, wer da in der neuen Schöpfung weiterleben darf und wer nicht. Joh 5,25-27 Er darf auch Gericht halten.
In der Welt herrscht allerdings vorwiegend der Satan, und dem Herrn Jesus dient nur, wer es freiheitlich gerne tun will.
Satan hat auch über die sogenannten Christen geherrscht, die teilweise gar keine waren, denn sie waren nur an kirchlicher Macht interessiert.
Aber Gott hat sie alle gewähren lassen und der Herr hat zwar beide Seiten gemahnt, aber nicht gehindert, er will ja wissen, welche Entscheidung ein Mensch trifft und wie weit er damit geht. Auf diese Weise kann Auslese gehalten werden und abgestraft werden nach dem Tode. Pred 12; Off 20
Das alles soll ja mal anders werden, sagt Off 11,17-18 und der Herr wird seine Macht an sich nehmen und gebrauchen, um in irdischer Weise auf dieser Welt zu herrschen. Dann werden die Zeiten des Glaubens und der Gemeinde zuende sein.
Das wird sicher auch die Zeit sein, wo der Herr sich für das irdische Volk Israel in besonderer Weise einsetzt. Bisher hat er ja bloß gesammelt.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Und dieses in Person gebrachte Volk Israel hat dann für das Volk Israel gelitten und wegen des leidenden Volkes Israel wird Israel dann geheilt ?
Nee, es hat für die Nationen gelitten, das ist aus der Sicht der Nationen.
Ich weiß, daß Israel viel gelitten hatten, aber wieso hat es da für die Nationen gelitten ?
Der Herr Jesus hat aber für sein Volk gelitten und alle, die nach seiner Auferstehung zu ihm kamen, hat er von ihren Sünden geheilt, damit sie einen neuen Anfang in der Nachfolge beginnen konnten. So ist am Anfang die Jerusalemer Gemeinde entstanden.
Apg 2,38,47
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Es ist doch viel logischer, wenn man den Herrn Jesus als Knecht Israel betrachtet
Nein, es ist nicht „viel logischer“ sondern einfach christliche Theologie. Das andere ist genau so logisch.
Eigentlich ist es jüdische Theologie, denn der Herr Jesus und die Apostel waren alles Juden.
Und sie glauben alle, daß der Herr Jesus der ersehnte Messias war, aber bei seinem ersten Erscheinen für das Seelenheil gekommen war und nicht für das irdische Heilmdes Volkes Israel.
Und deswegen sollte er, stellvertretend für das Volk Israel und seine Mißetaten sterben, wie es in Jes 53 steht.
Das findet man in der Welt sehr selten, daß Stammesoberhäupter sich für ihr Volk aufopfern, aber der Herr Jesus hat es getan. Genau, wie es in Jes 53 und in Ps 22 und Ps69 steht, wo König David prophetisch gewisse Kreuzesworte vorwegnimmt.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Paulus ist für mich das beste Beispiel, wenn es um Richtungsänderung durch den Glauben an den Herrn Jesus geht.
Das mag für dich so sein, muss aber für andere nicht sein, denn in seiner Lehre weichte er stark von der Lehre der Tenach ab. Also nicht nur das äussere ist wichtig, sondern auch die Worte.
Aber immerhin hat das Erscheinen des Messias, den Saulus ja verfolgt hat, eine entscheidende Wende in Paulus bewirkt und das hat sich auch auf die Schriftbetrachtung ausgewirkt.
Denn, wenn ich in den Schriften z. Bsp. Jes 53 den Herrn Jesus sehen will, dann fällt es wirklich nicht schwer, ihn dort zu erkennen.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Das Opfer hat Sünden zugedeckt.
Das Opfer deckt keine Sünden zu, Opfer ist nicht Mittel zum Zweck, habe ich schon geschrieben, Opfer sind Ausdruck der Vergebung.
Erst, wenn gute Opfer mit der richtigen Herzenshaltung gegeben wurden, dann wurde vergeben, sonst wurde verflucht. Mal 1
Also sind die Opfer für Gott ein Mittel zu dem Zwecke und nicht nur Ausdruck der Vergebung. Recht hast du nur insofern, weil der Tod der Opfertiere auf lange Sicht nicht ausgereicht hätte.
Ein gerechter und strafender Gott braucht solche Opfer, da nützt unser menschliches Denken nichts. Aber wenn zwei Menschen da sind, die z. Bsp. gemordet haben, wie z. Bsp. Saulus und David, kann er David retten, obwohl er ebenso, wie Saulus den Tod verdient hätte. 5 Mo 19,21 Das ist die Gnade, die der Herr Jesus wirken kann, weil ihm das Leben Davids gut gefallen hat und weil David seine Sünde bereut und Buße getan hat. Aber ohne den stellvertrenden Tod Jesu, könnte der gerechte Gott ihn nicht retten.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Im Vortext steht,
Im Vortext ist da vom Fasten die Rede! Also von zusätzlichen eingeführten Fasttagen. Da ist nix von neuem Bund dabei, und der alte Wein ist bekömmlicher. Um nichts anderes geht es in diesem Kleid und Schlauch Gleichnis, Das „Alte“ ist von Gott gegeben, woran nichts geflickt werden soll, es verfälscht es nur, und deshalb deutet das mitn9ichten auf einen angeblichen neuen Bund hin.
Sicher, es hat keinen Zweck, den alten Bund zu flicken, deswegen mußte ja ein neuer Bund her.
Es hat keinen Sinn gemacht, weitere Gebote zu machen, damit sich die Menschen dann richtig verhalten.
Die Lehre des neuen Bundes mußte her und ihre Gebote sind der Glaube an den Herrn Jesus Christus und die Liebe zu Gott und dem Nächsten. 3 Mo 19,18; 5Mo 6,5; 1; Rö 13,9
Dieser Bund hat den Nachfolgern Jesu einiges abverlangt, es geht ja um viel,mehr, als nur ein paar Gebote einzuhalten. Beim Glauben geht es ja darum, der Stimme Gottes zu gehorchen und auf diese Weise Gerechtigkeit zu erlangen.
Genau, wie es Abraham getan hat und mit ihm viele andere Menschen in der Welt, die auch der Stimme Gittes gehorcht haben.
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Ja den alten Weinschlauch tut man jetzt weg, das ist der Bund mit Mose.
Also jesus tat das mitnichten, er betonte, dass an dieser Bund, an der Torah kein Strichlein geändert und auch nichts anders gelehrt werden darf, und wenn man es wegtut, dann hobelt man Gottes Weisungen aus, und das tat Jesus wohl kaum? Oder? Wenn ja, dann hat er seine Mission verwirkt.
Im neuen Bund wird das Gesetz ja erfüllt. Nicht, daß wir im neuen Bund alle perfekt sind; denn das Fleisch sündigt weiterhin und soll im Laufe eines Christenlebens kraft des Heiligen Geistes bezwungen werden. Gal 5,13-23
Der Herr Jesus wird dafür sorgen, wenn ihm unsere Nachfolge gefällt, daß wir das Gesetz bis auf das letzte Jota einhalten werden.
Du mußt genau lesen, was der Herr am Anfang sagt: Ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen, da ist die Betonung auf dem Wort "Ich" Mt 5,17
Der Herr Jesus nimmt die Strafe für unsere Vergehen auf sich, wo wir in seiner Jochgemeinschaft versagen. Mt 11,27-30 Das tut er aus Liebe für uns, weil er genau weiß, daß Gott uns sonst empfindlich strafen müßte.
Und ewiges Leben hätten wir nicht, weil ja die Strafe Adams der Menschheit den Tod gebracht hat. 1 Mo 2,17
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Der alte Bund wird nicht überarbeitet und wieder neu aufgelegt.
Sondern ein ganz neuer Bund wird gegründet und das Fundament ist die Lehre der Apostel und Propheten.
Der Alte, immer noch währende und gültige Bund besteht immer noch. Und nein, von diesem NT-Neuen Bund da hat kein Prophet mitgewirkt oder auch nur ein Steinlein als Fundament gelegt.
Das ist deine Meinung. Dann wirst du auch für die kleinste Übertretung bestraft. Gal 3,10
Und wer sollte dir ewiges Leben geben ?
Ewiges Leben hat uns der Herr Jesus gebracht, es ist eine Belohnung dafür, daß wir ihm vertraut haben und ihm nachgefolgt sind. Jak 1,12; Off 2,10
Du siehst auch an diesen Worten, daß Nachfolge für wahre Christen nie ganz leicht war, der neue Bund ist in verschiedener Weise schärfer und sprengt alles bis dahin Gewesene. Da war ein geistiger Krieg entbrannt und manche hat es den Tod gekostet. Off 12
Larson
Zippo hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 14:32
Die Gerechtigkeit aus dem Glauben, wird zwar im AT schon mal angedeutet,
Die ist nicht einfach nur angedeutet, sondern sie war schon immer Real.
Nur haben die Menschen nicht immer auf die Stimme Gottes gehört.
Sie haben ihrem Gewissen gemäß gehandelt oder sie haben im Glauben die Gebote Gottes beachtet, welche sie kannten.
Und Menschen haben die Stimme des guten Hirten erkannt und sind ihm nachgefolgt.
Joh 10,1-5
Das sind die gläubigen Christen, die den Zusagen Jesu vertrauen und seiner Apostel.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.