Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Rund um Bibel und Glaube
Jack Sparrow
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Jack Sparrow »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 15:49Lieber Jack, wo Du Dein überragendes, unfehlbarers Profi-Wissen wieder mal her hast,
ist bewundernswert! Alle Achtung!
Danke.

Das liegt nur daran dass ich mir immer so viel Mühe gebe.
Lieber Jack - Du gehörst natürlich zu den ganz bescheidenen, lobenswerten Menschen
die niemals "Den Mund zu voll nehmen"
Gut erkannt.

Der HERR ließ mir die Gnade zuteil werden, nicht religiös erzogen worden zu sein und daher ganz ungeniert von meinem Verstand Gebrauch machen zu dürfen.
oTp
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von oTp »

Naja, Atheisten und Agnostiker, die meinen, Gott kann man sowieso nicht beweisen, können auch bis zum Wahn neigen. Indem sie sich berufen fühlen, Gläubigen den Glauben gründlich austreiben zu müssen. Dabei können sie absolut nicht in Anspruch nehmen, ihr Glaube, dass kein Gott und kein Jenseits existiert, sei realistisch.

Natürlich sehe ich auch bei gläubigen Menschen alle möglichen Torheiten.

Ich meine, die Inder die viele Offenbarer zulassen, haben einen Vorteil. Sie erkennen in ihnen Mitteilungen Selbstoffenbarungen Gottes. Christen können sich in einem engen Weltbild befinden und damit auch noch andere Religionen bekriegen und bekämpfen.

Ich behalte mir vor, nicht alles begreifen zu müssen, aber mich auch nicht mit jeder engen christlichen Erklärung für alles zufrieden geben zu müssen.
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Oleander
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Oleander »

Jack Sparrow hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 15:00 Zuletzt muss noch berücksichtigt werden, dass Jesus sich selbst für böse hält und auf seine eigenen Aussagen somit derselbe Maßstab anzuwenden ist wie bei den Schriftgelehrten:

Was nennst du mich gut? Niemand ist gut außer einer, Gott Mk10:18
Meine Ansicht: Jesus hält sich nicht für böse :)
Er sagte zwar, nur Gott ist gut!
Ich interpretier das so: Er bleibt bescheiden!
Er hält sich nicht für etwas Besseres als die andren, er wurde den Menschen in ALLEM gleich und musste genaus so mit Anfechtungen kämpfen.
Wenn du das anders siehtst, deine Sache
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von oTp »

Jesus zu interpretieren da muß schon der Hauch Gottes spürbar werden, sein Wesen.
Ein Atheist ist ein Elefant der auf wunderbaren Wahrheiten nur herumtrampelt.

Was wäre, wenn er imstande wäre, auf wunderbaren Kunstwerken oder auf einem wunderbaren Blumenbeet herumzutrampeln ?

Er zerstört nur Lebenswertes.
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Oleander
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 17:11 Ein Atheist ist ein Elefant der auf wunderbaren Wahrheiten nur herumtrampelt.
Man sollte den vernichten! :roll:
Vielleicht hat er aber auch andere gute Sachen auf Lager, die jedem dienlich sein können.
Oder vielleicht machts auch bei solchen irgendwann klick, man weiß es nicht.
Also...
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Opa Klaus
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Opa Klaus »

Den Konflikt zwischen Atheismus und Monotheismus kenne ich zur genüge.
Habe ich nun Gründe für die Wahl des Monotheismus?

Zunächst mal lehne ich die traditionellen Gottesvorstellungen der globalen und "christdünkenden Religionen" ab.
Letztgenannte sind durch ihre lieblosen 'Gottesvorstellungen' zur Brutstätte des Atheismus geworden.

Es ist schwierig und mühevoll, durch dieses religiöse Chaos und Labyrinth durchzusteigen.
Mein Antrieb und Motiv dazu, mir immerzu unermüdlich die Auseinandersetzung mit diesem Konflikt anzutun ...
dies Motiv ist meine Dankbarkeit und Bewunderung gegenüber der 'Schöpfung'.

Bei tiefschürfendem Forschen fand ich den KO-Schlag gegen den Atheismus:
Der Mensch einerseits erweist sich >in vielen Dingen<: zielgerichtet, harmonisch, sehr kreativ, innovativ, schöpferisch, produktiv, erfinderisch, fantasievoll, liebevoll, freundlich, heiter+lustig, usw.

Genau diese Eigenschaften finde ich auch in dem Teil der Schöpfung wieder,
auf die nie ein Mensch jemals Einfluss hatte.
Daraus folgere Ich,
dass der Mensch nicht der allein-einzige, aller-höchste Stufe mit solchen Eigenschaften ist,
sondern etwas über dem Menschen mit solchen Eigenschaften und Bewusstsein stehen muss.

Als nächstes muss ich mir dann erklären, was die eigentliche tiefere Ursache von allem menschen-gemachtem Leid+Elend ist und ob ein Planet Erde ohne Menschen immer noch ein unerträgliches "Jammertal" wäre.

Drittens muss ich tiefer ergründen, was "Zufall" wirklich ist,
der ja überall als Lückenbüßer für alles herhalten muss.

Viertens wäge ich, verifiziere ich dauernd mit anderen Ansichten ab, ob ich Denkfehler mache und was ich korrigieren muss.
Dazu stell ich in den neuen Kommunikations-Medien viele Fragen, die leider selten baeantwortet werden oder als "dumme Fragen" abgewimmelt werden.

Tja - so siehts aus!
"Irren ist menschlich" gilt auch besonders für mich - da ich Einzelgänger bin.
Leider gibt es die Irrenhäuser, wenn der Irren zu viele sind.
Dann entbrennt wieder der ewige Konflikt darüber, ob draußen oder drinnen die Irren sind.

Das größte Problem dabei ist: dass völlig gesunde, normale Menschen unter Einfluss von JEDER ART DROGEN
ebenfalls wie Irre sich verhalten!! >>>> und ebenso schwer zu heilen sind.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 17:17
oTp hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 17:11 Ein Atheist ist ein Elefant der auf wunderbaren Wahrheiten nur herumtrampelt.
Man sollte den vernichten! :roll:
Vielleicht hat er aber auch andere gute Sachen auf Lager, die jedem dienlich sein können.
Oder vielleicht machts auch bei solchen irgendwann klick, man weiß es nicht.
Also...
Auch ein Atheist ist nur allzu menschlich.
Für gut halte ich es nicht, dass sie den Glauben an Gott töten wollen. Das nennen sie sicher die absolute, brutale Realität. Und die Gläubigen Träumer, die Scheinrealitäten konstruieren.

Mir ist klar der Realität Gottes kann man sich nur annähern. Aber über Christus sicher gut.
Zuletzt geändert von oTp am Mo 23. Mai 2022, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 17:22 Auch ein Atheist ist nur allzu menschlich.
Und auch Christen und andere Gläubige!
Ich sag dir was Pathi: Meine beste Freundin ist Agnostikerin und ich durfte so viel von ihr lernen, bin so dankbar für so manchen Rat und denke, es könnte da Gott durch sie zu mir gesprochen haben!
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von oTp »

Warum nicht ?
Was du sagst, daran erkennt man eben wertvolle Menschen. Und die sollten auf jeden Fall liebevoll sein.

Und such Verständnis für guten Glauben haben.

Und ich finde es positiv, wenn Agnostiker ein Gespür für Glaubensunsinn haben und erkennen, worin sich Gläubige dämlich verhalten.
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Jack Sparrow
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Re: Wahn und Wirklichkeit - wie orientieren?

Beitrag von Jack Sparrow »

Oleander hat geschrieben: Mo 23. Mai 2022, 17:04Er sagte zwar, nur Gott ist gut!
Ich interpretier das so: Er bleibt bescheiden!
Gibt es noch irgendwelche anderen Stellen im Evangelium, wo Jesus als bescheiden dargestellt wird?

Spricht man die Wahrheit, wenn man bescheiden ist, oder ist Bescheidenheit nur eine andere Form von Lüge?
Er hält sich nicht für etwas Besseres als die andren,
Hast du die Evangelien jemals gelesen?

Kannst du eine einzige Bibelstelle benennen, an der Jesus nicht seine Mitmenschen belehrt und kritisiert?
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