Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
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Zuletzt geändert von Reinhold am Fr 27. Mai 2022, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Es ist der "Satan"!-ER ist an allem Schuld
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Also, wir halten uns jetzt einfach alle dran und versuchen, wieder in die Spur zu kommen: zum eigentlichen Thema
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Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Lukas 9,49-50Oleander hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 13:16Eines Tages kamen die Jünger zu Jesus und teilten ihm mit, da wäre einer, der in seinem Namen "Dämonen" austreibt, aber der wäre kein Jünger (in der Nachfolge)ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 13:05 Ich meine, dass wer Dämonen austreibt und Kranke heilt sicher ein Gutes Werk im Sinne Jesu tut,
Der tat es zwar in der Kraft des Namen Jesus aber er folgte ihm nicht....
Trotzdem sagte Jesus, wer nicht gegen uns, ist für uns....
Wer nimmt sein Kreuz auf sich und folgt?
Ich nehm zwar auch täglich mein Kreuz auf mich, aber ich gestehe, den Kelch Christi kann ich nicht trinken, ich bin kein Apostel
Dieser Fremde folgte Jesus scheinbar sehr wohl, er war eben nur nicht in der gleichen physischen Präsenz mit der Gruppe, sondern im Geiste an einen anderen Ort.
Und dann gabs da noch die jüdischen Beschwörer (gr. Exorzisten) aus Apostelgeschichte 19, die zwar den Namen Jesus verwendeten, aber ihn nicht Herr nannten und seltsame Folgen erlebten. Nein, eine Formel ist der Name Jesus nicht, die man beliebig verwenden kann.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Kann man so interpretieren, warum nicht...ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 15:12 Dieser Fremde folgte Jesus scheinbar sehr wohl, er war eben nur nicht in der gleichen physischen Präsenz mit der Gruppe, sondern im Geiste an einen anderen Ort.
Aber steht es in der Bibel?
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas9%2C49-50
Aber ok, ich bin ja auch keine Christin(gehöre keiner Gemeinde an) aber kenne den Inhalt der Bibel(wenn auch nicht alles)
Und lass es meist nur fliessen, wie es grad kommt- ohne Gewähr dafür, ob es immer richtig ist
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Und trieb so manchen "Dämonen" aus mir selber aus =Selbsterkenntnis
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Da steht nur, sie sahen jemanden. Aber vielleicht sahen sie ihn nur im Geiste ? Dies steht da nicht, das steht da nicht. Ach so viele Selbstverständlichkeiten werden nicht extra in jedem Nebensatz neu erwähnt
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Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Nun meine letzte Frage an dich:ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 16:44Da steht nur, sie sahen jemanden. Aber vielleicht sahen sie ihn nur im Geiste ? Dies steht da nicht, das steht da nicht. Ach so viele Selbstverständlichkeiten werden nicht extra in jedem Nebensatz neu erwähnt![]()
Konnte man dir hier irgendwie weiter helfen bezüglich zu deinem Einstieg:
viewtopic.php?p=478315#p478315
Oder bleiben noch Fragen offen?
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Mir hilft jede Antwort weiter, weil ich wissen will, was ihr darüber denkt bzw. wie ihr mit der Fragerei umgeht. Ich erwarte keine letzt gültigen Antworten.Oleander hat geschrieben: ↑Fr 27. Mai 2022, 17:32 Nun meine letzte Frage an dich:
Konnte man dir hier irgendwie weiter helfen bezüglich zu deinem Einstieg:
viewtopic.php?p=478315#p478315
Oder bleiben noch Fragen offen?![]()
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Re: Kritische Betrachtung der Worte Jesu
Ich bin mit dem Thema noch lange nicht durch, nur habe ich nicht durchgängig auch die Muße, hier darüber zu schreiben. Nun ist es aber mal wieder soweit.
Folgende Worte Jesu bewegen mich :
Ich hatte das Gleichnis mal so verstanden, dass es hier grundsätzlich um Kongruenz geht. Das erste Kind positioniert sich mit einem Nein. Es überdenkt später seine Haltung und ändert sie. Ich sah den Wandel erst nur als Option, nicht aber als Pflicht. Das zweite Kind machte falsche Versprechungen die es dann aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht einhielt. Tatsächlich scheint das Motiv der beiden überhaupt keine Rolle zu spielen sondern es kommt nur darauf an, ob sie der Forderung des Vaters nachkommen oder nicht. Was wäre, wenn der das erste Kind bei seinem Nein geblieben wäre ? Es hätte sich nicht verpflichtet, keine falschen Versprechungen gemacht, sich nicht überschätzt und keinen Schaden angerichtet weil es vielleicht überfordert wäre. Das zweite Kind machte falsche Versprechungen, allerdings nicht aus eigener Intention, sondern auf Drängen des Vaters, das hier im grammatischen Imperativ formuliert ist und auch als Befehl und nicht als Bitte verstanden werden muss. Im Gleichnis selber wird für beide Kinder keine Konsequenz genannt. Was passiert mit dem, das den Willen des Vaters erfüllt, was mit dem, das der Bitte nicht bzw. dann doch nicht nachkommt ? Wird es enterbt ? Wird es verstoßen ? Wird es sonst wie bestraft ? All das fällt unter den Tisch. Das finde ich schon etwas fraglich.
Würde ich Jesus damit konfrontieren, würde er mir wahrscheinlich antworten : "Hör mal Prof, wer sagt denn bitte, dass es mir dabei um allgemeine Grundsätze des Alltagslebens geht ? Für meine Volksgenossen, deren Vater Weinbergbesitzer waren, war es selbstverständlich, das Erbe zu bewahren und zu pflegen. Von euch modernen Menschen hat doch kaum einer ein Bewusstsein für ein Erbe, da ihr alle besitzlos aufwachst und in der Regel auch besitzlos bleibt. Euer Vater hat keinen Willen bezüglich eines Besitzes, da er selber nur Knecht eines Herren ist. Wenn ich das Bild des Vaters benutze, dann rede ich von einer autonomen Person, die keinen anderen Herrn über sich hat."
Dennoch wäre für mich interessant gewesen, welche Konsequenz ein klares und bleibendes Nein gehabt hätte. Das fände ich immer noch aufrichtiger als ein halbherziges Ja.
Folgende Worte Jesu bewegen mich :
Das Gleichnis mit den zwei Kindern scheint mir nicht allgemein anwendbar, sondern nur für den spezifischen Kontext gedacht, auf den Jesus zuspitzt.Matthäus 21,28 Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Kind, gehe heute hin, arbeite in meinem Weinberge.
29 Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht; danach aber gereute es ihn, und er ging hin.
30 Und er trat hin zu dem zweiten und sprach desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht.
31 Welcher von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen zu ihm : Der erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes.
32 Denn Johannes kam zu euch im Wege der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es sahet, gereute es danach nicht, um ihm zu glauben.
Ich hatte das Gleichnis mal so verstanden, dass es hier grundsätzlich um Kongruenz geht. Das erste Kind positioniert sich mit einem Nein. Es überdenkt später seine Haltung und ändert sie. Ich sah den Wandel erst nur als Option, nicht aber als Pflicht. Das zweite Kind machte falsche Versprechungen die es dann aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht einhielt. Tatsächlich scheint das Motiv der beiden überhaupt keine Rolle zu spielen sondern es kommt nur darauf an, ob sie der Forderung des Vaters nachkommen oder nicht. Was wäre, wenn der das erste Kind bei seinem Nein geblieben wäre ? Es hätte sich nicht verpflichtet, keine falschen Versprechungen gemacht, sich nicht überschätzt und keinen Schaden angerichtet weil es vielleicht überfordert wäre. Das zweite Kind machte falsche Versprechungen, allerdings nicht aus eigener Intention, sondern auf Drängen des Vaters, das hier im grammatischen Imperativ formuliert ist und auch als Befehl und nicht als Bitte verstanden werden muss. Im Gleichnis selber wird für beide Kinder keine Konsequenz genannt. Was passiert mit dem, das den Willen des Vaters erfüllt, was mit dem, das der Bitte nicht bzw. dann doch nicht nachkommt ? Wird es enterbt ? Wird es verstoßen ? Wird es sonst wie bestraft ? All das fällt unter den Tisch. Das finde ich schon etwas fraglich.
Würde ich Jesus damit konfrontieren, würde er mir wahrscheinlich antworten : "Hör mal Prof, wer sagt denn bitte, dass es mir dabei um allgemeine Grundsätze des Alltagslebens geht ? Für meine Volksgenossen, deren Vater Weinbergbesitzer waren, war es selbstverständlich, das Erbe zu bewahren und zu pflegen. Von euch modernen Menschen hat doch kaum einer ein Bewusstsein für ein Erbe, da ihr alle besitzlos aufwachst und in der Regel auch besitzlos bleibt. Euer Vater hat keinen Willen bezüglich eines Besitzes, da er selber nur Knecht eines Herren ist. Wenn ich das Bild des Vaters benutze, dann rede ich von einer autonomen Person, die keinen anderen Herrn über sich hat."
Dennoch wäre für mich interessant gewesen, welche Konsequenz ein klares und bleibendes Nein gehabt hätte. Das fände ich immer noch aufrichtiger als ein halbherziges Ja.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!