Warum beschützt Gott Abel nicht ?

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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Corona hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 13:56 Aber nicht von mir ausgehend.
Befehlsgehorsam?
Wach auf!
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Corona
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Corona »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 13:57
Corona hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 13:56 Aber nicht von mir ausgehend.
Befehlsgehorsam?
Wach auf!
Ich bin ja wach. Sonst würde ich nicht mit dir schreiben :lol:
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Hiob
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 13:30 NUR er zwingt niemanden zur "Heimkehr".
Das stimmt schon - sonst wäre es ja Determination. - Aber heimkehren kann man nur dann, wenn man erkannt hat, was der richtige Weg dorthin ist. - Es wird immer so getan, als könne der Menschen entscheiden, was er erkennt - nein, kann er nicht.
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:00 Aber heimkehren kann man nur dann, wenn man erkannt hat, was der richtige Weg dorthin ist.
Und der wäre? :)
Und bitte komm mir jetzt nicht mit: Jesus!
Sonst sage ich auch zu dir:
Oleander hat geschrieben: Di 31. Mai 2022, 11:57 Wie soll das gehn bei Menschen , die die Bibel nie hatten und von diesem Gott noch nie vernommen.
Du gehst von der Gegenwart aus und denkst dabei nicht zurück an die Vergangenheit: Indigene Völker usw.
Auf welche Art konnte er denn da ziehen?
Selbst zur Zeit der Apostel kannte man Jesus lediglich in einem kleinen Gebiet dieser Erde, was war mit dem Rest?
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Magdalena61
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 00:28
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 00:21 An und für sich erklärt Röm. 8,23 das bereits.

Die Erstlingsgabe des Geistes ist eine "Anzahlung"; Gott verbürgt sich mit dieser Erstlingsgabe, uns das Ganze, nämlich die vollkommene Erlösung, zu schenken.
Römer und sonst was erklären gar nix.
Ich hab mich Travis gegenüber schon dazu geäussert, wie Christen da ran gehn.
Die Bibel erklärt sich selbst. Die GANZE Bibel. Genau so gut könntest du sagen: Jesus ist nicht der verheißene Messias aus dem AT, weil man diese Behauptung nur anhand des NT aufstellen kann; da die Apostel und Evangelisten das so lehrten. Jes. 7,14; Jes. 9,5; Micha 5,1; Sach. 9,9 und natürlich Jes. 53... Sach. 12,10...

Noch einmal, für alle, die mitlesen:
Paulus verwendet Erstlingsgabe in Röm 11,16 für den Glauben der Erzväter, durch den das ganze Volk Israel geheiligt ist, in Röm 16,5 und 1Kor 16,15 für die ersten Christen einer Provinz und in Röm 8,23 in Umkehrung des Verhältnisses von Geber und Empfänger für den Geist Gottes, der den Christen als Unterpfand für das volle zukünftige Heil bereits gegeben ist (ähnlich bezeichnen 2Kor 1,22; Eph 1,14 den Geist als erste Teilzahlung, durch die ein Vertrag gültig wird).
bibelwissenschaft.de
So viel zu Sinn und Zweck einer "Erstlings- Gabe", eines "Erstlings- Opfers".
Oleander hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 00:28Das NT als auch Opfergebote usw. gab es bei Kain und Abel nicht.
Abraham hatte auch noch nicht das Gesetz des Mose. Aber von Abraham sagt JHWH:
1.Mose 26,5 (LUT): weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen.
Wie kommen die Leute nur auf den Gedanken, die ersten Menschen seien als halbwilde und unwissende Halbaffen aus dem Paradies; aus der Gegenwart Gottes, verbannt worden?

Von der Frucht des Baumes der Erkenntnis sagte der Widersacher: "...ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist." Gut und Böse haben mit dem Gesetz zu tun; mit Prinzipien, mit den Richtlinien Gottes.
Wie auch immer, also auf welche Weise, diese Erkenntnis in ihnen wuchs: Wenn sie durch den Genuß der verbotenen Frucht Gut und Böse unterscheiden konnten, dann waren sie nicht unwissend. Wie kamen sie denn dazu, Opfer zu bringen?
Einfach so? Der Mensch denkt sich etwas aus, und Gott hat es zu akzeptieren?

Ich meine, wie wußten, warum sie das taten. Und sie wußten auch, dass sie ein Erstlingsopfer bringen konnten. Abel hat es getan, Kain nicht.
Der weitere Verlauf der Geschichte bestätigt doch, von welcher "Qualität" der Glaube Kains war.
Oleander hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 00:28Wenn ich an die Story ran geh, muss ich alles was ich schon weiß(also was danach kommt in der Bibel) weg lassen.
Sonst nimmt man immer ein Stück von da und von hier und dort und bastelt sich ein Ergebnis.
Und dann setzt man auf die eigene Weisheit und interpretiert frei nach Bildung oder Vermutung? -- Ich orientiere mich lieber an den Lehren/ Überlieferungen der Gemeinde Jesu, die letztlich auf die Apostel zurückgehen. Und die Sache mit dem Erstlingsopfer erscheint mir plausibel.

Bevor ich davon erfuhr, fand ich das Verhalten Gottes ungerecht. Wenn man nur den mageren Text aus 1. Mose 4 hat, kann man zu keinem anderen Schluß kommen. Denn es fehlt die Erklärung, warum Gott das Opfer Kains nicht wollte.
LG
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:28 Die Bibel erklärt sich selbst.
= christliches Dogma= indoktriniert worden
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Magdalena61
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 09:59 Die Geschichte mit Kain und Abel ist dann ein Gleichnis dafür, daß das Opfer Jesu in Gottes Augen höher geachtet wird, als die Bemühungen der Menschen, vor Gott gerecht zu werden.
Das sagt die Bibel an vielen Stellen.
Niemand kann durch Werke gerecht werden. Weil niemand, der in Sünden geboren ist, das ganze Gesetz unfehlbar halten kann. Was natürlich nicht heißt, dass wir uns nicht darum bemühen sollen. Für Christen gilt das Gesetz Christi. Darin steckt ziemlich viel vom mosaischen Gesetz.
LG
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:36 Niemand kann durch Werke gerecht werden.
Aber auch nicht durch bestimmte Opfer :)
UND es geht in der Bibel nicht nur um Gerechtigkeit, falls du das noch nicht verstanden hast. ;)
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Helmuth
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:28 Wie kamen sie denn dazu, Opfer zu bringen? Einfach so? Der Mensch denkt sich etwas aus, und Gott hat es zu akzeptieren?
Das wissen wir nicht. Wir können nur mutmaßen. Aber das berührt unsere Themenfrage nicht.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 3. Jun 2022, 16:28 Wenn man nur den mageren Text aus 1. Mose 4 hat, kann man zu keinem anderen Schluß kommen. Denn es fehlt die Erklärung, warum Gott das Opfer Kains nicht wollte.
Korrekt, daher sind Mutmaßungen das einzige was wir anstellen können. Meine Mutmaßung, dass Gott einen besonderen Schutz denen gibt, die von ihm dezidiert einen Auftrag erhalten erfahren wir aber konkret durch biblische Zeugnisse. Eine Gesetzmäßigkeit im Sinne von einem Recht auf diesen Schutz gibt es nicht.

Warum nun Gott diesen besonderen Schutz Abel gewähren sollte, dafür gibt es somit noch weniger eine Grundlage. Letztendlich war er genau so frei wie sein Bruder, nur hat dieser diese Freiheit missbraucht.

Danach wurde Kains Freiheit aber eingeschränkt. Er konnte oder wollte sich nicht mehr in der Gegenwart seiner Sippe aufhalten. Das war eine Konsequenz für seine Tat, ich vermute wegen seines fortan schlechten Gewissens.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Magdalena61 »

Corona hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 13:29
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 00:21 Das "Fett" kann ich noch nicht einordnen. Fett musste nach dem Gesetz des Mose meines Wissens immer verbrannt werden "für den HERRN", das durften sie nicht essen.
Das Fett der Eingeweide genauer von Niere und Leber. Das Fett ist ein Speicher der nicht im Blut verwendeten Energie.
Diese Eingeweide sind Symbole für das vegetative System. Das tierische nicht unter Kontrolle stehende in unserem Körper.
Und Bauchfett?
Soweit ich weiß, "isoliert" der Körper Schadstoffe im Fettgewebe. Wer das essen mag... :sick:

Zur Zeit des Mose war die Umwelt wohl noch nicht so verseucht wie heute und das Fleisch der Tiere von einer besseren Qualität Wir wissen aber nicht, ob da vielleicht irgendwelche Altlasten waren aus der Vorzeit, auf den Weiden, auf denen dann die Herden der Israeliten grasten. Gott wird schon gute Gründe gehabt haben, das Fett der Tiere "für sich" zu beanspruchen.
Corona hat geschrieben: Mi 1. Jun 2022, 17:23 Und wenn Gott das Fett und Blut verbietet? Für Heiden egal, weil das ja nur an Juden gerichtet ist!
Die Interpretation von Apg. 21,25 als Freibrief, alles, das in diesem Vers nicht explizit genannt wird, sei nun automatisch erlaubt, halte ich für falsch.

Wozu steht dann der Vers 21 in Apg. 15 ? Und wie passt eine vorsätzliche und anhaltende Teil- Ignoranz der Gebote im Gesetz, die nicht an Zeit und Kultur gebunden sind, zur Position: Eingepfropfte Zweige, die von derselben Wurzel leben?

Die Zeremonialgesetze sind "weggetan" für Christen. Und straf- und zivilrechtliche Angelegenheiten werden bei uns durch das BGB und das StGB geregelt. Diese sind sogar relativ bibelkonform, bzw. waren es einmal. Gewesen.

Den Rest würde ich nicht leichtfertig abtun als: Gilt nicht für Christen. Wie schon gesagt: Das Gesetz Christi ist nicht etwas völlig Neues; es baut auf dem ewigen Gesetz Gottes auf. Die Prinzipien JHWHs haben sich nie geändert.
LG
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