Warum beschützt Gott Abel nicht ?

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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 00:35 Und wer sich hier hinter dem Drachen versteckt hält...
8-)
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Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Und wie definierst du dann "ewige Strafe"? Mt. 25,46
Das ist wieder die Frage, ob "ewig" äonisch (also zeitlich begrenzt) oder im Sinne von "nie mehr endend" gemeint ist. Auch das ist eine Glaubensfrage.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Genauso gut könnte man sagen: Er kommt nicht mehr raus aus dem feurigen Pfuhl?
Auch da diskutiert man in der Theologie, ob im "feurigen Pfuhl" die "bösen Menschen" verbrennen oder das Böse an den bösen Menschen verbrennt. - Es geht immer wieder aufs selbe hinaus: Läuft es auf eine Teilung der Schöpfung in geistlich Überlebende hinaus oder ist mit all den Gerichts-Szenarien etwas Heilsgeschichtliches zum "Alle in Einem" gemeint. Mir scheint, dass man es so oder so interpetieren kann, also Glaubensfrage ist. Allerdings eine Glaubensfrage von grundlegendem Charakter, was weit über Details hinausgeht.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Ich glaube, der Sünder wird auf jeden Fall das ganze Ausmaß seines Handelns erkennen... wir alle! -- von dem er, als er auf der Erde lebte, wohl nur einen Bruchteil oder gar nichts mitgekriegt hatte.
Genau das glaube ich auch.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Und wir werden traurig sein über alles, das wir dachten, sagten und taten, und das wir aus der Perspektive des Jenseits gar nicht mehr gut finden.
So ist es.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Von daher denke bzw. fürchte ich, die "Strafe" beschränkt sich nicht auf den Erkenntnisgewinn mit nachfolgender Reue. Hebr. 12,17.
Ich kann es nicht ausschließen (logischerweise), würde aber größte Probleme mit dem Satz haben "Gott ist die Liebe". - Mein Punkt ist hier immer: Gottes Liebe muss größer sein als die Liebe einer Mutter, weil sonst der Satz "Gott ist die Liebe" keinen Sinn machen würde. - Was da der Hintergrund von Hebr. 12,17 ist, weiß ich nicht gut genug, aber ich kenne Esau, der aus meiner Sicht ein leichtsinniger, aber gutmütiger Vogel ist und ganz sicher kein böser Mensch (man schaue sich alle seine Worte von Anfang bis Ende an). - Irgendwas passt da bei Hebr. nicht mit dem großen Bogen der Heilsgeschichte zusammen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Ich sehe diese "Strafe" als Konsequenz menschlicher Entscheidung
Ich nicht, weil ich weiß, wie Entscheidungen stattfinden - nämlich aus dem Stand der inneren Erkenntnis beim Entscheidungs-Zeitpunkt und möglicherweise unter der Gewalt des Bösen. - Ich glaube, dass es niemanden geben KANN, der gegen Gott entscheiden kann, wenn er im Licht der Erkenntnis steht, in das er gestellt werden muss (also Gnade).
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 das Gericht können wir Gott überlassen. Ich habe das volle Vertrauen: Er wird gerecht richten.
Das glaube ich auch - aber es ist - siehe oben - eine Glaubenssache, was man darunter versteht.
Reinhold
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 01:21
Reinhold hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 00:35 Und wer sich hier hinter dem Drachen versteckt hält...
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:thumbup:
Meine Güte ist der Jung süß Linchen. :lol:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
Reinhold
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Reinhold »

Hiob hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 01:44
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 18:48 Und wie definierst du dann "ewige Strafe"? Mt. 25,46
Das ist wieder die Frage, ob "ewig" äonisch (also zeitlich begrenzt) oder im Sinne von "nie mehr endend" gemeint ist. Auch das ist eine Glaubensfrage.
Glaubensfrage? :roll: Und man weiß nicht wie Jesu Aussage in Matth. 25;46 zu verstehen ist? :roll: Clössken "ewig" oder "äonisch" hin-vor oder zurück. Im diesbezgl. Kontext werden Sie
wie folgt in Offb. 20:14,15 geholfen:
14 Der Tod und die Totenwelt wurden in den See von Feuer geworfen. Dieser See von Feuer ist der zweite, der endgültige Tod. 15 Alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens standen, wurden in den See von Feuer geworfen.
Jetzt (endlich) alles kloar ihr zwei Hübschen?
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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Hiob
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Hiob »

Reinhold hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 02:25 Jetzt (endlich) alles kloar
Es ist klar, was Du glaubst.
Zippo
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 11:55
Zippo hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 10:17 Jetzt kann man im Laufe seines Lebens von Gottes Hilfe zunehmend enttäuscht sein.
Und du scheinst das auch zu sein, das geht aus einem deiner posts hervor:
Zippo hat geschrieben: Mi 18. Mai 2022, 09:29 Also ich habe mich geärgert, weil der sogenannte Gott des Friedens Rö 15,33 wieder einmal keinen Frieden schafft, sondern den Krieg einfach passieren läßt...
Meine Frage: Wie gehst du zukünftig damit um, wenn Ärger dich überkommt?
Wie ging Kain damit um?
Die Frage ist durchaus berechtigt. Ich würde nicht gewalttätig werden, das ist klar. Meine Unzufriedenheit drückt sich in Worten aus, die irgendwann immer mal wieder heraus müßen. Das passiert in meinen 4 Wänden, manchmal habe ich mir auch im Wald Luft gemacht, das hat sicher sehr schauerlich geklungen.
Das war, als ich mich in einer Bitterkeit erzeugenden Wolke befand. Nach einiger Zeit löst sich die Wolke auf und alles ist wieder normal.
Unzufriedenheit ist der Keim, dazu kommen körperliche, seelische und geistige Symptome. Die Beklemmungen sind körperlich, da stochert etwas in meinem Leib herum, auch in den Augen. Dann kommen diese seelischen Quälereien, da wirst du tagelang an jede Scheiße erinnert, die am Wegesrand liegt. Und die geistige Quälerei ist diese Bitterkeit, die sich in bösen Worten gegen Gott entlädt.

Wie geht man damit um ? Ich habe noch kein Mittel gefunden.
Oleander
Oleander hat geschrieben: Sa 4. Jun 2022, 12:22 6 Und der HERR sprach zu Kain: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt?
7 Ist es nicht ⟨so⟩, wenn du recht tust, erhebt es sich?

Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür.
Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen.
Es ist schon so, daß ich innerlich ermahnt werde, aber eine gewisse zeitlang sind die bösen Gedanken und Worte nicht zu stoppen.
Oleander

Was schrieb ich dir?
viewtopic.php?p=477932#p477932
Oleander hat geschrieben: So 22. Mai 2022, 11:50 Ich lehne es ab, dass Eifersucht, Ärger, Zorn, Neid, Angst usw. über mich herrschen, denn das könnte dazu führen, dass....?
Mit der Ablehnung allein ist es nicht getan, da müßte schon Willenskraft dazu kommen. Und dann Klappe halten. Aber es gibt immer wieder Momente, wo es nicht klappt. Meistens hat das einen Auslöser, irgendetwas, was mich ärgert.

Oleander

In einem anderen Thread vor längerer Zeit schriebst du, dass es dir oft schwer fällt zu beten und du haderst da mit Gott, weil...?
Es ist nicht Satan, mit dem du kämpfst, es sind deine Gedanken und Emotionen.
Ärger dich bitte nicht mehr und sei nicht enttäuscht. :Herz2:
In der Zeit, wo es mir schlecht geht, bete ich gar nicht, später geht wieder alles normal. Dann entschuldige ich mich auch für böse Worte, die ich Gott entgegengeschleudeft habe.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Zippo »

Philippus hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 13:03
Zippo hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 10:36
Bei der Theodizee Frage geht es darum, warum ein liebender Gott und Vater nicht viel mehr vor Leid bewahrt.
Für mich ist das immer noch eine Frage. Viel Leid erzeugt der Mensch auch selbst und Satan hilft ihm dabei, wie in der Geschichte von Kain und Abel lernen kann, aber warum wird Abel nicht bewahrt und muß sterben ? Da wären wir wieder beim Thema.

Und wenn man die Apostel und Kirchengeschichte liest, ist da sehr viel Leid und wenig Bewahrung. Das könnte natürlich daran liegen, daß Menschen auf die Mahnungen des Herrn nicht gehört haben.

Gruß Thomas


Gott und auch Jesus hat uns nie einen Rosengarten versprochen. Der Aufenthalt auf dieser Erde ist halt noch nicht das Paradies, das kommt erst später nach bestandener Prüfung :thumbup:
Nein, das hat er tatsächlich nicht. Und den ersten Jüngern ist es auch nicht gerade gut gegangen. Die Apostel sind ja alle ermordet worden.

Viele Menschen haben unschuldig gelitten und sind ermordet worden, das war zu allen Zeiten so.
Insofern ist das Leid Jesu auch berechtigt, weil er sich auch einmal in dieses Leid stellt. Und Gott leidet mit dem Heiligen Geist unser Leid mit. Er scheint mit dem Leid etwas Bestimmtes zu bezwecken. Man spricht viel von Läuterung im NT. Das ist eine Art Reinigung im Schmelztigel. Vor Jahren habe ich da mal eine Predigt gehört, von dem Leiter der Liebenzeller Mission.
Was wird bei diesem Prozess denn verbrannt und ausgeschieden ? Spr 17,3 spricht von Prüfung. Was wird geprüft ?

Philippus
Nicht umsonst ist in der Offenbarung ausdrücklich erwähnt, dass die Märtyrer immer Priorität haben in der kommenden Welt.
Hart geprüfte Menschen haben vielleicht irgendwas gelernt, aber irgendwie geht mir der Sinn dieser Prüfungen nicht ganz auf. Was sollen wir daraus lernen ?

Und Menschen, die Gott gefallen haben und für die sich der Heilige Geist entschieden hat, die dürfen dann sterben ?

Gruß Thomas
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 09:52 Unzufriedenheit ist der Keim,...
Ich weiß zwar nicht, was dich dann so triggert, dass es dazu kommt, bei mir war es oft diese Machtlosigkeit gegenüber... oder eine Art "Ohnmacht", das Erkennen, man will Veränderung, hofft, dass sich irgendwas tut, dass Menschen einsichtig werden damit das Miteinander endlich funktioniert, keine Hungersnöte, keine Verbrechen mehr usw.
Und sieht man dann auf die Umstände um sich herum, manchmal an sich selber zweifelt, zieht einem das runter
(siehe Petrus am See)und es kann dann zu Ärger/Wut kommen.
Früher war es so, dass ich dann einfach das, was sich in mir aufstaute, in Weinkrämpfen raus lies.
Weinen ist sehr befreiend.
Ich lernte mit der Zeit, dass man gewisse Dinge eben akzeptieren muss, man nicht die Welt retten kann, aber auf sich selber achten, wenigstens ein Stück dazu beitragen kann.
Und ich versuche so gut es möglich ist, den Dingen, die mich dazu veranlassen könnten, mich mal wieder zu ärgern, aus dem Weg zu gehn.
Zum Beispiel negativen Nachrichten im net.
Ich überfliege sie, aber lasse mich seelisch nicht einnehmen davon.
Und ebenso von Menschen, mit denen ich zu tun habe und vielleicht negativ drauf sind,weil sie grade...
Is so, dass kann ich nicht ändern, aber wie geh ich damit um?
Mich nicht davon runter ziehen(einnehmen) lassen.
Das ist ne "Übungssache" und dauert und es kann natürlich heute noch vorkommen, dass Ärger bei mir aufkommt, aber dann hole ich mich selber da wieder runter, in dem ich mir selber im Geiste sage: Was genau hat dich jetzt wieder veranlasst? Was bringt es , wenn du dich jetzt ärgerst? Veränderung? Oder ists nicht so, dass du dir selber damit schadest?

LG
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Zippo
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 19:02
Zippo hat geschrieben: Mo 6. Jun 2022, 10:17 Trübsal schafft Ausharren, warum ? Ist Ausharren einfach nur warten ?
Ja, oft.
Auf Gott warten. Darauf, dass Er sich rührt oder signalisiert, was Er erwartet oder wenigstens eine Statusmeldung absetzt.
Gott liebt keine eigenmächtigen, unüberlegten Handlungen. Wenigstens war es im AT so. Deswegen hat er den König Saul verworfen. 1 Sam 13,8-11; 15,23
Wir neigen aber dazu und manchmal bringt man sich selbst in Gefahr.
Gott braucht Zeit, bis die Hilfe da ist. Ich hatte einmal einen Gleitschirmunfall und der Schirm hing an einen kleinen Bäumchen an der Felsenkante. Nach meinen vergeblichen und sehr gefährlichen Versuchen, den Schirm loszubekommen, kam dann jemand und machte das Leinenschloß auf. Dann ging alles wie geschmiert.
Magdalena
Erfahrung bringt Hoffnung. Wer Gottes Hilfe erfahren hat, bekommt Zuversicht, daß sich auch alle anderen Probleme damit lösen lassen.
Alle vielleicht nicht, das hängt davon ab, was Gott tun will und was nicht. Aber wenn man Gott immer wieder aktiv erlebt, sodass man nur noch staunen und danken kann, dann weiß man wenigstens, dass man seinem Wirken nicht prinzipiell und nachhaltig im Weg steht.
Staunen und danken ? Wer Bewahrung nicht erlebt, der wird nicht unbedingt danken.

Vielleicht kann man das, wenn man im Leid auch tut, was Gott vorschlägt. Den Jüngern gibt er den Ratschlag, dem Konflikt aus dem Weg zu gehen und zu fliehen. Mt 10,23
Magdalena
Jetzt kann man im Laufe seines Lebens von Gottes Hilfe zunehmend enttäuscht sein.
Anfechtungen.

Sie können von innen kommen. Sie kommen aber gerade bei Gläubigen, die Jesus ernst nehmen, vielfach und verstärkt auch von außen. Wahrscheinlich mit dem Ziel, diese Jünger auszubremsen; zu beschäftigen, ihre Kraft zu zersplittern, sie zu entmutigen-- weil authentische Jünger Segensträger sind. Joh. 7,38. Und wenn sie nicht im Kämmerlein bleiben, sondern in der Welt sichtbar und erfahrbar sind als Zeugen Jesu, dann gibt's umso mehr Widrigkeiten und Angriffe.
Ja, so ist das. Und da hat schon Mancher gedacht, daß es eine schlechte Belohnung ist, wenn man wegen eines guten Dienstes plötzlich viele Probleme hat. Da möchte man doch vielmehr belohnt werden ?
Magdalena

Hiob hatte sein Leid nicht selbst verschuldet. Und er moserte schon teilweise recht gewagt herum und kritisierte Gott. Letztlich hat Gott Hiob Recht gegeben und nicht dessen Freunden, die das Problem bei Hiob sehen wollten.
LG
Es ist doch klar, daß ein Mensch mit Gott hadert, wenn er brav gelebt hat, aber dann doch Schaden erleidet. Hiob ist ja der Prototyp für einen leidenden Gerechten.
Seine Gedanken sind auch nicht immer nett. Sein Gottesbild verzerrt sich. Hiob 9,23
Gott hätte doch ihn und seine Familie bewahren sollen.

Aber für uns ist die Geschichte rund um Hiob wichtig. Gläubige Menschen sollten wissen, daß das Leid, das über sie kommt nicht unbedingt eine Strafe Gottes ist.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Reinhold
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Reinhold »

Hiob hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 09:41
Reinhold hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 02:25 Jetzt (endlich) alles kloar
Es ist klar, was Du glaubst.
Und warum kann clössken nicht glauben und versteckt sich (wie gewohnt) stattdessen hinter
Aussagen die alles oder nichts bedeuten können-was (immer noch) unmissverständlich in Offb. 20:14,15 fest fundamentiert ist?
14 Der Tod und die Totenwelt wurden in den See von Feuer geworfen. Dieser See von Feuer ist der zweite, der endgültige Tod. 15 Alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens standen, wurden in den See von Feuer geworfen.
Da bleibt kein Spielraum oder Fluchtweg ins Nirvana mehr für dich offen-gell clössken? ;)
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
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