Hiob hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 23:28
Natürlich weiß ich es nicht - niemand weiß das.
Ok, aber was ist das für eine Glaubensbasis? Glaube ist eine Überzeugung. Und mit Verlaub, hier sprichst du nicht für andere, um zu behaupten "niemand weiß das". Nur das "ich weiß es nicht" ist eine wahre Aussage.
Es geht hier nur um ein einziges für mich strittiges Buch, Das gesamte AT mit Ausnahme dieses einen Buches ist zu 100% authentisch. Dabei exkludiere ich auch etwaige Ungeremitheiten, die jeder Text aufweist. Man kann das differenzieren.
Ich habe aber noch keine Stelle gefunden, wie gesagt mit Ausnahme dieses Buches Hiob, an denen ich das Reden JHWH's, das sich ja z.B. durch Erkenntlichmachung wie: "So spricht der HERR" in irgendwelchen Widersprüchen verfängt. Das Textzeugnis Hesekiel redet hingegen ganz offen gegen das Buch Hiob und es kennt dabei den Namen Hiob.
Du hast auch bestätigt, dass es in Jesaja ähnliche Stellen gibt. Und ich habe ein Wort aus dem Propheten Amos zitert. Diese alle reden einheliig im Sinne wie die anderen von Gott berufenen Propheten. Sie sind eines Sinnes und daran orientiert sich auch mein Sinn. Denselben Sinn erkenne ich an Jesus Christus. Er bestätigt Noah und Daniel, aber nicht Hiob. Letzteres ist Fakt.
Da kann Hiob nicht mithalten, der keinen Auftrag von Gott erhalten hat. Daher sind direkte Reden JHWH's an ihn mit Vorsicht zu genießen, denn das wird an anderen Stellen auch nicht bezeugt, wenn Menschen in keinem direkten Auftrags- und Beziehungsverhätnis stehen.
Falls sich das anders verhält, dann bitte ich um den entsprechenden Beleg. Anders wirst du (und auch du w-e-r-t-e-r
Abischai) mit mir nicht können. Bringt Belege, wie ich das tue, als Wortgrundlage. Ansonsten wird Erkenntnis nicht wachsen und man tritt immer an der selben Stelle. während sich Erkenntnisse aufgrund einer gesicherten Basis festigen und auch erweitern.
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 21:18
Das fängt beim Paradies an, das geografisch zugeordnet ist.
Es gibt geographische Namen in Genesis 2. Du musst aber berücksichtigen, dass die geologischen Umwälzungen durch die Sintflut zu Änderungen an der Erdoberfläche geführt haben. Somit kann man die Lage nicht mehr exakt rekonstruieren, aber man kann sie eingrenzen.
Nach der Sintflut haben sich die geographischen Verhätlnisse wieder stabilisiert, sodass die Orstangabe Uz nicht in der Phantasie entstanden sein muss, sondern ein geographischer Ort ausgewiesen wird, falls er sich auch durch weitere Textzeugnisse belegen lässt.
Wir finden Uz auch in anderen Stellen des AT erwähnt, z.B. als Personennamen, und es ist ebenso Tatsache, dass man Wohnorte nach dort lebenden Personen benannt hatte. Das sind klare Fakten.
Hier zieht die Mehr-Zeugen-Regel, dass damit ein Sachverhalt als wahr einzustufen ist. Uz gab es also. Es tut nichts zur Sache, wenn ihn die Forschung heute nicht findet. Darum ist die Bibel in diesen Dingen die einzige Quelle, die uns zur Wahrheit führt. Fiktive Annahmen des menschlichen Geistes können das nicht. Dann erstickt man nur in Spekulationen.
Hiob hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 23:28
Würdest Du sagen, dass Rübezahl historisch ist, weil es heißt, er wohne im Riesengebirge?
Das sollte jetzt wohl ein Witz sein, oder?

Wo wäre das Riesengebirge geographisch ausgewiesen? Hast du keine Schulbildung die von Gott geschaffene Erde mit Märchen zu vergleichen? Aber so stufst du die Texte scheinbar in der Tat ein, als Märchen mit geistlichem Gehalt. Das wird mir jetzt wieder etwas klarer.
Mit solchen Prämissen an die Bibel heranzugehen ist haltlos. Wie gesagt, dann reicht auch Rotkäppchen. Aber ich werde sie nicht weiter bekämpfen, weil man sie dir auch durch das Wort Gottes nicht ausreden kann.
Deine Antwort sollte lauten, und ich rede von objektiven Sachverhalten: Ich kenne keinen biblischen Beleg über eine Person, die mit Namen, Wohnort und Herkunft bezeugt ist, die fiktiv ist. Doch das trifft auf Hiob und Uz nicht zu. Somit muss dieser Text anders eingestuft werden, aber wohl kaum als Märchenfigur.