Ist das Buch Hiob authentisch?

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Magdalena61
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Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Magdalena61 »

abgetrennt aus: Warum beschützt Gott Abel nicht?
Opa Klaus hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 11:14 Wenn Ihr schon lang und breit über Hiob schreibt, WARUM zitiert Ihr nicht Hiobs Worte, die seine Motive zum Durchhalten und zum Festhalten an der Liebe zu Gott zeigen?
Ja - lieber zweifelt Ihr die ganze Geschichte unverschämt an: >>
Magdalena61 hat geschrieben:Glücklicherweise ist das Buch Hiob kein authentischer Bericht, sondern eine Abhandlung zur Theodizeefrage. Weisheitsliteratur.
Vielleicht habe ich einfach mehr dazu studiert als andere.

Das Buch Hiob geht auf eine Legende zurück und wurde x Mal bearbeitet. Bereits in der jüdischen Tradition gab es mehrere Versionen davon. Hiobtraditionen im Judentum

Hiob... es ist möglich, dass er gelebt hat. Und vielleicht hat er auch Leid erfahren, ja, wahrscheinlich. Die Erzählung wurde dann zu einem literarischen Meisterwerk ausgearbeitet und zählt zur Weisheitsliteratur. Aber wer den Buchstaben vergötzt anstatt zu erkennen, WAS Gott uns durch dieses, ebenfalls durch seinen Heiligen Geist inspiriertes Buch, sagen will, der glaubt auch, dass Gott mit Satan perverse Spielchen macht und sinnloses Leid über gottesfürchtige Menschen bringt.
LG
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Heinz Holger Muff

Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben: Glücklicherweise ist das Buch Hiob kein authentischer Bericht, sondern eine Abhandlung zur Theodizeefrage. Weisheitsliteratur. Vielleicht habe ich einfach mehr dazu studiert als andere. Das Buch Hiob geht auf eine Legende zurück und wurde x Mal bearbeitet.
Hätte sehr gerne von dir gewusst wo du obiges studiert hast Magda? :roll: Möchtest du etwa behaupten, dass der allmächtige Gott in Hesekiel 14;12-14 wie folgt auf eine Legende zurückgreifen muss? :shock:
NeÜ
Das unerbittliche Gericht Gottes
12 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 13 "Du Mensch, wenn ein Land sich gegen mich versündigt und mir die Treue bricht, und wenn ich dann seinen Brotvorrat vernichte und den Hunger ins Land schicke, an dem Mensch und Tier zugrunde gehen, 14 und wenn dann Noah, Daniel und Hiob unter ihnen wären, dann würden diese drei Männer wegen ihrer Rechtschaffenheit nur ihr eigenes Leben retten, spricht Jahwe, der Herr.
Kannst ja einmal bei einem Päusken bei deiner Gartenarbeit darüber nachdenken-gell?
:wave:
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Travis
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Travis »

Dort wo Hiob im NT erwähnt wird, liest man ebenfalls nichts davon, dass er keine historische Person gewesen wäre.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Magdalena61
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 00:57 Kannst ja einmal bei einem Päusken bei deiner Gartenarbeit darüber nachdenken-gell?
Noch einmal der Link, für dich:

Hiobtraditionen im Judentum

Die Hiob- Überlieferungen sind nicht authentisch, sie unterscheiden sich in diversen Punkten.

Da der Kanon des AT erst relativ spät festgelegt wurde, weiß ich nicht, ob die Schreiber des NT die gleiche Version der Hiobsgeschichte vorliegen hatten wie wir.

Da ich von der göttlichen Inspiration aller in der Bibel enthaltenen Schriften inklusive der meisten der Apokryphen ausgehe, ist es auch relativ egal, wie oft und in welcher Weise die Hiobslegende bearbeitet wurde. Es kommt auf die Botschaft an, nicht auf den Buchstaben.

Macht aus der Bibel keinen Götzen.

Dazu hatte ich dir schon einmal geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 17. Aug 2013, 00:33 Die Frage ist halt, ob die Rahmenerzählung Wort für Wort ein (historischer) Tatsachenbericht ist oder Vision, Inspiration...ähnlich, wie bei den Propheten, und--- Illustration.

Das Gleiche übrigens mit Lk. 16, 19-31.
Waren Lazarus und der reiche Mann reale Personen? Oder nannte Jesus diese beiden beispielhaft, weil Er seinen Zuhörern-- darüber steht das Gleichnis vom ungerechten Verwalter-- eine wichtige Botschaft vermitteln wollte?

Schau mal bitte:
2. Sam. 12, 1-4 (Schlachter 2000): Und der Herr sandte Nathan zu David.

Als dieser zu ihm kam, sprach er zu ihm: Es waren zwei Männer in einer Stadt, der eine reich, der andere arm. Der Reiche hatte sehr viele Schafe und Rinder; der Arme aber hatte nichts als ein einziges Lämmlein, das er gekauft hatte; und er nährte es, so daß es bei ihm und mit seinen Kindern aufwuchs. Es aß von seinem Brot und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt es wie eine Tochter.

Als aber ein Reisender zu dem reichen Mann kam, da reute es ihn, von seinen eigenen Schafen und von seinen eigenen Rindern eines zu nehmen, um dem Wanderer, der zu ihm gekommen war, etwas zuzubereiten; da nahm er das Lamm des armen Mannes und bereitete es dem Mann zu, der zu ihm gekommen war.
Von wem spricht Nathan hier? Sind die beiden Männer, der Reiche und der Arme, historische oder fiktive Personen?

Ich hoffe, es kommt jetzt kein Fundi auf den Gedanken, von mir zu verlangen, ich müsse diese Passage buchstäblich glauben, ansonsten nähme ich die Bibel nicht ernst und sei kein guter Christ :) ---

Ein interessantes Lamm ist das: Es "... aß von seinem Brot und trank aus seinem Becher und schlief in seinem Schoß, und er hielt es wie eine Tochter."

Wow. David jedenfalls hat's ernst/ wörtlich/ buchstäblich genommen.

Oder nicht?
Er verstand die Sprache des Nathan und antwortete in derselben Art?
LG
Kannst ja einmal bei einem Päusken... :D
LG
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Heinz Holger Muff

Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Travis hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 08:05 Dort wo Hiob im NT erwähnt wird, liest man ebenfalls nichts davon, dass er keine historische Person gewesen wäre.
:thumbup: Dass deine hiesige Chefin das Judentum, das Jesus ablehnt hier als Kronzeugenbeweis, dass Hiob keine reale Person sein soll anführt findest du doch auch sehr-sehr merkwürdig-gell Herr Mod? ;)
Jak.5;10,11
10 Nehmt euch die Propheten, die im Namen des Herrn gesprochen haben, als Beispiel. Wie standhaft haben sie ihre Leiden getragen! 11 Ihr wisst ja, dass wir die glücklich preisen, die durchhalten. Von der Standhaftigkeit Hiobs habt ihr gehört und gesehen, wie der Herr ihn am Ende belohnt hat. Der Herr ist voller Mitgefühl und Erbarmen.
An einer fiktiven Person die gar nicht gelebt hat ein Beispiel nehmen? :shock: Alles nur Makulatur-gell? :) https://de.wiktionary.org/wiki/Makulatur
Unsinn, dummes Zeug
Wat fürn Jammer sprachen darauf Holger u. Alma Hammer.
:wave:
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Magdalena61
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Magdalena61 »

Reinhold hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 00:21 :thumbup: Dass deine hiesige Chefin das Judentum, das Jesus ablehnt hier als Kronzeugenbeweis, dass Hiob keine reale Person sein soll anführt findest du doch auch sehr-sehr merkwürdig-gell Herr Mod? ;)
Das ist eine ausgesprochen kindische und alberne Art, mit dem Thema umzugehen.

Auch Juden, die Jesus nicht als den Messias anerkennen, haben vom AT oftmals noch mehr Ahnung als diejenigen, die "Jesus angenommen" und einige Jahre lang christliche Theologie gelernt haben und sich nun aufblasen, als seien sie die einzigen und größten Gelehrten der Schriften des AT und des NT.

Sollen wir abstimmen? Und dann ein Dogma erstellen, das jeder zu glauben hat?

Oder macht sich vielleicht einmal jemand die Mühe, wenigstens den einen Link, den ich postete, anzuschauen und den Inhalt zu beurteilen?

Selbstverständlich ist es möglich, dass Hiob eine historische Person war, der irgendwann um die Zeit Abrahams gelebt hatte. Seine Gestalt ist mindestens genauso geheimnisvoll wie Melchisedek, der Gott diente, obwohl es das Volk Israel und dessen Theologie damals noch gar nicht gab.

Doch ob sich sein Erleben nun genau SO abspielte, wie es seit Fertigstellung des biblischen Kanons zu lesen ist, das kann glauben, wer will, ich tue es nicht.

Wer war denn dabei, als Satan mit JHWH handelte?
Alleine das erste Kapitel... klingt doch sehr nach einer systematisch aufgebauten Erzählung aus dem Alten Orient. :)

Du verteidigst einen Gott, der Hunderte oder Tausende von Menschen "einfach mal so", weil Satan es will, sterben lässt: Die Kinder Hiobs, seine Knechte... nur, um zu prüfen, ob Hiob Ihm weiterhin die Treue halten wird?
Wie pervers ist DAS denn?
(Und wie gerecht?-- )

Kapitel 2 fängt noch einmal an mit '"Es war einmal..." -- dieselbe Aufstellung: Die Söhne Gottes und der Satan treten vor Gott; die Unterhaltung läuft ähnlich ab wie in Kapitel 1.

Sorry, das ist ein Lehrstück.

Das Buch Hiob
... ist das Produkt einer langen Kompositions- und Redaktionsgeschichte, nicht das literarisch einheitliche Werk eines Autors. So zeigen sich literarische Wachstumsspuren des vorliegenden Buches im Wesentlichen an vier Punkten.
...
bibelwissenschaft.de
Demut ist, wenn man die Schrift so annimmt, wie sie ist, im Glauben, dass die Autoren und Redaktoren der Schriften vom Geist Gottes geleitet wurden, und nicht eigene Wunschvorstellungen spekulativer Natur reindrückt. Das Gleiche übrigens mit der Genesis.
LG
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Re: Ist das Buch Hiob authentisch?

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 10:40 Hiob hatte nicht mehr viel zu geben, aber die Antwort geht in die Richtung. Nimm ihm alles weg, dann wirst du sehen, daß er dir ins Angesicht absagt, sagt Satan. Hiob 1
So etwas passiert ja manchmal, leider.
Ein Mensch verliert seine Angehörigen durch ein Unglück, wie der Russe, dessen Frau und beide Kinder in der Nacht zum 2. Juli 2002 bei der Flugzeugkatastrophe nahe Überlingen starben.
Vielleicht verliert er auch alles, das er besitzt, in einem Krieg. Vielleicht wird er dann auch noch todkrank.

Wenn man das Buch Hiob liest, muss man wissen:
im Hiob-Prolog ist „der Satan“ kein Gegenspieler Gottes, sondern agiert als Prüfer bzw. Ankläger der Menschen (vgl. auch Sach 3,1-2) und gehört als solcher zum göttlichen Hofstaat, den „Gottessöhnen“ (Hiob 1,6;2,1) – nur kraft der Erlaubnis bzw. Anordnung Gottes kann er Unheil über den unschuldigen Hiob bringen.

Diese Darstellung verlässt nicht die Grundüberzeugung, dass der eine Gott für Gutes und Böses verantwortlich ist (vgl. z.B. 1.Sam 2,6-7; Am 3,6). Erst in der hellenistischen Zeit entwickelt sich angesichts der Bedrohung der nationalen und religiösen Identität der Satan zu einer Figur, die Gott von der Zuständigkeit für das Böse entlastet (vgl. z.B. 1.Chr 21,1 mit 2.Sam 24,1).

Frühjüdische Schriften stellen ihn dann auch dualistisch gegen Gott und die Apokalyptik beschreibt in Anknüpfung an mythische Motive seine erwartete Niederlage in einem Endkampf.
bibelwissenschaft.de
Im NT wird Satan differenzierter gesehen und beschrieben.

Vereinfacht gesagt: Die Gläubigen des AT machten Gott für alles, das ihnen widerfuhr, verantwortlich. Gewissermaßen ist es ja richtig, wenn man davon ausgeht, dass nichts geschehen kann, das Gott nicht zulässt.

Und sie mussten einen Weg finden, mit diesem Gottesbild umzugehen; damit zu leben.
Zippo hat geschrieben: So 12. Jun 2022, 10:40Dann hatte Hiob nichts mehr und trotzdem hat er noch etwas an Gott geliebt ?
Zumindest wollte er sich vor ihm noch rechtfertigen.Hiob 13,3
Genau das!
Einerseits:
Hiob 2,10 (SLT): Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen?
-- aber dann doch der berechtigte und begründete Protest: Ich habe Gott gedient und stets versucht, Ihm zu gefallen; warum bewahrt er mich nicht? und der Versuch, sich zu rechtfertigen und gefühlte oder erfahrene Ungerechtigkeit zu kommunizieren.

Weil Gott dem Hiob Recht gibt, haben auch wir die Freiheit, zu klagen.
Aber ich glaube es ist wichtig, das hier zu beachten:
Hiob 2,19 (SLT): Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
LG
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Helmuth
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 15:25 Oder macht sich vielleicht einmal jemand die Mühe, wenigstens den einen Link, den ich postete, anzuschauen und den Inhalt zu beurteilen?
Ich habe mir das angesehen, aber ich wollte zunächst dazu nichts weiter sagen. Da du dem aber nun ein eigenes Thema widmest vielleicht ein paar Kommentar dazu.

Das von dir verlinkte Dokument taugt nicht dazu über die Authentizität des biblichen Buches Hiobs etwas auszusagen, Es behandelt im Großen und Ganzen nur eine, ich vermute von vielen tamud'schen Sichtweisen auf Basis weiterer aber nichtkanonischer Bücher. Dies ist damit nicht einmal eine theologische Abhandlung des biblischen Buches Hiobs. Dem können Dozenten auf Universitäten von mir aus ihr ganzes Leben widmen. Aber wem soll das weiterhelfen?

Ich habe mit dem Buch auch meine Schwierigkeiten, aber ich untermauere das nicht mit untauglichen theologischen Auffassungen. Am Ende bleiben bestimmte Fragen halt offen. Die wirkliche wichtigen sind bereits beantwortet. Ich behalte lieber meine Bedenken für mich und baue auf dem weiter auf, was ich bereits als grundsätzlich unverrückbare Offenbarung Gottes erkannt habe. Innerbiblischen Bezügen gebe ich dabei den Vorzug.

Innerbiblisch wird das Buch aber nur ganz spärlich durch den Kanon bezeugt. Von Jesus erfolgt keine Erwähnung des Namens und er gebrauchte kein einziges Zitat aus dem gesamten Buch. Im Grunde reicht das aus um es nicht mit hoher Pritorität für meinen Glauben enzustufen. Erwähnt wurde schon die eine Hesekielpassage und eine weitere spärliche Erwähnung erfolgt im NT genau einmal im Brief des Jakobus:
Jak 5,11 hat geschrieben: Siehe, wir preisen die glückselig, die ausgeharrt haben. Von dem Ausharren Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des Herrn habt ihr gesehen, dass der Herr voll innigen Mitgefühls und barmherzig ist.
Das sind somit die einzigien kanonischen Zeugnisse für Hiob. Ich finde sie dürftig und nicht ausreichend. Dass wir ausharren sollen mahnt Jesus in vielen davon unabhängigen Reden. Es bedarf dazu nicht des Beispiels Hiob, aber ich habe nichts dagegen, wenn man ihn als Vorbild zitiert, wie es ja auch Jakobus vornimmt.

Gott ist immer ein Belohner für den, der an ihn glaubt. Ob die Lohnauszahlung in dieser Welt oder nach Auferstehung erfolgt ist für mich zweitrangig geworden. Fakt ist, sie wird stattfinden. Hiob erhielt sie zu irdischen Lebzeiten. Besser ist es sogar erst nach Auferstehung, da sie dann keiner mehr streitig machen kann. Ich glaube an die Tatsache der absoluten Gerechtigkeit Gottes unabhängig von Hiob. Ich muss ihn dafür weder ignorieren noch näher beachten.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 14. Jun 2022, 18:09, insgesamt 4-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 18:00 aber ich habe nichts dagegen, wenn man ihn als Vorbild zitiert...
Na, da sind wir aber froh :lol:
Dachte schon, man müsste um Erlaubnis fragen 8-)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
R.F.
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Re: Warum beschützt Gott Abel nicht ?

Beitrag von R.F. »

Reinhold hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 00:57 - - -
12 Das Wort Jahwes kam zu mir. Er sagte: 13 "Du Mensch, wenn ein Land sich gegen mich versündigt und mir die Treue bricht, und wenn ich dann seinen Brotvorrat vernichte und den Hunger ins Land schicke, an dem Mensch und Tier zugrunde gehen, 14 und wenn dann Noah, Daniel und Hiob unter ihnen wären, dann würden diese drei Männer wegen ihrer Rechtschaffenheit nur ihr eigenes Leben retten, spricht Jahwe, der Herr.[/b]
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Hallo Reinhard!

Auch Jakobus, der Bruder Jesu, nimmt Bezug auf das Buch Hiob (Jakobus 5,11). Die Bemühungen der Ur-Gemeinde zur Ermittlung der wahren Historie werden oft unterschätzt, vermeintliche Änderungen im Hiob-Buch überbetont.

Nach dem erreichten Alter Hiobs zu urteilen, muss er um die Zeit Abrahams gelebt haben, auch wenn das von den Theologen bestritten wird. Diese nehmen die Entstehung des Buches etwa im fünften Jahrhundert v. Chr. an. Dass die meisten Theologen nicht vom göttlichen Ursprung der Schrift ausgehen, ist allgemein bekannt.
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