Nun, in der Tenach ist Saten ein "Werkzeug Gottes", etwas einfach gesagt, welcher nur ausführt, was er darf, ist also Gott gehorsam.
Der Teufel im NT oder in der chr. Lehre ist aber ein Gegener Gottes.
Nun, in der Tenach ist Saten ein "Werkzeug Gottes", etwas einfach gesagt, welcher nur ausführt, was er darf, ist also Gott gehorsam.
Ja, das sehe ich genauso. - Im Buch Hiob erscheint der Satan geradezu als Prokurist Gottes mit Verantwortungsbereich Erde. - Nebenbei: Meines Wissens ist diese Ansicht noch heute gäng im jüdischen Kulturkreis.
Nein, in der Tenach ist Satan kein Nebenbuhler...
Nein, also bei Hiob hat er nicht das „Ungöttliche“, also gegen Gott gehandelt, sondern in dessen Einwilligung.
Ja - aber Satan tut doch etwas, was dem Wesen Gottes fremd ist. Weil Gott in Satan eine Kreatur geschaffen hat, die für das göttlich Wesensfremde steht.
In Wahrheit bedeuten diese Worte, dass NUR jene Worte in der Schrift von Gott eingegeben sein können, die dazu führen können, dass ein Mensch Gottes vollkommen (gnädig, barmherzig, liebevoll) sei und somit von Gott zu nurmehr Guten Werken geschickt werden kann.PastorPeitl hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 18:41 Sorry, wenn Du die Worte Gott Vaters in Frage stellen willst, bin ich raus. Bekannterweise wurde die gesamte Bibel von Gott Vater eingegeben:
2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Nicht unbedingt, es steht ja, dass Gott das gute wie auch das böse schafft, das Heil und das Unheil.
Genau, das ist das Problem, dass man DAS Böse personifiziert (wie anderes auch). Nur gibt es dieses „DAS Böse“ nicht, denn es ist, wie du selber sagst, personalisiert, wenn jemand viel Böses tut, wird er zum Leibhaftigen.
Nun, wer tut denn das gute oder das schlechte? Es ist doch der Mensch aus sich. Dazu braucht er keines Teufels, dass er Böses tut.
חַטָּאת chatat, Fehltritt, Sünde, Sinnlichkeit. In diesem Satzteil ist keine Theorie vom „bösen“ Prinzip, das da voller Gier vor der Türe lauert, um ihn zu Fall bringen will. Im Gegenteil!!Gen 4, 7: Siehe, ob du deinen Vorzug zum Guten verwenden oder nicht zum Guten verwenden wirst, dazu ruht die Sünde vor der Tür; ja, zu dir geht ihr Sehen, dass du sie beherrschest.
Ja, das stimmt ja auch. Aber es entspricht nicht seinem Wesen selbst, sondern beschreibt sein Handeln im dualistischen Raum. - "Erlösung" oder "Baum des Lebens" oder "Himmelreich" bedeutet doch, dass dieser dualistische Raum wieder ent-dualisiert wird und somit ans göttliche Wesen angebunden wird. - Aber so weit ist das AT noch nicht.
Das können wir nicht beantworten. Entweder man versteht das Böse als etwas im Einzelnen oder personalisiert im Satan, der es über die Schöpfung streut. Das Ergebnis ist dasselbe.
Aber es muss das Böse geben, dass etwas aus sich geschehen kann. - Oder anders: Im "Paradies" konnte das Böse nicht aus dem Menschen kommen, weil es nicht existierte. - Es geht also darum, wie man das Böse als solches eliminieren kann. dazu steht einiges in der Offenbarung.
??? - Hier steht, dass es die Sünde gibt, die immer präsent ist (wie ein Fuchsbandwurm in der Leber), dass man diese allerdings auch abhalten kann (was sicherlich niemandem immer gelingt). - Ich verstehe nicht, was Du mit "im Gegenteil" meinst. - Das Böse ist doch da.