Entweder bist du wirklich so intantil und naiv.
Oder du bist einfach nur auf dem Gipfel dessen angelangt, den man auch den Gipfel der Dummheit nennt.
Auf einem Kirchentag das weibliche Geschlechtsorgan öffentlich auf Plakaten zu verewigen, das ist doch nur zünftig katholisch.stereotyp hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 15:28Also meine Vermutung ist ja, dass es die Kirchen sind, die nicht mehr an (den) Gott glauben.
Ja, in der Tat.. aus "diversen" Gründen. Ist halt nicht jedermans Sache, auf dem Kirchentag Vulven zu malen.
MfG
Was aber nicht im Sinne des "Erfinders" liegen dürfte, denn der natürliche Strom des Mammons würde nicht mehr in die Geldbeutel der Pfaffen fließen , und der Papst müsste vielleicht auf dem Bau..., aber das wäre vielleicht die erste vernunftvolle Handlung seines Erdenlebens.
Sehe ich unterm Strich NICHT so. Begründung: Unsere Zeitalter ist westlicherseits geistlich über einige Generationen derart bildungsfern geworden, dass eine Kirche, selbst wenn sie sich ideal verhalten würde, immer mehr Mitglieder verlieren würde. Denn was soll eine Kirche, deren geistliche Grundlagen nur noch von wenigen verstanden wird.
Hiob einmal wieder als Hiob.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 16:27Sehe ich unterm Strich NICHT so. Begründung: Unsere Zeitalter ist westlicherseits geistlich über einige Generationen derart bildungsfern geworden, dass eine Kirche, selbst wenn sie sich ideal verhalten würde, immer mehr Mitglieder verlieren würde. Denn was soll eine Kirche, deren geistliche Grundlagen nur noch von wenigen verstanden wird.
Dass der Missbrauchs-Skandal da noch ein Sahnehäubchen obendrauf ist, ist unbestritten (wobei auch klar sein muss, dass dieser Skandal auf medial skandalöse Art als Instrument beim eigentlichen Thema, nämlich beim Kulturkampf zwischen geistlicher und säkularer Denke, instrumentalisiert wird). Aber das Kraut fett macht dieser Skandal nicht. - Ich war sogar überrascht, wie WENIGE aus der Kirche austreten. Wenn man hört, dass man im Jahr 2050 so um die 60% der heutigen Anzahl an Kirchenmitgliedern erwartet, ist das weit mehr, als man erwarten würde. - Vielleicht gibt es doch irgend etwas Heimliches im Menschen, das ihnen sagt, dass man diese geistliche Welt nicht aufgeben sollte.
Das einzige, was die Kirche machen könnte, um der säkularen Welt zu gefallen, wäre, sich ihr anzupassen. Genau diesbezüglich weigert sich die Katholische Kirche. Da hat sie meine Unterstützung.
Das kann man genau so machen, zumal "Kirche" schlicht aus dem Griechischen entlehnt wurde: Kirche = "Was/Wer des Herrn ist."
Es sind ja nicht nur die Bauten. Vor einigen Jahren fing die Gemeinde in der ich heute mitwirke an, 500k Euro für eine neue Orgel zu sammeln aus Spenden, Eigenmitteln und Zuschüssen. Kultur wird gefördert. Das ist gut und richtig. Aber für diese Summe fallen mir noch einige andere Projekte an, die man hätte anschieben können. Musik könnte im Gottesdienst auch deutlich preiswerter bei guter Qualität realisiert werden.Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 15:16 (In den großen Kirchen befinde ich mich immer in einem Zwiespalt des Gewissens, auf der einen Seite bewundere ich die architektonische Kunstfertigkeit vergangener Zeiten, und über die Bauweise, die in einer Perfektion und einer Qualität des Handwerks ausgeführt wurde, die heute wohl nimmer mehr möglich ist
Auf der anderen Seite, wer hat für den Prunk und Protz der Kirchen bezahlt, oder in harter Fron bezahlen müssen, beim Bau dieser Kirchen endlos gelitten und vielleicht mit seinem Leben bezahlt.)
Wo sonst sollte Gott sein, wenn nicht bei Sündern? Aber ich verstehe was Du meinst. Die Heiligkeit eines Ortes wird nicht durch dessen materiellen oder künstlerischen Wert bemessen.
Greift diese Begründung nicht zu kurz? Oder, würde diese Begründung nicht ebenfalls auf die Missionssituation der ersten Christen zutreffen? Wenn nicht im jüdischen Kernland dann doch im Rest des römischen Reiches? Schaut man sich Paulus in Athen an fragte man sich (Deine Begründung im Ohr habend), welches Erfolgschancen er sich da wohl ausrechnete.Hiob hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 16:27 Sehe ich unterm Strich NICHT so. Begründung: Unsere Zeitalter ist westlicherseits geistlich über einige Generationen derart bildungsfern geworden, dass eine Kirche, selbst wenn sie sich ideal verhalten würde, immer mehr Mitglieder verlieren würde. Denn was soll eine Kirche, deren geistliche Grundlagen nur noch von wenigen verstanden wird.
Und genau das tut die EKD. Beklagenswerter Weise.
Danke!Travis hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 17:02Das kann man genau so machen, zumal "Kirche" schlicht aus dem Griechischen entlehnt wurde: Kirche = "Was/Wer des Herrn ist."
Es sind ja nicht nur die Bauten. Vor einigen Jahren fing die Gemeinde in der ich heute mitwirke an, 500k Euro für eine neue Orgel zu sammeln aus Spenden, Eigenmitteln und Zuschüssen. Kultur wird gefördert. Das ist gut und richtig. Aber für diese Summe fallen mir noch einige andere Projekte an, die man hätte anschieben können. Musik könnte im Gottesdienst auch deutlich preiswerter bei guter Qualität realisiert werden.Sunbeam hat geschrieben: ↑Mo 27. Jun 2022, 15:16 (In den großen Kirchen befinde ich mich immer in einem Zwiespalt des Gewissens, auf der einen Seite bewundere ich die architektonische Kunstfertigkeit vergangener Zeiten, und über die Bauweise, die in einer Perfektion und einer Qualität des Handwerks ausgeführt wurde, die heute wohl nimmer mehr möglich ist
Auf der anderen Seite, wer hat für den Prunk und Protz der Kirchen bezahlt, oder in harter Fron bezahlen müssen, beim Bau dieser Kirchen endlos gelitten und vielleicht mit seinem Leben bezahlt.)
Innerhalb der EKD zu wirken, ist also auch für mich eine Gewissensprobe. Nicht nur materiell. Inhaltlich muss ich mir Kritik an der EKD ebenfalls lassen. Kommen dann berechtigte Missbrauchsvorwürfe hoch, kann ich nur noch betreten verstummen und hier vor Ort alles dafür tun, dass Christus verkündet wird und nichts sonst.Wo sonst sollte Gott sein, wenn nicht bei Sündern? Aber ich verstehe was Du meinst. Die Heiligkeit eines Ortes wird nicht durch dessen materiellen oder künstlerischen Wert bemessen.