Erlösung

Themen des alten Testaments
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PastorPeitl
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Re: Erlösung

Beitrag von PastorPeitl »

Du auch Martin Luther meint, er wolle den alten Adam ersäufen, aber das Luder könne schwimmen. Sehen wir es so.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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renato23
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Re: Erlösung

Beitrag von renato23 »

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 25. Jul 2022, 12:22 Du auch Martin Luther meint, er wolle den alten Adam ersäufen, aber das Luder könne schwimmen. Sehen wir es so.
Na, wem es so ergeht wie Martin Luther hat offensichtlich die Wichtigkeit des Loslassens von ALLEM (Gal 5, 19-21) was eine innige Gottverbundenheit stört noch nicht erkannt.

Du vertrittst ja eines der göttlichweisen Aussagen Jesus Christus: Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit...Das heisst doch, nurmehr im Geiste zu wandeln, oder vereinfacht nurmehr zu tun was Gott gefällt, was mit IHM EINS werden lässt.

Das führt dazu dass ein Mensch geistlich neu aus Gott geboren wird, was ja nachweislich vor Angriffen Gottes Widersacher allumfänglich schützt, wahres sinnerfülltes Leben in IHM ermöglicht.
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PastorPeitl
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Re: Erlösung

Beitrag von PastorPeitl »

Zweifelsfrei. Nur leider noch lange nicht, damit automatisch schon wieder Ebenbild Gottes zu sein. Dazu gehört ein hartes Stück Arbeit.

Vom rauhen zum glatten Stein zu werden oder wie man dies in der christlichen Freimaurerei sagen würde:

Jesus jeden Tag ein Stück ähnlicher zu werden.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Erlösung

Beitrag von Larson »

Salome Winkler hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 09:34 sondern frei von der Sünde
DER Sünde?
Ja, ich weiss dass im NT davon gesprochen, dass so stilisiert wird, nur, wer wieder sündigt, unterliegt der Sünde, also der Verfehlung, dem Fehlverhalten.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Salome Winkler
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Re: Erlösung

Beitrag von Salome Winkler »

DER Sünde?
Ja, ich weiss dass im NT davon gesprochen, dass so stilisiert wird, nur, wer wieder sündigt, unterliegt der Sünde, also der Verfehlung, dem Fehlverhalten.
Der Sündenbegriff ist schillernd und verschiedenartig. Im Thread zur Frage nach der Erbsünde gibt es ja einige Überlegungen.
Meiner Meinung nach gibt es die Ursünde, struktureller Art. Diese zieht Tatsünden nach sich. Und von dieser Ursünde können wir uns nicht selbst befreien, sondern nur die Zusage Gottes. Im reformatorischen Bereich nennt man dies Rechtfertigung. Das schließt aber das Begehen weiterer Tatsünden nicht aus, da Rechtfertigung auf Hoffnung geschieht.
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PastorPeitl
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Re: Erlösung

Beitrag von PastorPeitl »

Nein ist er nicht. Er ist ziemlich eindeutlig. Man kann es im 1.Mose 3 nachlesen.
1.Mose 3,1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! 4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. 6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von seiner Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß
Anfangs das sein wollen wir Gott. In der Folge dann der Mangel an der Einhaltung des Gesetzes, welches laut Jesus einfach deklariert ist: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Matth. 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!
Da man dies allerdings nicht einhalten will, versuchte man schon im Alten Testament so viele Ausweicherklärungen zu schaffen, dass sie niemand mehr halten konnte.

Und da wir dies heute auch noch immer nicht leben wollen, tun wir dem Gleichen.
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Opa Klaus
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Re: Erlösung

Beitrag von Opa Klaus »

Die Ursünde begann mit der Schlangenluege.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Larson
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Re: Erlösung

Beitrag von Larson »

Salome Winkler hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 09:28
DER Sünde?
Ja, ich weiss dass im NT davon gesprochen, dass so stilisiert wird, nur, wer wieder sündigt, unterliegt der Sünde, also der Verfehlung, dem Fehlverhalten.
Der Sündenbegriff ist schillernd und verschiedenartig. Im Thread zur Frage nach der Erbsünde gibt es ja einige Überlegungen.
Meiner Meinung nach gibt es die Ursünde, struktureller Art. Diese zieht Tatsünden nach sich. Und von dieser Ursünde können wir uns nicht selbst befreien, sondern nur die Zusage Gottes. Im reformatorischen Bereich nennt man dies Rechtfertigung. Das schließt aber das Begehen weiterer Tatsünden nicht aus, da Rechtfertigung auf Hoffnung geschieht.
Die „Ursünde“ wäre dann die Fähigkeit zu sündige, da dies ja nur strukturell ist, also sozusagen eine Veranlagung? Also dann bewohnte schon diese Ursünde auch Adam und Chava, sonst hätten sie ja nicht sündigen können.

Nur spricht Gott, dass jeder nur seine eigenen Sünden angelastet werden.

Nun, eigentlich kann man nur ein Vergehen sozusagen rechtfertigen, begründen, warum und wieso man dies tat. Aber wenn Gott mir vergibt, ist das doch keine Rechtfertigung.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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