Wie erlebt man die Kraft Gottes?

[Travis]

Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Wie man es erlebt, weiß ich nicht. Ich erlebe es, wie ich es in der Schrift vorfinde

19 HERR, du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not!

9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit.

In meinem Leben „entfaltet“ sich die Kraft Gottes also so, wie es geschrieben steht

10 Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

Manchmal wäre es mir lieber, würde ich die Kraft Gottes mehr in Zeiten erleben, in denen meine Gefühls- und Gemengelage auch danach aussieht. Aber mein Erleben der Kraft Gottes, und darum geht es im Thread-Titel, ist tatsächlich dann am stärksten, wenn meine eigene Kraft spürbar gering und zur Bewältigung von Herausforderungen nicht ausreichend ist.

„Aktivieren“ kann (und will) ich da nichts. Denn der Ewige gibt seine Kraft nicht so, dass ich sie meinem Bedarf gemäß aktivieren könnte. Wäre ja auch waghalsig. Die Kraft Gottes gehört nicht in die Verfügungsgewalt von Menschen.

[Spice]

„Aktivieren“ kann (und will) ich da nichts. Denn der Ewige gibt seine Kraft nicht so, dass ich sie meinem Bedarf gemäß aktivieren könnte. Wäre ja auch waghalsig. Die Kraft Gottes gehört nicht in die Verfügungsgewalt von Menschen.

"Aktivieren" kann man die Kraft Gottes schon, denn "“Gott hat uns in Christus alles gegeben." 1. Kor. 30
Glauben bedeutet ja "aktivieren". Natürlich geht das nicht, wie bei einem Knopfdruck, sondern durch Einleben in die Wahrheit. Immer wieder freue ich mich, dass ich unerschöpfliche Kraft habe. Das bewirkte nicht nur, dass sich meine Leistungsfähigkeit allgemein gesteigert hat, sondern ich auch, wo ich erschöpft war, aber ein Ziel erreichen musste, das auch schaffte, zum Beispiel auf meiner Trecking-Tour nach Machu Picchu in den Anden. Da schleppte ich mich wirklich die letzten Meter zum Tagesziel, indem ich mich immer wieder darauf besinnen konnte: Ich habe genug Energie. Sonst wäre ich da liegen geblieben. Und dann ging es die nächsten Tage ganz flott, sodass ich zu den ersten gehörte, die Machu Picchu erreichten - und ich bin ganz gewiss kein sportlicher Typ!

[Anthros]

Mir geht es um die Entfaltung oder auch um die Aktivierung der Kräfte Gottes.

Du bedienst dich einer Ausdrucksweise, wo man nicht so recht weiß, was er eigentlich meint. Ich muss weit zurückgreifen, um zu verstehen, worum es wirklich wie geht. Es ist wie Jugendliche, die in der Pubertät angekommen sind, denen es erstrebenswert ist, so zu sein, wie die Stars, die sie anhimmeln.

[frank]

Du bedienst dich einer Ausdrucksweise, wo man nicht so recht weiß, was er eigentlich meint. Ich muss weit zurückgreifen, um zu verstehen, worum es wirklich wie geht. Es ist wie Jugendliche, die in der Pubertät angekommen sind, denen es erstrebenswert ist, so zu sein wie die Stars, die sie anhimmeln.

Also alle, die ihn verstehen, sind noch in der (geistigen) Pupertät?
wow

[frank]

Glauben bedeutet ja "aktivieren". Natürlich geht das nicht, wie bei einem Knopfdruck, sondern durch Einleben in die Wahrheit. Immer wieder freue ich mich, dass ich unerschöpfliche Kraft habe. Das bewirkte nicht nur, dass sich meine Leistungsfähigkeit allgemein gesteigert hat, sondern ich auch, wo ich erschöpft war, aber ein Ziel erreichen musste, das auch schaffte,

Also jeder - dessen Vitalität verbraucht (durch Krankheit oder Alter) ist, und der sich körperlich nicht (mehr) belasten kann = hat keinen Glauben, oder kann die Kraft Gottes nicht aktivieren?

geniale Einsichten - passt in unseren modernen Jugendwahn = willst du immer jung bleiben?

[Anthros]

Aber mein Erleben der Kraft Gottes, und darum geht es im Thread-Titel, ist tatsächlich dann am stärksten, wenn meine eigene Kraft spürbar gering und zur Bewältigung von Herausforderungen nicht ausreichend ist.

Das klingt überheblich demjenigen gegenüber, der mit "Gott" nichts zu tun haben will. Und es teilt ihm mit, derart eingeschränkt zu sein, dass er nicht bemerkt, in "Gott" einen gar kostenlosen Kraftspender zu haben.

[Spice]

Glauben bedeutet ja "aktivieren". Natürlich geht das nicht, wie bei einem Knopfdruck, sondern durch Einleben in die Wahrheit. Immer wieder freue ich mich, dass ich unerschöpfliche Kraft habe. Das bewirkte nicht nur, dass sich meine Leistungsfähigkeit allgemein gesteigert hat, sondern ich auch, wo ich erschöpft war, aber ein Ziel erreichen musste, das auch schaffte,

Also jeder - dessen Vitalität verbraucht (durch Krankheit oder Alter) ist, und der sich körperlich nicht (mehr) belasten kann = hat keinen Glauben, oder kann die Kraft Gottes nicht aktivieren?

Ich sagte ja, dass das nicht durch Knopfdruck geschieht. Wer glaubt - und nicht bloß etwas für wahr hält, über das man dann diskutiert - lebt in einer neuen Realität, die der natürlichen entgegengesetzt ist und den natürlichen Zustand zu überwinden vermag. Inwieweit es dem Menschen gelingt, sich in die neue Realität einzuleben, hängt von mehreren Faktoren ab.
Ja, man kann sich dadurch länger jung erhalten und auch Krankheiten besiegen. Trotzdem wird man nicht in einem Erdenleben vollkommen werden.

geniale Einsichten - passt in unseren modernen Jugendwahn = willst du immer jung bleiben?

Gegen "jung bleiben" zu wollen ist nichts einzuwenden. Es ist eine natürliche Folge eines entsprechend starken Glaubens. Aber nein, das ist nicht mein Ziel, sondern endgültig vom Leid frei zu werden.

[Helmuth]

Aber mein Erleben der Kraft Gottes, und darum geht es im Thread-Titel, ist tatsächlich dann am stärksten, wenn meine eigene Kraft spürbar gering und zur Bewältigung von Herausforderungen nicht ausreichend ist.

Das klingt überheblich demjenigen gegenüber, der mit "Gott" nichts zu tun haben will. Und es teilt ihm mit, derart eingeschränkt zu sein, dass er nicht bemerkt, in "Gott" einen gar kostenlosen Kraftspender zu haben.

Das ist aber genau der Weg, die Kraft Gottes auch zu erfahren und sie nicht bloß theoretisch und abstrakt zu behandeln. Gott will auch erlebbar werden. Anders ausgedrückt, er will sich uns offenbaren. Also er selbst will das, das steht für mich außer Frage. Die Blockade Gott nicht zu erfahren ist grundsätzlich ein verstocktes Herz.

Vor allem wird man das mit abschätzigen Kommentaren nicht ändern. Solches lehrt nicht nur Paulus, sondern das geht auch konform mit der Feststellung des Propheten Johannes:

Er muss wachsen, ich aber abnehmen.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass in dir der HG Wohnung genommen hat. Sonst kann da nichts wachsen und dann wird man auch nichts erleben, weil sich immer nur die eigene Fleischeskraft aufbläht. Und weil manche mit Gott nichts erleben, bauen sie eben nur auf ihre eigene Kraft und verlästern auch das Erleben anderer. Kein guter Weg.

[frank]

Ich sagte ja, dass das nicht durch Knopfdruck geschieht. Wer glaubt - und nicht bloß etwas für wahr hält, über das man dann diskutiert - lebt in einer neuen Realität, die der natürlichen entgegengesetzt ist und den natürlichen Zustand zu überwinden vermag.

Und dann bringst du den natürlichen Zustand und schreibst über vitale Kräfte?
Was für eine "neue Realität" soll denn das sein?
Ist das nicht die "alte" - nur auf einem neuen Level = wie in einem Computerspiel?

[frank]

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass in dir der HG Wohnung genommen hat. Sonst kann da nichts wachsen und dann wird man auch nichts erleben. Und weil manche selbst nichts erleben verlästern sie das Erleben anderer. Kein guter Weg.

Das dich der heilige Geist animiert Olympiaden zu laufen und ein Star auf dem Podest zu sein = würde ich hinterfragen