Eli Eli Lama Sabachthani?

Themen des Neuen Testaments
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11
Corona hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 15:14
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Geld geben ist sicher eine gute Sache Mt 6,20-21. Aber um die Eltern würde ich mich zu allererst kümmern. Eph 6,2
Wer alles weg gibt, und Jesus folgt, soll sich wie um seine Eltern kümmern.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was du damit sagen willst. Es gab eine Zeit, da war der Menschensohn in der Welt und da war Nachfolge wichtiger, als alles andere. Mt 8,21-22 Aber normal ist, daß die Kinder sich um die Eltern kümmern, von denen sie seit ihrer Kindheit versorgt werden und Pflege erfahren haben. 1 Tim 5,4
Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Das war aber auch nur bei ganz armen Leuten.
Was spielt das für eine Rolle? Wurde den Armen nicht verziehen, weil sie nur Mehl hatten?
Was soll diese bißige Bemerkung ?

Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Ein zentrales Gesetz beinhaltet, daß Gleiches mit Gleichem vergolten wird. "Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben um Leben"
Richtig. Stichst du jemandem das Aug aus, muss du den Wert des Auges ersetzen inkl. Heilung, Arbeitsausfall etc.
So, wie ich das Gesetz verstehe, wurde dem Täter dann auch ein Auge ausgestochen.

Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Wenn früher jemand den Sabbat übertreten hat, dann wurde er vom Volk gesteinigt und zu Hesekiels Zeiten brauchte er nur bereuen und umkehren und ihm wurde vergeben ?
Früher wurden Ehebrecher hingerichtet und zu Heskiels Zeiten brauchten sie sich bloß wieder auf das gute besinnen und schon wurde vergeben ?
So hat es keinen Sinn. Entweder willst du nicht verstehen, was ich schreibe, oder ich kann mich deinem Niveau nicht anpassen mit meinen Antworten, damit du es verstehst. ;)
Was gibt es denn da nicht zu verstehen ? Gott kann nicht zu einer Zeit einen Menschen bestrafen, je nach Vergehen sogar mit der Todesstrafe und zu einer Zeit läßt er ihn gehen, wenn er die Tat bereut.

Man kann also die Worte in Hes 18 und 33 nicht so verstehen, daß z. Bsp. Mörder, wenn sie die Tat bereuen und umkehren, ungestraft davon kommen.

Aber Gott akzeptiert, wenn ein anderer Mensch bereit ist die Strafe zu übernehmen. Das würden irdische Gerichte nicht so machen. Und Gott bewahrt nicht vor diesen irdischen Gerichten.
Da war vor einiger Zeit mal ein Fall, da hat eine Frau in Amerika ihren Mann umgebracht, weil er Ehebruch betrieben hatte. Die Frau wurde zum Tode verurteilt.
Aber sie verkündete, Gott hätte ihr die Tat vergeben. Der Mann hatte ja auch nach dem Gesetz den Tod verdient.
Das Evangelium ermöglicht also, daß Menschen von Gott gerecht gesprochen werden, die durch irdische Gerichte zum Tode verurteilt werden. 1 Petr 4,6

Gruß Thomas
Was wir beide bestätigen ist:

Gott ist bereit Sünden zu vergeben.

Richtig?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was du damit sagen willst. Es gab eine Zeit, da war der Menschensohn in der Welt und da war Nachfolge wichtiger, als alles andere. Mt 8,21-22 Aber normal ist, daß die Kinder sich um die Eltern kümmern, von denen sie seit ihrer Kindheit versorgt werden und Pflege erfahren haben. 1 Tim 5,4
Was verstehst du nicht? Das Jesus auffordert alles zu verschenken, und derjenige der das tut, somit seine Eltern nicht mehr unterstützen kann, da er ja nichts mehr hat?
mt 19.21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!
Wo ist der Unterschied, zu denjenigen die dem Tempelschatz beisteuern?

Ich denke beides ist nicht so gemeint, und beides wäre gegen die Torah. Ich führe es nur an, damit du deine Aussage reflektieren kannst, und die von Jesus.
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 Was soll diese bißige Bemerkung ?
Das ist doch nicht bissig, aber wäre eine Konsequenz daraus, dass du behauptest, dass nur ein Tieropfer Sühnung bringt. :idea:
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 So, wie ich das Gesetz verstehe, wurde dem Täter dann auch ein Auge ausgestochen.
Dann verstehst du es nicht richtig.

Nehmen wir das Beispiel des Sklaven. Da heisst es: Wenn du ihm einen Zahn ausschlägst, so geht der Sklave sofort frei. Da steht nichts, dass dem Herrn auch ein Zahn ausgeschlagen wird. Nein, seine Strafe ist finanziell, da der Sklave nicht mehr für ihn arbeiten muss, und die Schulden des Sklaven verpufft sind.
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 Was gibt es denn da nicht zu verstehen ? Gott kann nicht zu einer Zeit einen Menschen bestrafen, je nach Vergehen sogar mit der Todesstrafe und zu einer Zeit läßt er ihn gehen, wenn er die Tat bereut.
Wer nicht bereut, und jeder hat die Möglichkeit dazu, wird niemand bestraft. Ist das nicht gerecht und barmherzig? Was würdest du von einem barmherzogen Gott erwarten? Dass er dich, oder jemanden andern bestraft? Also ohne jegliche Gnade? Ist das deine Gottesvorstellung?

Nein, so ist Gott NICHT. Er gibt jedem die Chance zur Umkehr. Der Pharao erhielt sogar 10 Chancen!
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Zippo
Beiträge: 3114
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 07:49
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11
Corona hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 15:14
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Geld geben ist sicher eine gute Sache Mt 6,20-21. Aber um die Eltern würde ich mich zu allererst kümmern. Eph 6,2
Wer alles weg gibt, und Jesus folgt, soll sich wie um seine Eltern kümmern.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was du damit sagen willst. Es gab eine Zeit, da war der Menschensohn in der Welt und da war Nachfolge wichtiger, als alles andere. Mt 8,21-22 Aber normal ist, daß die Kinder sich um die Eltern kümmern, von denen sie seit ihrer Kindheit versorgt werden und Pflege erfahren haben. 1 Tim 5,4
Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Das war aber auch nur bei ganz armen Leuten.
Was spielt das für eine Rolle? Wurde den Armen nicht verziehen, weil sie nur Mehl hatten?
Was soll diese bißige Bemerkung ?

Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Ein zentrales Gesetz beinhaltet, daß Gleiches mit Gleichem vergolten wird. "Auge um Auge, Zahn um Zahn, Leben um Leben"
Richtig. Stichst du jemandem das Aug aus, muss du den Wert des Auges ersetzen inkl. Heilung, Arbeitsausfall etc.
So, wie ich das Gesetz verstehe, wurde dem Täter dann auch ein Auge ausgestochen.

Corona
Zippo hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:32 Wenn früher jemand den Sabbat übertreten hat, dann wurde er vom Volk gesteinigt und zu Hesekiels Zeiten brauchte er nur bereuen und umkehren und ihm wurde vergeben ?
Früher wurden Ehebrecher hingerichtet und zu Heskiels Zeiten brauchten sie sich bloß wieder auf das gute besinnen und schon wurde vergeben ?
So hat es keinen Sinn. Entweder willst du nicht verstehen, was ich schreibe, oder ich kann mich deinem Niveau nicht anpassen mit meinen Antworten, damit du es verstehst. ;)
Was gibt es denn da nicht zu verstehen ? Gott kann nicht zu einer Zeit einen Menschen bestrafen, je nach Vergehen sogar mit der Todesstrafe und zu einer Zeit läßt er ihn gehen, wenn er die Tat bereut.

Man kann also die Worte in Hes 18 und 33 nicht so verstehen, daß z. Bsp. Mörder, wenn sie die Tat bereuen und umkehren, ungestraft davon kommen.

Aber Gott akzeptiert, wenn ein anderer Mensch bereit ist die Strafe zu übernehmen. Das würden irdische Gerichte nicht so machen. Und Gott bewahrt nicht vor diesen irdischen Gerichten.
Da war vor einiger Zeit mal ein Fall, da hat eine Frau in Amerika ihren Mann umgebracht, weil er Ehebruch betrieben hatte. Die Frau wurde zum Tode verurteilt.
Aber sie verkündete, Gott hätte ihr die Tat vergeben. Der Mann hatte ja auch nach dem Gesetz den Tod verdient.
Das Evangelium ermöglicht also, daß Menschen von Gott gerecht gesprochen werden, die durch irdische Gerichte zum Tode verurteilt werden. 1 Petr 4,6

Gruß Thomas
Was wir beide bestätigen ist:

Gott ist bereit Sünden zu vergeben.

Richtig?
Ja, Buße und Umkehr sind Voraussetzung, aber auf die Erteilung einer festgelegten Strafe verzichtet er nicht. 3 Mo 26,18,28,41; 5 Mo 32,41; 2 Sam 7,14; Hiob 31,23....

Gott der HERR ist eigentlich ein strafender Rachegott. Wenn er vergeben soll, muß er Gründe haben. Und diese Gründe ergeben sich aus der Tatsache, daß meistens mehrere Schuld haben.
Satan ist mindestens ebenso schuld an der Tatsache, daß die Menschen scheitern und für den Satan fühlt sich Gott verantwortlich.
Der Satan hat alle Menschen von Anbeginn der Schöpfung scheitern lassen. Alle Menschen leben in seinem Reich und stehen unter seinem Einfluß. Mt 4,8-9; Apg 26,18-20; Off 12,9

Also hat Gott schon früh beschlossen, den Menschen vor Gericht und Strafe zu bewahren, wenn sie umkehren von ihren bösen Werken, um sie aus der Anklage und aus dem Reich Satans mit allen seinen üblen Folgen zu befreien. 1 Mo 3,15

Was macht jetzt ein Gott, dessen Gerechtigkeitssinn vorsieht, jedes Vergehen zu bestrafen, auch wenn Verführung durch Satan da war, wenn aber Buße und Umkehr zu erkennen sind ?

Er schafft sich einen Menschen und straft die Vergehen an sich selber ab. 2 Kor 5,19-21 Satan darf den Vollzug übernehmen, verliert aber das Recht seiner Anklage.Hebr 2,14

Das ist die einzige Möglichkeit, für einen gerechten und strafenden Gott, Milde und Nachsicht zu üben und von Gericht und Strafe für Menschen abzusehen.
Voraussetzung ist der Glaube, das ist die Bereitschaft, auf Gottes Stimme zu hören und zu tun, was er sagt. Das war im At genauso, wie im NT, aber bis zum Erscheinen des Messias, war nicht bekannt, wie Gott den Menschen ihre Sünden vergeben und ihrer Bitte um Gnade nachkommen würde. Es war sehr verborgen, wie er den Menschen aus dem Reich Satans und dem Totenreich befreien würde, um ihnen eine Perspektive für das unvergängliche Leben wiederzugeben. Hosea 13,14; 1 Petr 1,10-12

Nach dem Tode und der Auferstehung Jesu war es dann möglich, die Gerechten aus dem Totenreich zu befreien und gläubige Menschen zur Nachfolge aufzurufen, um das Evangelium in aller Welt zu verbreiten. Mt 24,14

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Ja, Buße und Umkehr sind Voraussetzung, aber auf die Erteilung einer festgelegten Strafe verzichtet er nicht. 3 Mo 26,18,28,41; 5 Mo 32,41; 2 Sam 7,14; Hiob 31,23....
3 Mo 26,18,28,41

Da steht nichts, dass die Strafe nicht abwendbar ist. Sondern nur was passiert, wenn sie nicht umkehren.

5 Mo 32,41;

Da steht nichts, dass die Strafe nicht abwendbar ist. Sondern nur was passiert, wenn sie nicht umkehren.

2 Sam 7,14;

15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen,

Ein König hat eine enorm wichtige Stellung. Stell dir mal vor, er sündigt und nie passiert etwas. Was denkt sich das Volk dabei?
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Gott der HERR ist eigentlich ein strafender Rachegott. Wenn er vergeben soll, muß er Gründe haben. Und diese Gründe ergeben sich aus der Tatsache, daß meistens mehrere Schuld haben.
Gott ist ein gerechter Gott der straft, aber noch mehr ein barmherziger der vergibt.
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Satan ist mindestens ebenso schuld an der Tatsache, daß die Menschen scheitern und für den Satan fühlt sich Gott verantwortlich.
Meiner Meinung nach, ist der Mensch für sich selber verantwortlich.
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Also hat Gott schon früh beschlossen, den Menschen vor Gericht und Strafe zu bewahren, wenn sie umkehren von ihren bösen Werken, um sie aus der Anklage und aus dem Reich Satans mit allen seinen üblen Folgen zu befreien. 1 Mo 3,15
Es gibt kein Reich Satans :idea: :!: Oder zeig es mir im Tanach
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Zippo
Beiträge: 3114
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Di 2. Aug 2022, 11:24
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was du damit sagen willst. Es gab eine Zeit, da war der Menschensohn in der Welt und da war Nachfolge wichtiger, als alles andere. Mt 8,21-22 Aber normal ist, daß die Kinder sich um die Eltern kümmern, von denen sie seit ihrer Kindheit versorgt werden und Pflege erfahren haben. 1 Tim 5,4
Was verstehst du nicht? Das Jesus auffordert alles zu verschenken, und derjenige der das tut, somit seine Eltern nicht mehr unterstützen kann, da er ja nichts mehr hat?
mt 19.21 Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!
Wo ist der Unterschied, zu denjenigen die dem Tempelschatz beisteuern?

Ich denke beides ist nicht so gemeint, und beides wäre gegen die Torah. Ich führe es nur an, damit du deine Aussage reflektieren kannst, und die von Jesus.
Der reiche Jüngling hatte möglicherweise seine Eltern schon verloren oder die Eltern waren nicht arm und konnten für sich selber sorgen.
Wenn der Herr zur Nachfolge auffordert, dann kümmert er sich auch um alle anstehenden Probleme. Das wäre eine weitere Antwort.
Was nun genau war, wissen wir nicht. Aber Reichtum kann zur Falle werden, wenn jemand Gottes Willen tun soll. Mt 13,22
Corona
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 So, wie ich das Gesetz verstehe, wurde dem Täter dann auch ein Auge ausgestochen.
Zippo hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 11:11 Was gibt es denn da nicht zu verstehen ? Gott kann nicht zu einer Zeit einen Menschen bestrafen, je nach Vergehen sogar mit der Todesstrafe und zu einer Zeit läßt er ihn gehen, wenn er die Tat bereut.
Wer nicht bereut, und jeder hat die Möglichkeit dazu, wird niemand bestraft. Ist das nicht gerecht und barmherzig? Was würdest du von einem barmherzogen Gott erwarten? Dass er dich, oder jemanden andern bestraft? Also ohne jegliche Gnade? Ist das deine Gottesvorstellung?

Nein, so ist Gott NICHT. Er gibt jedem die Chance zur Umkehr. Der Pharao erhielt sogar 10 Chancen!
Eine Gelegenheit zur Reue und Umkehr sollte jeder Mensch haben. Da muß man sich aber vorher mal Gedanken machen, sonst stirbt man bei einem Unfall und es gibt keine Reue und Umkehr mehr. Lk 13,1-3
Der Pharao hatte auch die Möglichkeit einzulenken und das Volk Israel ziehen zu lassen, aber er hat es nicht getan.

Ich hatte ja schon im vorangehenden Beitrag geschrieben. Reue und Umkehr sind wichtig aber das reicht nicht, um die Gerechtigkeit Gottes zu befriedigen.
Ein Mensch, der von Gott geliebt wird, weil er sich in seinem Leben so verhält, wie es Gott gefällt, steht bei einem Vergehen genauso in der Anklage, wie ein Mensch der von Gott nicht geliebt wird.
Satan steht als Verkläger da und Gott würde sein Gesicht verlieren, wenn er dem geliebten Straftäter einfach vergeben würde. Sach 3,1-4; Off 12,10
Deswegen hat er sich das Evangelium einfallen lassen.

Jetzt muß man auch bedenken, daß es sich bei dem Menschen Jesus von Nazareth um einen Menschen handelt, dessen Persönlichkeit Gott selbst war. Joh 14,7-11

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
Beiträge: 3114
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Zippo »

Corona hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:35
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Ja, Buße und Umkehr sind Voraussetzung, aber auf die Erteilung einer festgelegten Strafe verzichtet er nicht. 3 Mo 26,18,28,41; 5 Mo 32,41; 2 Sam 7,14; Hiob 31,23....
3 Mo 26,18,28,41

Da steht nichts, dass die Strafe nicht abwendbar ist. Sondern nur was passiert, wenn sie nicht umkehren.

5 Mo 32,41;

Da steht nichts, dass die Strafe nicht abwendbar ist. Sondern nur was passiert, wenn sie nicht umkehren.
Da steht, daß die Strafe kommt, wenn die Israeliten nicht gehorchen und die Gebote nicht einhalten. 3 Mo 26,14
Corona

2 Sam 7,14;

15 Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen,

Ein König hat eine enorm wichtige Stellung. Stell dir mal vor, er sündigt und nie passiert etwas. Was denkt sich das Volk dabei?
Es geht ja um Salomo. Christen denken in erweitertem Sinne auch an den Herrn Jesus Christus, der ein Spross Davids ist. Hebr 1,5

Salomo hatte wohl Strafe zu erwarten, wenn er Fehler gemacht hat.

Der Herr Jesus hat dagegen Schläge erhalten für Sünden, die er nicht begangen hat. Er war ja laut Jes 53,4 als König aus dem Hause Davids für sein Volk bestraft worden.
Corona
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Gott der HERR ist eigentlich ein strafender Rachegott. Wenn er vergeben soll, muß er Gründe haben. Und diese Gründe ergeben sich aus der Tatsache, daß meistens mehrere Schuld haben.
Gott ist ein gerechter Gott der straft, aber noch mehr ein barmherziger der vergibt.
Aber wie gesagt, Gott muß seine Gründe haben, wenn er barmherzig sein soll. Buße und Umkehr ist sicher ein Grund. Aber dann bleibt eben noch die Strafe. Ein Gott der nicht straft, macht sich doch lächerlich.
Einem irdischen Richter, der so verfährt, würde man Befangenheit oder Bestechlichkeit vorwerfen.
Corona
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Satan ist mindestens ebenso schuld an der Tatsache, daß die Menschen scheitern und für den Satan fühlt sich Gott verantwortlich.
Meiner Meinung nach, ist der Mensch für sich selber verantwortlich.
Das Zeugnis der Bibel und auch des Tanach spricht aber davon, daß Satan es nicht gut mit der Menschheit meinte und daß Menschen auch aufgrund seiner Verführungskünste zu Fall gekommen sind.
Menschen haben sich durch die Sünde im Paradies den Tod eingehandelt. Irgendwann ist alles vorbei. Und dann müßen sich die von Satan verführten Menschen noch mit ihrem Gewissen vor Gott rechtfertigen.
Gott hat eben Mitleid und der Herr Jesus hatte es auch. Joh 11,35 Er will den Menschen helfen, von der Sünde befreit zu werden und verspricht ewiges Leben für diejenigen Menschen, die sich zu ihm halten.
Corona
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:02 Also hat Gott schon früh beschlossen, den Menschen vor Gericht und Strafe zu bewahren, wenn sie umkehren von ihren bösen Werken, um sie aus der Anklage und aus dem Reich Satans mit allen seinen üblen Folgen zu befreien. 1 Mo 3,15
Es gibt kein Reich Satans :idea: :!: Oder zeig es mir im Tanach
Im Tanach gibt es auch einen zur Sünde verführenden und anklagenden Satan. 1 Chr 21,1; Sach 3,1-2
Das Reich Satans ist überall dort, wo sein Wille getan wird. Leser des NT sind eindeutig im Vorteil, wenn es um die Betrachtung Satans und seiner Anliegen in der Welt geht.
Du sagst immer, der Herr Jesus hat nichts Neues gebracht. Das denke ich aber doch. Vor allem, was die unsichtbare Welt und Satan und die Dämonen geht, gibt es im NT ein viel klareres Bild über diese Machenschaften.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:52 Der reiche Jüngling hatte möglicherweise seine Eltern schon verloren oder die Eltern waren nicht arm und konnten für sich selber sorgen.
Wenn der Herr zur Nachfolge auffordert, dann kümmert er sich auch um alle anstehenden Probleme. Das wäre eine weitere Antwort.
Was nun genau war, wissen wir nicht.
Warum führst du denn den Fall mit dem Tempelschatz an? :mrgreen:
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:52 Eine Gelegenheit zur Reue und Umkehr sollte jeder Mensch haben. Da muß man sich aber vorher mal Gedanken machen, sonst stirbt man bei einem Unfall und es gibt keine Reue und Umkehr mehr.
Genau, darum ist der richtige Moment jetzt :!: :idea:
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:52 Ein Mensch, der von Gott geliebt wird, weil er sich in seinem Leben so verhält, wie es Gott gefällt, steht bei einem Vergehen genauso in der Anklage, wie ein Mensch der von Gott nicht geliebt wird.
Satan steht als Verkläger da und Gott würde sein Gesicht verlieren, wenn er dem geliebten Straftäter einfach vergeben würde
Auch der Satan beugt sich dem weisen Entschluss Gottes.
Zippo hat geschrieben: Mi 3. Aug 2022, 09:52 Jetzt muß man auch bedenken,
Nein, muss man nicht.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Corona
Beiträge: 8197
Registriert: Sa 29. Jun 2019, 19:27

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Corona »

Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Da steht, daß die Strafe kommt, wenn die Israeliten nicht gehorchen und die Gebote nicht einhalten. 3 Mo 26,14
Sag ich ja
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Es geht ja um Salomo. Christen denken in erweitertem Sinne auch an den Herrn Jesus Christus, der ein Spross Davids ist. Hebr 1,5
Eigentlich ist er KEIN Spross Davids. Sein Vater soll ja ein Geist gewesen sein.
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Der Herr Jesus hat dagegen Schläge erhalten für Sünden, die er nicht begangen hat.
Was für ein unerbitterlicher Gott der solches tut.
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Er war ja laut Jes 53,4 als König aus dem Hause Davids für sein Volk bestraft worden.
Nö, war er nicht.
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Ein Gott der nicht straft, macht sich doch lächerlich.
Deine Meinung
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Das Zeugnis der Bibel und auch des Tanach spricht aber davon, daß Satan es nicht gut mit der Menschheit meinte und daß Menschen auch aufgrund seiner Verführungskünste zu Fall gekommen sind.
Davon zeugt der Tanach nicht. Er zeugt davon, dass der Ankläger ein wichtiger Bestandteil davon ist, dass der Mensch einen freien Willen hat, und sich entscheiden muss, ob er leben oder sterben will
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Im Tanach gibt es auch einen zur Sünde verführenden und anklagenden Satan. 1 Chr 21,1; Sach 3,1-2
Das Reich Satans ist überall dort, wo sein Wille getan wird. Leser des NT sind eindeutig im Vorteil, wenn es um die Betrachtung Satans und seiner Anliegen in der Welt geht.
Gerade die Parallelstelle zu 1 Chr 21,1 zeigt, dass er im Auftrag Gottes handelt. Die Entscheidung lag aber schlussendlich bei David.
Satan hat kein Reich, da er für das Reich Gottes tätig ist, und schlussendlich unsere Einsicht und unseren Willen zum Guten stärkt.
Ohne Stan keinen freien Willen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 18949
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Der Herr Jesus hat dagegen Schläge erhalten für Sünden, die er nicht begangen hat.
Ich frage mich immer wieder, wie Gläubige auf solche Ansichten kommen.
Wo steht bitte geschrieben, dass Jesus Schläge für irgendwelche Sünden (die er nicht beging) erhielt?
Habe ich irgendwas übersehen?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
Beiträge: 3114
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Eli Eli Lama Sabachthani?

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 14:14
Zippo hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 13:23 Der Herr Jesus hat dagegen Schläge erhalten für Sünden, die er nicht begangen hat.
Ich frage mich immer wieder, wie Gläubige auf solche Ansichten kommen.
Wo steht bitte geschrieben, dass Jesus Schläge für irgendwelche Sünden (die er nicht beging) erhielt?
Habe ich irgendwas übersehen?
Ja, du hast die Hauptsache übersehen. Hast du Jes 53,5 gelesen ? Oder Joh 1,29 ? Oder 2 Kor 5,21 ?
Gott hat sich einen menschlichen Leib geschaffen, um daran mancherlei Sünde zu bestrafen, von Menschen, die sich im Glauben zu ihm halten und ihm nachfolgen.
Und auch die Gerechten vergangener Zeiten konnten nur auf diesen Messias warten, denn wer sollte ihre Sünden wegnehmen ? Mt 16,26 Sie warteten alle im Totenreich und warteten auf die Erlösung. Hosea 13,14

In diesem, mit Sünde beladenen Zustand, war der Herr Jesus eine kurze Zeit von Gott velassen, weil sich Gott aus sündigen Menschen zurückzieht. Das ist meine Antwort zum Thema.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Antworten