ich gehe zwar nicht demonstrieren, aber still bin ich deshalb auch nicht. Außerdem stellt sich das für mich eher wie ein Dilemma dar, bei dem es keine offensichtliche Lösung gibt.
Ich sehe hauptsächlich diesen Teil:Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 18:58 Es geht ja nicht nur um mich selbst, sondern um Recht und Ordnung an sich, um Gerechtigkeit und darum, einem übergriffigen Verhalten seitens machtbesoffener Nasen zu widerstehen. Da könnte ich mich jetzt auch auf 1. Petr. 5, 8-9 berufen.
Versteh mich nicht falsch. Es ist gut und richtig seine Stimme gegen Unrecht zu erheben. Aber es ist der HERR selbst, der uns zu unserem Recht verhilft. Psalm 146.1.Petrus 5,9 hat geschrieben:Dem widersteht standhaft durch den[8] Glauben,…
Ich bin mir nicht sicher, ob die Staatsform hier wirklich einen Unterschied macht. Wir haben sicher mehr Rechte, aber... Ich habe da gerade die französische Revolution vor Augen. Es war hinterher schlimmer als zuvor. Die Bauern sind wegen, keine Ahnung, waren das 10% "Einkommensteuer"(es war sicher komplexer als das), auf die Barrikaden gegangen. Jedenfalls haben sie mit Napoleon eine Desposten als Ersatz bekommen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 18:58 Wir leben in einer anderen Staatsform. Aus dieser erwachsen uns nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
Solche Veränderungen müssen Bottom-Up und nicht Top-Down geschehen (und eine Revolution oder Abwahl IST Top-Down). Also der Mensch muss sich ändern, dann können gute Herrscher ausgewählt werden. Einfach den Herrscher austauschen, damit er die Menschen formt.. das funktioniert nicht so, wie man sich das wünschen würde.
Außerdem, was ist, wenn das alles so geschehen soll? Ist es so unvorstellbar, dass dies eine Lektion ist? Wenn die israelische Könige in die Irre gingen, waren es Proheten, die ihnen den Willen Gottes mitteilten, damit sie umkehren mögen. Und keine gemischte Volksmenge, die lediglich für mehr Rechte demonstrierte. Schwieriger Vergleich.. aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
MfG