Salome23 hat geschrieben:
Wer sich nicht in einem anderen findet...
Ich hab mal nach diesem Satz gegugelt-aber fand nur
dies
Von innerer Leere zu sich und anderen finden
"zu" -das klingt schon etwas anders-als sich
in einem anderen finden(klingt schon wieder so"esoterisch")
Interessant wäre jetzt noch, wie man
zu sich selber findet...
Vielleicht, wenn man auf die andren sieht? Da wären wir wieder bei: Erkenne dich im andren...aber schau über seine Zielverfehlungen hinweg
*Schmunzel* Da der Satz eigentlich recht freien Assoziationen von mir entsprungen ist, wird man ihn im Internet kaum finden und wenn vielleicht auch mit einer ganz anderen Bedeutung.
Gedanklich oder philosophisch zentral ist bei mir die"Liebe". Ein inneres Merkmal dieser ist das Mitgefühl, die "Empathie". In einen anderen einfühlen kann man deswegen, weil man seine Gefühle und Gedanken von sich selbst her kennt. Und umgekehrt, wenn man sich selbst nicht kennt, haperts auch bei der Empathie schnell. Leute, die ihre Gefühle verdrängen (müssen) und diese gar nicht mehr kennen, werden nicht sonderlich empathisch sein in Bezug auf den anderen, sondern allenfalls rational-spekulativ.
Gott als Wasser/Ozean - Mensch als Welle
Warum nur das Säugetier mit der Bezeichnung Mensch?
Und wozu brauchst du den Begriff GOTT?
Der Mensch nur als Beispiel. Eigentlich kann man alles Lebende hier einsetzen.
"Gott" ist nur ein Begriff. Wichtiger ist die Vorstellung (die immer nur ein grobes Ahnen sein kann).
Wenn Gott der Ozean(Meer) ist und jeder einzelne Tropfen Wasser dieses Ozeans ein(en) Lebewesen(Menschen) symbolisiert, so bestünde dieses Gott aus lauter Lebewesen(Menschen) und die Welle entstünde durch Interaktion...
Ja. Wobei ich Gott nicht als Gruppenbegriff für die Gruppe "alles Lebende" sehen würde.
Hier kommt der Aspekt rein, auf den Vitella schon angespielt hatte in einer Anmerkung. In gewisser Hinsicht ist der gesamte Ozean in einem einzigen Wassertropfen enthalten. Der Ozean ist überall Wasser. Und das kann man jetzt übertragen auf z.B. den Menschen. Wir haben Gott quasi in uns, wir sind aus ihm heraus gemacht. Alle von uns.
Wobei ich persönlich in dem Ozean-Gleichnis die Sicht bevorzuge, dass Gott das Wasser ist (die Substanz) und wir die Formen. Also die Form "Kräuseln des Wassers", Form der Welle.
Wenn Gott nun Mensch wird, geht dies nicht anders, als über die Form, nicht die Substanz, da letztere in der Existenz nicht fassbar ist (in der Existenz gibt es nichts Ewiges, Gleichbleibendes, Unendliches, Zeitloses, Allgegenwärtiges usw.).
Es ist einfach ein Versuch, Gott und Mensch und die Beziehung zueinander in Worte zu fassen.